So langsam sickert es auch zu uns durch: Fish Surfboards sind die One-Board-Wonder unter den Surfbrettern. Genau das richtige für alle, die zwar eitel sind, was das Design ihres Surf-Equipments angeht, die aber im Wasser dann doch erstmal Spaß haben wollen. Wir tauchen tiefer ein!
Was macht ein Fish Surfboard aus?
Generelle Features von Fishboards / der Shape
Obwohl natürlich das Tail namensgebend ist – und versteh mich nicht falsch, solange ein Fishtail dran ist, ist es natürlich ein Fishboard – sind die meisten Fishboards damit zwar hinreichend aber doch nicht umfassend definiert: Alle Fishboards sind Fishboards aber einige halt etwas mehr als andere. Im Normalfall denkt man nämlich bei einem Fishboard an ein etwas breiteres, etwas dickeres und etwas kürzeres Surfboard mit, nun ja, einem Fish-Tail (es geht aber sogar auch ohne!).
Das Feeling auf einem Retrofish Surfboard
Fish Boards gelten vielen Surfern heute als etwas träge und vielleicht auch anspruchslos. Das ist aber nur die eine Seite der Medaille. Natürlich ist ein Twinfin Retrofish nicht die Manöver-Maschine, die ein modernes Shortboard abgibt. Dafür bringt der Fish Geschwindigkeit und Stabilität. Das sind für den Durchschnitts-Lollo (Grüß dich!) die vielleicht wichtigsten Eigenschaften. Denn in sehr vielen Wellen und an sehr vielen Tagen wirst du Spaß mit dem Fishboard haben.
Fish-Shapes sind insofern die besseren Surfbretter, als dass sie ein besseres Gefühl fürs Surfen vermitteln. Man bekommt mehr Wellen, man ist flotter unterwegs und man fühlt sich verdammt stylisch dabei. Beim Surfen liegt die Wahrheit schließlich mitnichten im Auge des Betrachters, sondern in deinem Herzen! Dazu passt doch auch, dass man zu recht den Retro Fish vor allen anderen mit dem Freesurfen zusammen denkt.
Schnöder Pragmatismus
Man kann die Bretter natürlich auch anders definieren, nicht über die tollen Eigenschaften, die sie haben, sondern darüber, was sie nicht können. Es stimmt ja: Fish Surfboards sind ein Kompromiss zwischen Funshape, Longboard und Shortboard. Es ist ja kein Zufall, dass der erste Fish aus einem gesnappten Longboard zusammengeschustert wurde (und das passiert immer noch).
Der Kompromiss ist aber schon ziemlich tragfähig und speziell für den reisenden Surfer aus Landlocked-Zentraleuropa finden sich viele Argumente für ein Fishboard:
Das Fishboard im Vergleich mit anderen Shapes
Die Vor- und Nachteile auf einen Blick
- Guter Auftrieb
- Paddelt schnell = Wavecatcher
- Surft schnell = Gut in trägen Wellen
- Gutes Packmaß
- Vielseitigkeit
- Enge Turns schwierig
- Kein Airgame
- Große, Hohle Wellen nicht ideal
→ Ein Fish Surfboard gehört eigentlich in jeden Quiver. Speziell zum Reisen bietet es sich an, weil die Dinger einfach so vielseitig sind.
Fish Surfboard vs. Shortboard
Wir hatten es ja schon, denn die Definition des Fishs wird eigentlich immer in Abgrenzung zum “Regulären Shortboard” gebracht. Fish Boards sind insgesamt etwas voluminöser, überall außer an einem gewissen Punkt im Tail, wo eben meist dann nichts ist.
Fish Surfboard | Normales Shortboard |
Leicht höheres Volumen | Weniger Volumen |
Etwas breiter, dicker, kürzer | dünn, schmal, 5’10 bis 6’4 |
vollere Outline, rundere Nose | schmalere Outline, spitzere Nose |
Fish-Tail | Rounded Pintail |
Wenig Rocker | Mehr Rocker |
→ Surft sich leichter down the line, bekommt mehr Wellen | → Surft sich leichter in der Pocket und durch Manöver, bekommt weniger Wellen |
Ein gutes Video, das ein normales Shortboard (geht auch schon in Richtung Hybrid-Shape, siehe unten) mit einem klassischen Fish vergleicht. Nur eine Sache sehen wir etwas anders: Fish Surfboards eignen sich sehr wohl auch für große, hohle Wellen, speziell bei Point- und Reefbreaks.
Fish Surfboard vs. Funboard
Die Unterschiede zwischen einem Fish und einem Funboard sind noch deutlich ausgeprägter, als zwischen Shortboard und Fish.
Das Funshape oder Mini-Malibu (kommt jetzt auch für fortgeschrittene Surfer wieder, als Mid-Length) ist das klassische Einsteigerbrett. Es hat viel Volumen, allerdings eher durch die Länge, als durch die Outline. Oft wird es mit drei Finnen gesurft und bleibt so recht drehfreudig, auch, weil es eher mehr Rocker im Vergleich mit einem klassischen Malibu-Shape hat.
Zum Einsteigen ist ein Funshape auf jeden Fall besser, weil man ohne Rocker erstmal einfach nicht zurechtkommt und beim Take-Off die Nose ins Wasser drückt. Zum Fish als Anfängerboard kommen wir aber auch noch.
Fish Surfboard | Funshape |
etwa 5 bis 6 Fuß lang | etwa 7 bis 8 Fuß lang |
ca. 30 bis 40 Liter Volumen | ca. 40 bis 50 Liter Volumen |
kaum Rocker | normaler Rocker |
Gutes Angleiten & schnelles Surfen | Einfaches Anstarten |
→ ist eher für Intermediates interessant | → Gutes Anfängerboard |
Hybrid Surfboard als Alternative zum Fish
Der Begriff Hybrid Surfboard ist uns in der letzten Zeit immer mal wieder untergekommen. Wir finden ihn doof. Ist nicht jedes Board in dem Sinne ein Hybrid? Gemeint ist nämlich die ideale Schnittmenge zwischen Fish und High-Performance Surfboard, das Beste aus beiden Welten. Das wäre dann ein Board, das sich leicht paddelt, stabil im Wasser liegt und einfach Geschwindigkeit generiert (die Fish Eigenschaften) und trotzdem so beweglich durch die Manöver reitet, wie eben ein klassisches Shortboard.
Die Idee hat natürlich was und viele Hybrid Surfboards sind tatsächlich das bessere Shortboard für die meisten Surfer. Aber ehrlich gesagt: Das Pyzel Phantom ist ein geiles Shortboard. Aber eine Mischung aus Fish und Shortboard? Nun ja, ich würde sinnvoller Weise einfach von einem Shortboard mit relativ viel Volumen, wenig Rocker und einem etwas nach vorne geschobenen Wide Point sprechen. Egal. Dann heißen sie halt Hybridboards, das macht sie auch nicht schlechter.
→ Hybrid Surfboards können eine Alternative zum Fish sein, weil sie auch gute Allrounder sind. Der Stylepunkt geht aber an das Fishboard.
Worauf sollte man beim Fish Surfboard kaufen achten?
Die richtige Größe
Die Frage nach der richtigen Größe lässt sich nicht so ohne weiteres weg beantworten. Fishboards werden klassischerweise etwas unter Körpergröße gesurft. Für mich mit 1,85 m und einem Intermediate-Level heißt das: So 5’10 bis 6’0.
Wer hier unsicher ist, kauft das Board erstmal etwas länger, vielleicht gebraucht und bewegt sich dann von oben auf die exakte Länge zu. Ein Prozess, der für manche Surfer Jahrzehnte in Anspruch nimmt, bevor es dann altersbedingt wieder in die andere Richtung geht und die Bretter wieder länger werden.
Fassen wir also zusammen: Einen klassischen Retrofish surft man etwas unter körperlang, wenn man es kann. Geht das Board eher in Richtung Hybrid kann es etwas länger sein, ist es ein Fish-Mutterschiff, dann auch etwas kürzer. Es kommt natürlich auch noch darauf an, was für Wellen du surfen willst. Und wieder mal steht man vor der unmöglichen Aufgabe, die eigene shred-ability richtig einzuschätzen.
Das richtige Surfboard Volumen
Das Volumen-Game hat die Surfboardindustrie so sehr verändert, wie schon lange keine echte Innovation mehr. Das es überhaupt üblich ist, das Volumen eines Boards anzugeben, ist ja keine Selbstverständlichkeit. Wirklich exakt geht es schließlich auch nur mit dem CAD-Programm.
Kurzum: Bei jedem Surfboardkauf solltest du das Volumen mit in die Bewertung einbeziehen. Denn je mehr Volumen, desto einfacher und schneller paddelt das Board und umso mehr Wellen wirst du bekommen. Ab einem gewissen Volumen wird es etwas schwammig und auch Duck-Dives fallen schwerer. Obwohl man es besser weiß, neigt man im trockenen Surfshop immer wieder dazu, zu kleine Boards zu kaufen.
Was ist jetzt das richtige Volumen für dich? In der Grafik findest du das minimale Volumen für verschiedene Surflevel in Abhängigkeit vom Körpergewicht. Die dahinterliegende Faustformel hat sich Whitney Guild von der Surfboard-Schmiede Semente ausgedacht. Man kann aber durchaus auch etwas mehr Schaum einplanen, denn wie Rob Machado sagt:
→ Ein Fishboard floated ohnehin schon etwas besser als ein Shortboard, weil es eine größere Fläche hat. Wenn du normalerweise ein Board um die 30L surfst, dann wird ein Fish mit 32 L sich schon ziemlich groß anfühlen. Gut so! Denn Volumen ist nicht alles, aber ohne Volumen ist alles nichts. Bei einigen Performance Fishs (wie dem Firewire Seaside Machado) ist das Volumen ziemlich weit vorne untergebracht. Hier würde ich (82 Kg, Intermediate+) in Richtung 36L gehen.
Das Finnen-Setup
Der Klassiker ist natürlich ein Twinfin Setup. Twinfin und Fish, das ist “wie Dialektik und Hegel, Pinsel für Picasso, für Philippe Schlagzeugschlegel” – erinner ich das richtig, Freundeskreis 96? Twinfins sorgen für das klassische Fish Gefühl, ein Twinfin surft sich loose und mit flow.
Das heißt aber natürlich nicht, dass es da draußen nichts anderen gäbe. So wie die Bretter in allen Farben und Formen kommen, so gibt es sie auch mit 2 bis 4 Finnen. Wenn du nicht ganz sicher bist, dann wähle ein Board mit 5 Finnenboxen, das kann man als Thruster, als Twinfin oder als sogenannten Quad (mit 2 größeren und 2 kleineren Finnen) surfen. Der Nachteil daran? Du kannst zwar verschiedene Setups surfen, aber keines in der 100% idealen Konfiguration. Das liegt daran, dass Twinfins etwa zwischen den beiden äußeren Finboxen montiert werden.
- Twinfin: Der Klassiker, loose und smooth
- Quad: Mehr Drive in den Turns, mehr Kontrolle
- 5-Fin: Flexibel, aber nie ideal
Verschiedene Fish-Tails
In diesem Text liest man ziemlich oft das Wort “klassisch”, oder? Nun denn, der Retro-Fish ist der Namenspatron der Spezies, von ihm ausgehend haben wir mit den Key-Features eine Art Definition für Fish-Surfboards entwickelt. Er ist breit, hat wenig Rocker und eben einen ausgeprägten Schwalbenschwanz. Es wäre aber töricht, nur Fish sein zu lassen, was diesen klassischen Shape hat. Daneben gibt es viele angedeutete Fishtails und Varianten, die vielleicht eher unter die Performance Shortboards fallen, aber mit dem Fishtail versuchen, noch Fläche zu machen, so wie das CI FishBeard (weiter unten).
Sind Fish Surfboards Anfänger geeignet?
Ein klassischer Retro-Fish ist eigentlich eher nichts für Anfänger: Das Board hat zu wenig Volumen, ist zu kurz, so dass die Beine hinten ins Wasser hängen und vor allem fehlt der Rocker, was doch ein wenig Gefühl für die richtige Boardlage beim Angleiten voraussetzt.
Allerdings ist ein Fish ein gutes Step-Up Board. Wer mit dem Mini-Malibu gut zurechtkommt und sich nach was anderem umschaut, der sollte ein Fishboard auf jeden Fall in Erwägung ziehen. Es kommt auch sehr auf die individuelle Entwicklung an. Zu früh auf ein zu kleines Board zu wechseln ist der häufigste Fehler in der Surfer-Werdung.
→ Für absolute Anfänger ist ein Fish nicht die beste Idee. Allerdings gitb es mittlerweile Oversize-Fishboards, die oft auch den nötigen Rocker mitbringen. Da ist dann nominell nur noch das Tail fishy, trotzdem sind diese Boards eine gute Anfängeroption, jedenfalls wenn du generell sportlich bist und dich zum Surfen committen willst, wie der Surfblogger so schön sagt. Denn zum Starten gibt es eigentlich nichts besseres als ein Softboard, auch dazu haben wir einen umfassenden Guide.
Beliebte Fish Surfbretter im Vergleich
Das Channel Island FishBeard
#bester Hybridshape
Das Channel Island / Al Merrick Fishbeard ist ein Hybrid-Shape. Das Tail hat den Schwalbenschwanz, ist allerdings schon nicht mehr ganz so breit. Auch die restliche Outline ist eher auf Performance ausgerichtet. Auf der CI Website heißt es: “The Fishbeard is pure business in the front and all Party in the back.” Das ganze ist auch tatsächlich ein Spin-Off des klassischen Shortboards “Neck Beard”.
Shape: Mischung aus Performance Shortboard und Keelfish, Twinfin
Preis: ca. 650 Euro
→ Nur das richtige für dich, wenn du denkst, dass zwischen dein Shortboard und deinen Retro-Fish noch ein weiteres Board für teure Taler passt.
Der Al Merrick CI Fish
#bester Retrofish
Der CI Fish ist ein genuiner Retro-Fish, wie aus dem Coffeetable-Buch (Das sind Angeber Fotobände, die aufgeschlagen unter Glastischen Platz finden, im Regal privater Zahnkliniken stehen oder in der Auslage von Patagonia Flagship-Stores) entsprungen. Ein ausgewogenes Board für fortgeschrittene Anfänger, angefangene Fortschritter und auch ExpertInnen.
Shape: Klassischer Retro-Fish, leicht verschmalt für Performance, Twinfin
Preis: ca. 650 Euro
→ Ein guter klassischer Retrofish, der sich allerdings auch nicht scheut mit der Zeit zu gehen.
Der Firewire Go Fish (jetzt: Seaside Machado)
#Redaktionsempfehlung
Eines der erfolgreichsten Fishboards überhaupt. Und das ist kein Wunder, schließlich wurde es von einem der bekanntesten Soulsurfer geshaped: Rob Machado. “Wenn ich das Board sehe, will ich surfen”, sagt Machado. Ich kann auch auf den Wertstoffhof fahren, um See-Sucht zu haben, aber gut, ich weiß, was gemeint ist. Das Stück Kunststoff (Epoxy, klassische Outline, Concave-Bottom) macht Geschwindigkeit und Laune.
Mittlerweile gibt es übrigens schon das Update von Machado/Firewire, den Seaside Fish. Wie bei vielen wegweisenden Fishboards (bei Al Merrick ist es das gleiche) geht es auch hier wieder etwas in Richtung Performance. Dabei sollte man aber nicht vergessen, dass Machado den Go Fish schon wieder 5 Jahre surft. Für Normalos sind das ca. 50, es dürfte also noch dauern, bis wir ihn über haben.
Shape: Epoxy (Seaside: Helium), Retrofish mit Performance Tendenz
Preis: ca. 600 Euro
→ Interessant, wenn du den Fish auch in größeren Wellen surfen möchtest. Der Go Fish ist weithin ausverkauft, das nachfolge Modell setzt auf die sehr interessante “Helium” Bauweise von Firewire.
Der Torq Mod Fish
#Preis-/Leistungstipp // #bester Anfänger-Fish
Solide ist das Wort, um Torq zu beschreiben. Solide sind die Shapes, wo man nur nimmt, was erprobt ist, unter anderem auch mit einer Channel Island Zusammenarbeit. Und solide sind auch die Boards selbst, wenigstens die aus der TET Reihe, was für Torq Epoxy Tecnology steht. Der Mod Fish hat eine etwas schmalere Outline und wird etwas länger gesurft, er ist im Grunde ein Funshape mit Fishtail. Die Torq Boards haben verschiedene Vorteile: Sie sind recht stabil, es gibt sie in Anfängerlängen und auch als Softboard und außerdem sind sie doch ein gutes Stück günstiger, als die Fishboards der Brands mit den klingenden Namen.
Shape: Epoxy, etwas schmalere Outline, etwas länger (pinniger)
Preis: ca. 400 Euro
→ Eine gute Option als Einsteiger-Fish, gibt es vor allem auch länger und als Foamie.
Der OLAIAN Retrofish
Auch die Decathlon Boards sind immer einen Blick wert. Allerdings richtet sich der Retrofish eher an fortgeschrittene Surfer. Denen aber fehlt bei der eher einfachen Epoxy-Konstruktion der Olaian Boards oft etwas die “Responsiveness”. Dafür ist das Board das günstigste im Vergleich.
Shape: Epoxy, klassischer Retrofish, Flat-Bottom
Preis: ca. 300 Euro
→ Das Fish von Decathlon fällt für uns in die Nische der fortgeschrittenen Surfer, die sich als drittes Brett einen günstigen Fish kaufen wollen. Gibt es das?
Weiterführende Infos
Jetzt reicht es eigentlich, oder? Tja, es gäbe da noch einiges zu entdecken, zu tasten, riechen und schmecken…
Wer tiefer eintauchen möchte in das Thema Fish Surfboards, dem sei die gleichnamige Doku ans Surferherz gelegt. Hier der Trailer, der Film kann bei Vimeo, Amazon und anderen Streamern geliehen werden.
Oft gestellte Fragen
Der klassische Retrofish nicht. Der ist nämlich kurz und hat wenig Rocker, beides Eigenschaften, die dir beim Lernen auf die Nerven fallen. Es gibt aber gute Funshapes mit Fishtails bzw. Fishboards mit Länge und etwas Rocker, die durchaus für Anfänger in Frage kommen.
Die Faustregel ist 1-3 inch unter Körpergröße. Natürlich spielen aber auch hier wieder deine Surf-Fähigkeiten, dein Gewicht und der Shape des Boards eine Rolle.
Fish Boards werden üblicherweise in kleinem, verwaschenem Surf verortet. Da funktionieren sie auch gut, weil sie sich leicht und schnell paddeln lassen und Geschwindigkeit generieren. Das heißt aber nicht, dass sie nicht in größeren Wellen auch funktionieren können. Meist werden Fishboards für Wellen bis kopfhoch empfohlen. Aber gerade bei langsamen Pointbreaks oder langen, stampfenden Reefbreaks machen Fishboards auch darüber Sinn. Gut ist dann allerdings, wenn die Unterseite entsprechend designed wurde, etwa wie beim Go Fish.
Fish Surfboards sind vielseitig. Das ist wahrscheinlich ihre größte Stärke. Nicht weit dahinter folgt aber die Geschwindigkeit: Es ist wesentlich leichter, mit einem Fish die nächste Section zu erreichen, als mit einem klassischen Shortboard. Der dritte Vorteil ist die Stabilität, die der Shape dir gibt. Und natürlich sieht so ein Fish auch einfach gut aus.
Klassischerweise ist ein Fish Surfboard etwas voller geshaped als ein Performance Surfboard, hat eine rundere Nose (aber es gibt eine), den typischen Schwalbenschwanz und Twinfins.