Wohnmobil mieten von privat: Titelfoto

Wohnmobil mieten (von Privat): Top Anbieter + Gutschein!

Das Campen ist zurück – big time! Jetzt aber mit mehr PS und Trockentoilette. Wer kein Wohnmobil besitzt, aber auch nicht zu einem der großen Vermieter gehen will, der kommt vielleicht auf die Idee, ein Wohnmobil privat zu mieten. Das hat viele Vorteile: Es ist oft günstiger, die Camper sind meist top mit Reiseutensilien ausgestattet und man lernt dabei nette Leute kennen, die einem auch noch Tipps für die Reise geben können. Aber es gibt auch ein paar Punkte zu beachten. Alle Infos zum privat mieten findest Du hier.

Titelfoto: Yescapa

Hinweis: Eine echte private Miete gibt es nicht. Dadurch, dass Geld fließt, sind die Parteien Vermieter und Mieter – und der Vermieter braucht eine “Selbstfahrervermietversicherung” für das Fahrzeug. Der Camper muss auch so angemeldet sein (steht im Fzg.-Schein) und jährlich zum TÜV. Das gilt es zu beachten, wenn man über Kleinanzeigen oder von Bekannten mietet. Alternativ gibt es Plattformen, die entsprechende Versicherungen passgenau vermitteln. Aber auch bei PaulCamper und Co. gibt es einiges zu beachten! Lies die AGB jeweils sorgfältig und prüfe die Vermieter. Disclaimer: Dieser Text kann Fehler enthalten und/oder nicht aktuell sein.

Das sind die besten Plattformen für die private Wohnmobil Miete

Wohnmobil privat mieten: Der Anbieter Goboony

Goboony

8,0 Kundenzufriedenheit
7,5 Fahrzeuge:
9000
7,5 Versicherung
7,5 Service
7,0 Kosten:
17,5 %
9,0 Anteil privat
7,8
ab ca. 70€ eff. / Nacht
🔥 35 € Rabatt mit Code 👆
Mit dem Gutscheincode milchplus35 sparst Du 35 € auf die private Campermiete via goboony. Irrtümer und Änderungen vorbehalten, es gelten die AGB von goboony.
Beste Plattform für DE
Wohnmobil privat mieten: Das Logo der Plattform Paul Camper

PaulCamper

7,0 Kundenzufriedenheit
8,5 Fahrzeuge:
12.700
7,5 Versicherung
7,0 Service
6,5 Kosten:
15 + 5 (%)
9,0 Anteil privat
7,6
Wohnmobil mieten privat: Das Logo der Plattform Yescapa

Yescapa

7,5 Kundenzufriedenheit
8,5 Fahrzeuge:
8500
7,5 Versicherung
7,0 Service
7,0 Kosten:
ca. 19 %
6,0 Anteil privat
7,3

Hinweis zum Vergleich: eff. Preis / Nacht ist der tatsächlich anfallende Mindestpreis inkl. Gebühren für einen VW T5 California – gemietet für eine Woche, runtergerechnet auf die Kosten pro Nacht.

Wie kommt die Bewertung zu Stande?

Die Kundenzufriedenheit setzt sich aus der Meinung der Mieter und der Vermieter zusammen. Denn nur eine Plattform, die beiden Seiten gerecht wird, ist eine gute Plattform. Für die Bewertung haben wir die Rezensionen bei den Webservices von Google, Trustpilot, Glassdoor und Yelp analysiert.

Wie viele Fahrzeuge inseriert sind, ist grundlegend für den Erfolg einer Vermietungs-Plattform. Die Kategorie zielt auf ganz Europa ab, Deutschland steht aber im Vordergrund.

Die Plattformen vermitteln eine Versicherungslösung. Für die Bewertung der Versicherung haben wir uns die Details der Versicherungsbedingungen angeschaut. Unsere Einschätzung ist trotzdem keine Beratung. Prüfe bitte die Bedingungen beim Anbieter genau. Beachte außerdem die Kundenbewertungen zum Thema: Du kannst beispielsweise in den Google Rezensionen nach “Versicherung” suchen.

Service: Wie sind die Anbieter zu erreichen? Wie gut unterstützen sie im Buchungsablauf, bei Fragen oder bei Stornierungen und bei Konflikten mit dem Vermieter?

Kosten: Die sichtbaren Kosten für den Mieter sind meist nur eine kleine Servicegebühr. Jedenfalls im Vergleich mit den Servicegebühren der professionellen Vermieter. Allerdings müssen die Vermieter einen beachtlichen Teil der Miete als Provision an die Plattform abgeben – und die Höhe derselben hat natürlich einen Einfluss auf das allgemeine Preisniveau.

Anteil Privat: Man kommt ja in der Regel, um ein Wohnmobil privat zu mieten. Vielfach sind auf den Plattformen aber die Camper von professionellen Vermietern inseriert. Wir bewerten den Anteil der privaten Camper (er sollte überwiegen). Negativ ist auch, wenn nicht sofort ersichtlich ist, ob es sich um eine professionelle Vermietung mit eigener Buchungssoftware handelt, oder um eine Privatperson mit nur einem Wohnmobil.

Welche Plattform für welches Land?

In der Karte haben wir die führenden Plattformen nach Ländern sortiert. Mit einem Klick auf die Länder öffnen sich die Infos dazu.

Deutschland / Österreich: PaulCamper
UK / Belgien / Niederlande / Luxemburg: Goboony
Frankreich / Spanien / Portugal / Irland / Italien: Yescapa
Schweiz: MyCamper

Falls Dir doch nach eher nach einer professionellen Vermietung ist. Schau Dir doch einmal unsere Testsieger an:

# 1. Platz DE
Wohnmobil mieten Norwegen: Der Anbieter Roadsurfer
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8,3
sehr gut
– 200,00 €
Der Code FRIDAY24 ist bis zum 02.12.24 für Reisen in 2024 und 2025 gültig. Er ist nicht mit anderen Codes oder Aktionen kombinierbar und kann nicht nachträglich angewandt werden. Gültig ab einer Mietdauer von 5 Nächten.
# 1. München/Hamburg
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8,3
Sehr Gut
– 50,00 €
50 € Rabatt mit Gutschein MP502. Irrtümer und Änderungen vorbehalten.
# 3. Platz DE
Freeway Camper Gutschein Logo
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8,0
SEHR GUT
– 65,00 €
65 € Rabatt mit Gutschein „ADG65“ für die Camper-Miete in Deutschland/Italien. Einlösen bis 31.10.2024, für Reisen bis 31.12.2024. Ein Gutschein pro Buchung, gilt nicht für Campingplätze. Es gelten die AGBs der FreewayCamper GmbH, Irrtümer vorbehalten.

Die Top Anbieter für die private Camper Miete im Detail

Paul Camper

Wohnmobil mieten von privat: Die Sharing Plattform PaulCamper
Falls es das richtige Leben gibt, sollte es doch so aussehen?! / Foto: PaulCamper
7.6milchplus.de
Beste Plattform für DE
PaulCamper ist die mit Abstand größte deutsche Plattform für die Vermittlung von privaten Wohnmobilen. Mittlerweile ist die angebotene Versicherungslösung wirklich gut. Auch die Website ist sehr gut, auch wenn es manchmal Probleme mit Ortssuchen gibt. Gebühren und Versicherung sorgen für ein eher hohes Preisniveau.
Kundenzufriedenheit
7
Fahrzeuge
8.5
Versicherung
7.5
Service
7
Kosten
6.5
Anteil private Camper
9

Einen ausführlichen Testbericht zu PaulCamper habe ich hier verlinkt. Aus anderen Ländern hat sich PaulCamper weitgehend zurückgezogen, für Großbritannien gibt es aber eine eigene Länderseite (auf englisch).

Eher schlecht sind die mittlerweile hohen Kosten durch Versicherung und Gebühren, eher gut die hohe Quote an privaten Wohnmobilen.

Der Suchalgorithmus scheint mitunter etwas frickelig zu sein und spuckt erratische Ergebnisse aus. Der Buchungsprozess ist aber sehr gut. Es gibt eine App.

Vorteile
  • Sehr viele Fahrzeuge
  • Hoher Anteil privater Camper
  • Gute Versicherung
  • Viele individuelle Wohnmobile
  • Gute Campingausstattung inkl.
  • Deutschsprachig
Nachteile
  • Hohe Provision
  • Schlechte Erreichbarkeit der Pannenschutz-Hotline
  • (Meist) hohe Stornogebühren

Goboony

7.8milchplus.de
Sehr gute Plattform
Goboony ist eine holländische Firma und entsprechend im Benelux-Markt sehr stark. Aber Die Plattform hat auch sehr viele Camper in Großbritannien, in Frankreich und Italien und startet auch in Deutschland durch.
Kundenzufriedenheit
8
Fahrzeuge
7.5
Versicherung
7.5
Service
7.5
Kosten
7
Anteil private Camper
9

Besonders gut ist die Funktionalität der Website. Die Versicherung ist auch gut, aber auch recht teuer. Mindestens 14,90 Euro bezahlt man pro Tag.

Vorteile
  • Sehr gute Website
  • Viele private Fahrzeuge
  • Gute Versicherung
Nachteile
  • Hohe Provision
  • Noch wenige Fahrzeuge in DE
  • I.d.R keine guten Stornobedingungen
  • Teilweise Reinigungskosten

Yescapa

Schönheiten wie diesen T3 findet man gerne auf Yescapa. / Foto: Yescapa
7.3milchplus.de
Plattform für Westeuropa
Yescapa ist eine französische Firma und hat vor allem Camper in Westeuropa inseriert. Die Versicherung ist vergleichbar wie bei der Konkurrenz. Die Gebühren ebenfalls. Allerdings sind auch viele professionelle Camper inseriert, ohne das dies klar gekennzeichnet wäre.
Kundenzufriedenheit
7.5
Fahrzeuge
8.5
Versicherung
7.5
Service
7
Kosten
7
Anteil private Camper
6

Es sind etwas mehr gewerbliche Vermieter auf Yescapa, allerdings wird das nicht gekennzeichnet. Undurchsichtig ist auch die genaue Höhe der Servicegebühr, die laut Yescapa von zahlreichen Faktoren abhängt. Einen ausführlichen Testbericht zu Yescapa findest Du verlinkt.

Vorteile
  • Viele Camper in Westeuropa
  • Gute Versicherung
Nachteile
  • Prof. Vermieter nicht immer gekennzeichnet
  • Gebühren undurchsichtig
  • Kommunikation selten deutsch

Indie Campers

Wohnmobil privat mieten: Der Vermieter mit Plattform Indie Campers
Einer der California Camper von Indie Campers. Der Anteil der vermittelten Camper wird immer höher. / Foto: Indie Campers
6.8milchplus.de
Passabel
Indie Campers ist eigentlich ein Vermieter von Kastenwagen. Seit kurzer Zeit kann man über die Website aber auch privat Camper vermieten und mieten. Das kann etwas verwirrend sein. Auch die Mietbedingungen sind oft nicht ideal. Dafür ist das Preisniveau relativ niedrig.
Kundenzufriedenheit
6.5
Fahrzeuge
6.5
Versicherung
6.5
Service
6
Kosten
8
Anteil private Camper
7.5

Die Quote an privaten Fahrzeugen ist recht hoch. Die Stornierungsbedingungen sind oft besser als bei anderen Plattformen.

Die Versicherungsbedingungen sind so lala – das Upgrade ist oft nicht wählbar. Die Fahrzeuge sind vgl. günstig, die Mietbedingungen aber auch nicht besonders gut (oft nur 100 Km / Tag). Einen ausführlichen Testbericht zu Indie Campers habe ich hier verlinkt.

Vorteile
  • Oft günstig
  • Viele private Camper
Nachteile
  • Häufig okaye Stornobedingungen
  • Oft wenig Kilometer
  • Inkl. Versicherung nicht so gut

Über Ebay Kleinanzeigen ein Wohnmobil privat mieten

Auch auf Kleinanzeigenseiten kann man private Wohnmobile zur Miete finden. In Deutschland ist die größte Seite dafür die von Ebay.

Zu beachten ist die Versicherungsfrage. Das Fahrzeug muss als Selbstfahrervermietfahrzeug angemeldet sein!

Weil das einen gewissen Aufwand beinhaltet (meist muss auch ein Gewerbe angemeldet werden) finden sich kaum Fahrzeuge von “privaten” Vermietern auf Kleinanzeigen-Seiten.

Es kann daher eine Option sein, auf einer Kleinanzeigenseite zu suchen – aber dann muss man die Fallstricke kennen. Wir raten davon ab, über Kleinanzeigen Seiten einen Camper zu mieten!

Was kostet es, ein Wohnmobil privat zu mieten?

Ein Wohnmobil ist eine teure Angelegenheit: Der Kaufpreis sind oft 50.000 Euro oder mehr, dazu kommen laufende Kosten von mehreren 1000 Euro pro Jahr.

Entsprechend teuer ist auch die Miete. Bei professionellen Vermietern muss man mit min. 100 / Tag rechnen.

Einen Teil der Kosten macht dabei die Versicherung aus. Die ist deutlich teurer als für ein selbstgenutztes Fahrzeug. 15 bis 30 Euro kostet die Versicherung etwa täglich.

Bei über eine Plattform “privat” vermieteten Campern kommt noch eine Servicegebühr und/oder eine Provision für die Plattform dazu. Im Schnitt sind das ca. 20% kumuliert.

Beispielrechnung:

Campingbus NebensaisonCampingbus HauptsaisonWohnmobil NebensaisonWohnmobil Hauptsaison
Grundpreis50€80€85€110€
Versicherung15€15€20€20€
Provision10€16€17€22€
Gesamtpreis75€111€122€152€

Am Ende ist es oft gar nicht so viel günstiger, ein Wohnmobil von privat zu mieten. Die Vorteile sind andere:

Es gibt auch kurzfristig noch Camper auf den Plattformen
Man lernt nette Leute kennen
Vor allem sind die Camper oft liebevoll ausgestattet.

In einigen Fällen kann man aber schon sparen: Es sind nicht mehr viele, aber es gibt echte Schnäppchen auf den Plattform-Seiten. Besonders gilt das für seltene Schmuckstücke, die anderswo ein vielfaches kosten, zum Beispiel ein T2 für eine Hochzeit.

Wohnmobil privat mieten mit Hund

Es ist kein Problem über die Plattformen ein Wohnmobil zu buchen, wenn man ein Haustier mitnehmen will.

Bei PaulCamper klickt man dafür unter “Ausstattung” die Checkbox “Haustier erlaubt” an. Beinahe die Hälfte der Camper hat diese Option angegeben. In den meisten Fällen muss man den Hund anmelden – aber keine Extra-Gebühr zahlen.

Wohnmobil mieten von privat: Alle Anbieter haben einen Suchfilter für die Hunde Mitnahme.
Alle Plattformen haben einen Suchfilter für die Haustiermitnahme. / Screenshot von paulcamper.de (21.07.2022)

Bei Goboony findet sich die Option unter “Hausregeln”.

Bei Yescapa kann man unter “Präferenzen” den Haken setzen.

Im Vergleich mit professionellen Vermietern kann man über eine Plattform oft Gebühren für die Haustiermitnahme sparen – einige Vermieter haben ja selbst Tiere. Der Hauptvorteil ist aber, dass viel mehr Fahrzeuge für Vierbeiner zur Verfügung stehen.

Worauf man achten sollte, wenn man ein Wohnmobil privat mietet

Die Sache mit der Selbstfahrervermietversicherung

Das wichtigste ist: Prüfe, ob Du versichert bist. Im Fahrzeugschein muss eine Eintragung als Selbstfahrervermietfahrzeug zu finden sein. Auch die TÜV Plakette kann Aufschluss geben, denn der TÜV ist jährlich fällig.

Die Ausnahme sind so genannte Peer-to-Peer Carsharing Plattformen. Hier bekommt man als nicht gewerblicher Vermieter eine Flotten-Versicherung passgenau auf die Mietzeiträume. Das heißt auch: Wer überzieht, ist u.U. nicht versichert.

Wichtig für die Flottenversicherungen: Es gibt immer Bedingungen, die Du erfüllen musst, um aufgenommen zu werden: Dein Alter, der Zeitraum, in dem Du den Führerschein besitzt. Aber es kann auch sein, dass deutlich mehr abgefragt wird, zum Beispiel eine Schadensfreiheit. Schau dir das genau an!

Pannenrisiko

Ganz ehrlich: Es gibt schon einen Grund, warum professionelle Vermietungen ihre Wohnmobile nach 6 bis 18 Monaten in der Regel abstoßen: Danach wird die Instandhaltung so teuer, dass sich die Vermietung nicht mehr (so gut) rechnet.

Privat genutzte Fahrzeuge sind oft älter. In der Regel werden sie deutlich pfleglicher behandelt, als Vermietfahrzeuge. Aber wenn ein Camper über eine Plattform vermietet wird, kann sich das auch schnell ändern.

Das heißt, dass Pannen bei privaten Fahrzeugen tendenziell häufiger sind, als bei reinen Vermietfahrzeugen.

Grundsätzlich ist das kein Beinbruch.

Es fühlt sich aber so ähnlich an, wenn man gerade auf dem Weg zur gebuchten Fähre ist. Denn gerade in der Hauptreisezeit sind die Pannenhotlines oft schlecht zu erreichen.

Das andere große Problem ist das Ausfallrisiko: Wenn der Camper vor der Vermietung eine Panne hat, steht man ohne da. Ersatzfahrzeuge können die Plattformen im Gegensatz zu professionellen Vermietern nicht auftreiben.

Als Mieter muss man u.U. sogar noch seinen Ausgaben hinterherlaufen. Als Vermieter bleibt man i.d.R. auf der Provision sitzen.

Spielentscheidend ist auch der Vermieter: Ist er kulant und pragmatisch, können die meisten Probleme gelöst werden. Macht er Probleme, dann kann es schnell unbequem werden.

Stornierung

Achtung: Von einem Mietvertrag kann man nicht so leicht zurücktreten. Es gibt nämlich kein Widerrufsrecht bei der Campermiete.

Die Plattformen überlassen es in der Regel ihren Vermietern, sich für eine Variante an Stornogebühren zu entscheiden.

“Normal” ist dabei eine Staffelung von 10% bis 100% je nach Zeitpunkt der Stornierung. 

Besonders perfide ist aber, dass der Hinweis auf eine “freundliche” (PaulCamper) oder “flexible” (Goboony) Stornierung falsch verstanden werden kann.

Wohnmobil mieten von privat: Die Stornobedingungen sind oft nicht besonders gut.
Die Stornobedingungen eines Vermieters bei Goboony. / Screenshot von goboony.de (21.07.22)

Bei PaulCamper bezieht es sich auf eine Stornierung wegen Corona, aber selbst dann bekommst Du nur 80% zurück. Bei Goboony sind die Gebühren mit der “flexiblen” Option geringer, aber immer noch hoch.

Schau dir das jeweils genau an. Die Stornobedingungen sind in der Regel in der Fahrzeugbeschreibung hinterlegt.

Viele professionelle Vermieter haben aktuell noch deutlich kulantere Optionen, bei denen man bis 48h vor der Reise umbuchen kann oder einen Gutschein bekommt.

In Stichpunkten

Prüfe Vermieter und Fahrzeug sorgfältig
Lass dir Zeit mit der Buchung
Wenn Du sichergehen willst, buche lieber bei einem professionellen Vermieter
Es gibt Risiken: Ausfall, Storno, Panne, Konflikt
Wer eine Fähre buchen will, fährt besser mit Profis
Bei Kautionsstreitigkeiten hat man oft das Nachsehen
Die Stornierungsgebühren sind oft vgl. hoch

Noch mehr zu den Fallstricken des privaten Mietens und Vermietens habe ich in den Artikeln zu PaulCamper und Yescapa geschrieben. Und auch der Ratgeber zum Wohnmobil vermieten ist aufschlussreich, auch für Mieter!

Häufige Fragen zum Wohnmobil privat mieten

Wo kann man Wohnmobile von privat mieten?

Sample content

Worauf muss man achten, wenn man ein Wohnmobil privat mietet?

Das wichtigste ist die Versicherung: Der Vermieter muss eine Selbstfahrervermietversicherung haben oder eine Zusatzversicherung über die Plattform abschließen. Dann sind die Camper oft älter und Pannen sind denkbar: Klär ab, was passiert, wenn Du unterwegs liegen bleibst. Es kann auch passieren, dass das Fahrzeug vor der Reise ausfällt – dann braucht man eine Alternative. Lies unserer Text für noch mehr Infos zum privat mieten!

Was kostet es, ein Wohnmobil privat zu mieten?

Ein Wohnmobil zu mieten kostet privat in den meisten Fällen ähnlich viel, wie bei professionellen Vermietern. Das liegt an Versicherung und Gebühren, die Plattformen erheben. Für einen Campingbus sollte man in der Nebensaison ca. 80 Euro, in der Hauptsaison 110 bis 140 Euro rechnen. Ein größeres Wohnmobil mit Nasszelle, Dusche und WC kostet in der Nebensaison rund 100 Euro und in der Hauptsaison 130 bis 180 Euro. Allerdings gibt es auf den Plattformen vereinzelt Schnäppchen zu finden. Gerade bei einfachen, selbst ausgebauten Campingbussen kann das der Fall sein.
Luca Brück

Luca ist ein Tee trinkender Surfrabauke aus dem Schwarzwald. Seine Brötchen, den Tee und die Surfboards verdient er als Journalist und Blogger. Aktuell lebt und schreibt Luca in Essen im Ruhrgebiet.

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