Eine der großartigsten Möglichkeiten des Reisens ist – wie ich finde – das Vagabundieren entlang der atlantischen Küste von Strand zu Strand, in die Pícos de Europa und nach Lust und Laune zu Sehenswürdigkeiten oder an abgeschiedene Orte. Die große, alles entscheidende aristotelische Frage nach der Eudaimonia (dem guten Leben) wird hier mit wenigen Worten beantwortet. Was brauchst du zum Glücklichsein?
- Vergleich der besten Camper-Vermietungen
- Camper-Vermietungsplattformen: Die Alternative für günstige Camper
- Wo kann ich in Spanien Camper mieten?
- Die besten Camper-Vermieter Spaniens im Detail
- Worauf muss ich beim Camper Mieten aufpassen?
- Die besten Camper-Plattformen im Vergleich
- Camper mieten mit Kind
- Spartipps beim Camper mieten
- Welche Camper-Typen gibt es?
- Camper mieten zum Surfen in Spanien
- Was kostet eine Reise mit einem gemieteten Camper?
- Packliste für die Nordspanienreise mit dem gemieteten Camper
- Fazit
- FAQ
Vergleich der besten Camper-Vermietungen
👉 Hinweise zum Vergleich: Was bedeutet eff./Nacht? Das sind die tatsächlichen Kosten pro Nacht, die bei einer 7 Nächte-Miete (Freitag bis Freitag) für einen Camper inkl. Service- oder Einweisungsgebühr min. anfallen. Beachte, dass teilweise ganz unterschiedliche Camper angeboten werden. In der Regel entspricht die Kaution dem Vollkasko-SB. Es werden nicht alle Inklusivleistungen aufgeführt. Irrtümer und Änderungen sind möglich.
Wie bewerten wir?
Kundenzufriedenheit: Wie zufrieden sind die Kunden. Du kannst uns mit einm Kommentar helfen, diese Bewertung zu verbessern.
Fahrzeugauswahl: Bewertet wird die Breite der Fahrzeugkategorien, den Zustand der Fahrzeuge, die Qualität der Fahrzeuge, ihre Ausstattung und die gesamte Anzahl an verfügbaren Fahrzeugen.
Inklusivleistungen: Die Inkl. Leistungen werden für die Bewertung ins Verhältnis zur Servicepauschale gesetzt, denn wenn diese besonders hoch ist, werden viele “Inklusivleistungen” konterkariert.
Versicherung: In der Regel ist eine Vollkaskoversicherung inkludiert. Es ist wichtig, deren Bedingungen vor der Miete genau zu checken! Wir bewerten die Höhe des Selbstbehaltes und den Preis für eine Reduzierung desselben.
Stornogebühren: Bewertet werden die Gebühren und die Zeiträume, die Kunden für die Stornierung eingeräumt werden. Auch die Option, Gutscheine zu erhalten, wird positiv gewertet.
Preise: Der eff. Preis/Nacht ist der Mindestpreis, also für einen kleinen Camper in der Nebensaison. Die Bewertung bildet zusätzliche Kosten mit ab, die sich schwer vermeiden lassen, wie etwa ein Ausstattungspaket mit Toilettenartikeln und Gasflasche.
Die Vorteile auf einen Blick
Camper-Vermietungsplattformen: Die Alternative für günstige Camper
Neben den Direktvermietern und Plattformen für professionelle Anbieter gibt es auch die Möglichkeit, Campervans und Wohnmobile privat zu mieten, ähnlich wie Ferienwohnungen bei airbnb.
Dadurch kann man individuell wirklich tolle Busse finden, die den eigenen Ansprüchen gerecht werden. Weil die Plattformen auch eine super Lösung anbieten, sich aber nicht wirklich mit Direktvermietern vergleichen lassen, haben wir dafür einen eigenen Vergleich gemacht.
Die interessantesten Plattformen, vor allem wegen ihrer Größe und der entsprechenden Anzahl an verfügbaren Campern sind Paulcamper, Campanda und Yescapa. Den Vergleich findest Du unter den Detailbeschreibungen der Top-3 Camper-Vermieter.
Wo kann ich in Spanien Camper mieten?
Diese Übersichtskarte soll dir die Auswahl erleichtern. Denn neben der Qualität der Anbieter ist natürlich das Reiseziel entscheidend für die richtige Camperwahl. Unsere Empfehlungen sind grün markiert.
Die besten Camper-Vermieter Spaniens im Detail
#1. Platz Camper-Vermieter in Spanien: Roadsurfer
Roadsurfer ist unser Testsieger der Camper-Vermieter in Spanien. Der Anbieter aus München hat sehr gute Mietbedingungen und hält sich auch daran. Das führt zu einer hohen Kundenzufriedenheit. Angenehm für deutsche Kunden ist natürlich auch, dass man unkompliziert auf Deutsch Hilfe erhält. Die Camper sind immer neuwertig und gut gewartet.
- Sehr hohe Kundenzufriedenheit
- Alle Kilometer inkl.
- Neuwertige Fahrzeuge
- Viele Inklusivleistungen
- Faire Preise
- Bis 48h Gutschein-Storno
- 6 Standorte in Spanien
- SB von 1500 Euro
- Keine Budget-Camper
Wir haben Roadsurfer genauer unter die Lupe genommen. Lies also gerne auch unseren Testbericht zu Roadsurfer. Zum Anbieter kommst du über diesen Link.
#2. Platz Camper-Vermieter in Spanien: Vanwego
Die beste Kundenzufriedenheit aller Anbieter im Vergleich, günstige Preise, gute Mietbedingungen und eine breite Auswahl an Campern: Vanwego sortiert sich auf dem guten zweiten Platz ein. Eine Einschränkung hat die Vermietung allerdings: Die Camper sind nur in Barcelona zu mieten.
- Top Kundenzufriedenheit
- Viele Campermodelle
- Vergleichsweise geringer SB
- Viele Inkl.-Leistungen
- Super Preise
- Nur 150 Km/Tag inkl.
- Nur in Barcelona
Falls ihr eure Reise in Barcelona starten wollt, ist Vanwego eine echte Empfehlung. Die Seite hat auch eine ganz gute deutsche Übersetzung. Hier geht es zu Vanwego.
#3. Platz Camper Vermieter in Spanien: Mad Campers
Wer in die Klettergebiete im Westen von Barcelona will und noch einen Camper sucht: Hier ist er. Aber schnell sein empfieht sich, denn es gibt aktuell nur vier Einzelstücke. Wie individuell sind die Camper? Naja, sie haben Namen: Juanita, Jara und Blue Bird. Na gut, der Mini-Camper heißt einfach Kompakt. Das ist doch kein Name für einen Bus.
- Dirt-Cheap
- Sympathische Vermieterin
- Für Kletterer Top
- Super Versicherung inkl.
- Viel Zubehör inkl.
- Nur Vier Vans
- Eigenausbauten
- Nicht die neuesten Vans
- Gasherd nicht inkl.
- Nur 105 Km/Tag inkl
Von Campern für Camper. Selten stimmt das so wie bei den Mad Campers. Rosa ist Ärztin und klettert und hinterlässt bei ihren Kundinnen fast nur Begeisterung. Hier entlang zur Website von Mad Campers.
Worauf muss ich beim Camper Mieten aufpassen?
Dank des Online Angebots ist es wesentlich einfacher geworden, von Deutschland aus einen Camper für die Reise Spanien zu buchen. In der Regel können die relevanten Details zur Verfügbarkeit, Ausstattung und Versicherung entweder direkt oder in einer einfachen Nachfrage herausgefunden werden.
Diese Automatisierung und die erhöhte Nachfrage hat Anbieter wie Roadsurfer in Westeuropa erst möglich gemacht und die Preise deutlich gedrückt. Trotzdem gilt es noch einiges bei der Buchung und später während der Reise im gemieteten Van zu beachten. Die wichtigsten Fragen habe ich hier als Stichpunkte aufgeführt:
Die besten Camper-Plattformen im Vergleich
Auf Plattformen kann man individuell wirklich tolle Busse finden, die den eigenen Ansprüchen ideal gerecht werden. Außerdem gibt es auch echte Schnäppchen.
Viele der Vermieter wohnen am Reiseort und können daher auch gute Tipps zu Campingplätzen und Sehenswürdigleiten geben. Da die Plattformen aber auch eine Provision nehmen und die Busse natürlich entsprechend versichert sein müssen, sind die Durchschnittspreise nur geringfügig niedriger als bei den Direktvermietern.
Für Spanien sind vor allem Yescapa, PaulCamper und Campanda interessant.
Quick Check Camper-Plattformen für Spanien
Die Camper-Plattform Yescapa
Yescapa ist eine Plattform mit Sitz in Bordeaux. Schon durch diese Nähe zum Meer finden sich hier die meisten Fahrzeuge für die Region Nordspanien. Yescapa ist für Spanien daher auch die attraktivste Plattform. Allerdings sollte man spanisch oder englisch sprechen, um sich mit den Vermietern verständigen zu können.
- Diverse Fahrzeuge
- Persönliche Vermieter
- Individuelle Vans
- Versicherungsschutz
- Viele Vans in Spanien
- Zubehör
- Günstige Camper
- Etwas umständlicher
- Sprachbarriere
- Hohe Provisio
Yescapa ist eine interessante Plattform für Südwesteuropa. Mehr zu Erfahrungen mit der Plattform und zu den Mietbedingungen liest Du in unserem Test zu Yescapa.
Die Camper-Plattform PaulCamper
PaulCamper ist die größte deutschen Plattform und hat über 6000 Camper auf der Seite. In Spanien sind es allerdings nicht so viele. PaulCamper ist eine sehr gute Alternative für alle, die ein bisschen Zeit für die Recherche aufbringen können, und die flexibel sind, was das Reiseziel angeht. Der Vorteil zu Yescapa ist, dass hier viele deutsch sprechende Vermieter unterwegs sind.
- Diverse Fahrzeuge
- Persönliche Vermieter
- Individuelle Vans
- Günstige Camper
- Zubehör oft inklusive
- Top Suchmaske
- Etwas umständlicher
- Verfügbarkeit in Spanien
Wie ist es über PaulCamper zu mieten oder zu vermieten? Wir haben das in einem Artikel über PaulCamper näher beleuchtet. Lies dich gerne ein. Folge diesem Link, wenn Du direkt zu PaulCamper willst.
Camper mieten mit Kind
Ein Roadtrip mit Baby oder Kleinkind ist eine super Sache – Man sollte nur einige Dinge vorher planen:
- Welches Fahrzeug: Im Zweifel sollte man sich lieber etwas mehr Platz gönnen. Denn während man die Kleider für sich sehr reduzieren kann, braucht der Kinderkrams Platz.
- Reisezeit: Nordspanien geht natürlich immer. Allerdings sind die Winter teilweise sehr nass und nachts auch kalt. Auch hier kann etwas Größe sinnvoll sein.
- medizinische Versorgung und Infrastruktur: Beides ist in Spanien sehr gut, Waschen und Wäschetrocknen kann man an vielen Supermärkten. Wer auf Campingplätzen übernachten möchte, sollte sich vorab über die Saison und die Belegung informieren
- Zubehör: Das Fahrzeug muss natürlich über einen Kindersitz und die Möglichkeit verfügen, diesen korrekt zu befestigen. Bei den meisten Wohnmobilvermietungen ist beides kein Problem, bei der privaten Anmietung über eine Plattform sollte man das unbedingt klären.
→ Für den Roadtrip mit Kind kann man vieles planen, manches kann man aber auch auf sich zukommen lassen. Ein größeres Fahrzeug und eine wärmere Reisezeit sind gute Ideen, aber auch kein Muss. Bei den Anbietern gilt, was auch ohne Kind gilt, aber verstärkt: Bei Roadsurfer ist es einfach und schnell, bei PaulCamper umständlicher, aber dafür eventuell individuell passender.
Spartipps beim Camper mieten
Einen Camper zu mieten ist so ähnlich wie ein Auto zu mieten. Nur schlimmer. Die ganz fiesen Kostenfallen sind bei den hier vorgestellten Anbieter zwar nicht dabei (Extrakosten pro Kilometer, …). Trotzdem kann es schnell erschreckend teuer werden, einen Camper zu mieten.
Der wichtigste Kostenfaktor ist die Reisezeit. Während einige Anbieter mit festen Saisonpreisen operieren, haben andere dynamische Preise, die sich an der Nachfrage orientieren.
Wer in der Hauptsaison unterwegs ist, sollte in beiden Fällen möglichst früh buchen. Denn auch wenn die Saisonpreise schon feststehen, kann es sein, dass die günstigen Modelle später ausgebucht sind. Außerdem gibt es fast immer ein paar Prozent Frühbucherrabatt.
Wer in der absoluten Nebensaison unterwegs ist, kann dagegen manchmal auch Last Minute Schnäppchen machen. Darauf verlassen kann man sich aber nicht.
Besonders günstig lassen sich Camper über Vermietplattformen finden. Hier vermieten Privatpersonen ihre Camper. Allerdings geht das nicht ganz so schnell, wie über die Website eines Direktvermieters, weil man oft noch etwas mit dem Vermieter abklären muss.
Besonders für längere Zeiträume haben einige Vermieter sehr große Rabatte eingestellt – andere aber gar nicht. Diese Langzeitrabatte gibt es in aller Regel auch bei den Campervermietern. Nachfragen lohnt sich!
Bei den “versteckten Kosten” sind heute meist wenige Punkte relevant. Die sollte man aber berücksichtigen. Dazu gehören die Freikilometer, die Tankregelung, Servicezeiträume, Zubehör, … Sparen kann man beim Camper mieten zwar auch bei der Buchung, wichtiger ist aber, dass die Reise problemlos läuft: In dem man sich einen seriösen Vermieter sucht, dessen Preise transparent sind.
Diese Fragen sollte man beim Camper mieten im Kopf haben:
Darüber hinaus sind die wichtigsten Spartipps:
Welche Camper-Typen gibt es?
Grundsätzlich kann man mit jedem Fahrzeug einen schönen Urlaub in Spanien haben, wie schon die beiden Engländer mit Fahrrad und Longboard auf dem (selbstgebauten) Anhänger beweisen, die ich vor zwei Jahren in Otur traf.
Das Planen ist hier aber der Knackpunkt, denn eine Reise zu viert mit Zelt und Mietwagen benötigt ganz andere Überlegungen, als zu zweit im großen Wohnmobil.
Typ A: Kleiner Van, pragmatisch ausgebaut
Selten zu finden, aber das Schnäppchen und der Klassiker unter den Surfvans. Man will ja surfen, nicht ausbauen…
Eignet sich für: 1 – 2 Surfhungrige Freunde oder ein Pärchen. Das Wetter sollte nicht zu schlecht sein → Sommeroption
Typ B: Bulli oder Kastenwagen, selbst ausgebaut
Liebevoll ausgebauter Van sucht Gäste. Gibt es natürlich in allen Farben und Formen.
Eignet sich für: 2 – 3 Reisende und Vanliebhaber. Eher nichts für den Winter, aber für die Übergangszeiten und etwas Material ganz Okay.
Typ C: Professioneller Kastenwagen
Viel Platz und das Nötigste an Ausbau: Indie Campers hat wirklich einen sehr funktionales Wohnmobil am Start.
Eignet sich für: 2 – 4 Reisende, die sich gut verstehen. Oder 2 mit sehr viel Gepäck. Bei schlechtem Wetter auch eher nur 2.
Typ D: Der Bulli
Das klassische Gefährt für einen entspannten Roadtrip mit Stil.
Eignet sich für: 2 – 3 Nostalgiker mit nicht zu viel Gepäck. Ist oft auch mit Heizung ausgestattet und auch im Winter eine Option für 2.
Typ E: Das Alkoven Wohnmobil
Nicht das Allerschönste, nicht das aller Günstigste, dafür praktisch.
Eignet sich für: 2 – 6 Reisende, die Komfort tendenziell über Ästhetik stellen und das nötige Kleingeld haben. Der Ausbau ist eher nicht für individuelle Vorlieben wie Surfboards konzipiert, dafür aber für ungemütliches Wetter.
Camper mieten zum Surfen in Spanien
Die beste Reisezeit für Surfer mit dem Wohnmobil:
Saison | Winter/Frühling | Sommer/Herbst |
Beste Reisezeit | Nov, April und Mai | Sept – November |
Wellensicherheit | Sehr hoch | Sehr hoch |
Wassertemperatur | 12-15 °C | 16-20 °C |
Lufttemp. min – max | 9 – 20 °C | 13 – 26 °C |
Sonne / Regen | etwa 25 % Regentage | etwa 20 % Regentage |
Der ideale Reisezeitraum für Surfer ist zwischen Anfang September und Anfang November. Dann sind die Tage noch lang und in der Regel warm und auch das Wasser, dessen Temperatur der Luft hinterherhinkt, ist noch annehmbar. Und das Beste: die Herbststürme auf dem Atlantik setzen ein und bringen regelmäßig gute Wellen an die Küste Nordspaniens.
Einer der Hauptvorteile der Region ist dabei der vorherrschende Wind, der oft aus Südwesten weht. An vielen Tagen und speziell an einigen Stränden muss man daher für gute Wellen nicht mal früh aufstehen, sondern kann sich ganz nach den Gezeiten richten.
Packliste für Surfer (ergänzend)
- Change Robe, am besten eine warme
- genug Surfwachs
- Repairset
- Ersatz Leashs
- Surf Guide als Buch (Zum Schmökern!)
- Wetsuit (eher das Board leihen als den Anzug)
- Fin Key
- Booties, Haube, Earplugs
- Neobügel zum Trocknen
- Panzerband
Was kostet eine Reise mit einem gemieteten Camper?
Bei einem Roadtrip mit gemietetem Camper fallen folgende Kosten an:
- Flüge
- Camper Miete
- Sprit und Maut
- Essen und Trinken
- evtl. Campingplatz
Abgesehen von den Flügen sind das alles recht lineare Kosten. Es lohnt sich also schon ab einer Woche, so einen Trip zu unternehmen. Ab vier bis sechs Wochen ist es wahrscheinlich günstiger, sich selbst einen einfachen Camper zu kaufen. Die Kosten hängen stark von der Saison und der Fahrzeugart ab.
Gehen wir einmal davon aus, dass ein Surferpärchen zur europäischen Primetime, also Mitte September, eine Woche in Nordspanien Campervan Urlaub machen möchte. Dann brauchen sie Flüge, zum Beispiel nach Bilbao. Das kostet pro Person etwa 180 Euro, günstiger ist Santander, das von Ryanair angeflogen wird.
Dann mieten sie bei Indie Camper das Modell Sporty mit der Standardversicherung und gleich noch zwei Surfbretter für eine Woche. Neos packen sie selber ein. Das macht 758 Euro für beide. Das Pärchen ist sparsam und kocht selbst, in einer Woche geben sie etwa 200 Euro aus. Dann muss noch einmal getankt werden. Insgesamt sind das etwa 700 Euro pro Person, also 100 pro Tag inklusive An- und Abreise.
Kostentabelle Nordspanien
Flüge | 20 – 200 Euro/p.Person |
Wohnmobil | 50-150 Euro/Tag |
Essen/Trinken | 25 Euro/Tag |
Sprit/Maut | 5 – 25 Euro/Tag |
Campingplatz | 15 Euro/Tag p.Person |
Packliste für die Nordspanienreise mit dem gemieteten Camper
Das Hauptmanko eines gemieteten Wohnmobils ist, dass die Schränke in der Regel leer bis aufs letzte Reiskorn sind. Ein paar Spezialzutaten für den Trip (wie etwa eine kleine Reisegewürzbox) sparen dann Zeit und/oder Nerven vor Ort. Und dann gibt es natürlich noch ein paar Dinge, die sowieso ins Gepäck gehören.
Reise & Van spezifisches Zeug
- Führerschein
- falls nicht anders angegeben: Schlafsack + Kissen
- Schlüsselsafe (kann oft dazu gemietet werden, ist aber auch eine gute Anschaffung)
- Stirnlampe
- Trinkflasche
- Haussocken oder Schuhe
- Gewürzbox
- Schwamm und Spüli (biologisch abbaubar)
- Gutes Taschenmesser!
- Sicherheitshalber: Caféteria
- Spiele
- Bücher
- Feuerzeug
- Reiseapotheke
- Panzerband
Fazit
Einige Unternehmen haben mit großen Investments eine richtige Fahrzeugflotte auf die Räder gestellt und bieten zuverlässigen Service, garantierte Wie-auf-den-Bildern Ausstattung und moderne auf das Nötigste getrimmte Fahrzeuge. Ein Beispiel dafür ist Roadsurfer, die auch unseren Vergleich gewinnen.
Ander Anbieter stellen den Komfort in den Vordergrund und glänzen mit besonders vielen Standorten, wie McRent.
Sich einen Camper in Spanien zu mieten, ergibt für viele Reisende Sinn: Man kann sich ganz nach dem Wetter richten, muss sich weder um eine Unterkunft noch um einen Mietwagen kümmern und Surfer können direkt am Strand mit den besten Bedingungen übernachten.
Das muss man sich aber auch leisten können.
Speziell die Gebühren für so basales Zubehör wie Campingstühle nerven und lassen die Kosten für ein Zwei-Mensch-Gefährt auf grob 1000 Euro die Woche anschwellen.
Wer das zehnmal macht, kann sich fast selbst einen Bus kaufen. Klüger ist natürlich dennoch die Miete, schon weil man sich dann in der restlichen Zeit nicht darum kümmern muss.
Eine gute Alternative ist oft die Anmietung über eine Plattform, allerdings sollten die Konditionen dann auch richtig geklärt sein: Was passiert, wenn der Zahnriemen reißt? Was ist, wenn in einer Polizeikontrolle der Zustand des Busses oder der Ausbau moniert werden?
Wer wenig Zeit hat, um sich zu informieren und flexibel sein möchte, bucht am Besten über einen der großen Anbieter wie Roadsurfer. Hier lässt sich alles schnell und unkompliziert online erledigen.
Kleinere Vermieter haben die “souligeren” Busse und sind manchmal günstiger. Generell ist das Reisen mit dem Camper aber ohnehin schon eine schöne Budget Option. Und das gesparte Geld kann man dann teilweise in lokale Spezialitäten und Cerveza stecken – für die Region auch nicht das Dümmste.
FAQ
Mit einem Bulli oder Camper zwischen Strand, Stadt und den Bergen abwechseln zu können, bietet eine tolle Freiheit der Urlaubsgestaltung. Das eigene Wohnmobil kostet aber nach der Anschaffung mindestens 100 Euro im Monat. Wer nur ein paar Wochen im Jahr mit dem Wohnmobil verreist, fährt also günstiger mit einem geliehenen Camper. Außerdem spart man sich noch die weite Anfahrt von Deutschland.
Camper Vermietungen gibt es in Nordspanien in San Sebastian, Bilbao, Santander, Oviedo, Lugo, A Coruna und Santiago de Compostela. Darüber hinaus kann man über Plattformen wie PaulCamper doer Yescapa beinahe an allen spanischen Flughäfen private Camper mieten.
Das ist sehr unterschiedlich. Die Preise schwanken zwischen 50 und 150 Euro. Dabei gibt es die günstigsten, aber auch die teuersten Bullis bei Anbietern mit dynamischen Preisen. In der Nebensaison (September/Oktober) kann man einen Camper ab 60 Euro am Tag buchen. Eine Übersicht über die Kosten bei einem Roadtrip mit Camper gibt diese Tabelle:
– Flüge: 20 – 200 Euro/p.Person
– Campervan: 50-150 Euro/Tag
– Essen/Trinken: 25 Euro/Tag
– Sprit/Maut: 5 – 25 Euro/Tag
– Campingplatz: 15 Euro/Tag p.Person
Ja, in aller Regel schon. Allerdings nur die Haftpflichtversicherungen. Kaskoversicherungen kosten 15 – 40 Euro Extra am Tag.
Die beste Reisezeit für Nordspanien ist Mai bis September. Anders als in Südspanien ist auch der Hochsommer selten zu heiß. Dafür ziehen aber die Preise im Juli und August doch spürbar an.
Mitfahren dürfen 2 bis manchmal 6 Personen. Gemütlich reisen kann man allerdings nur mit 2-3 Personen oder mit Kleinkind. Das gilt, wenn der Lebensmittelpunkt in dieser Zeit im Wohnmobil ist. Wenn das Wetter überwiegend schön ist und man Sachen auch außerhalb lagern kann, dann können auch 4 -6 Personen in einem Wohnmobil zurechtkommen. Natürlich gibt es auch ganz unterschiedliche Camper. Neben der Personenzahl ist vor allem das Gepäck entscheidend.
Ja, 18 Jahre. In vielen Fällen sogar 23 Jahre. Diese Anbieter vermieten oft gegen Aufpreis und auf Nachfrage auch ab 21 Jahren. Oft gibt es auch die Bedingung, dass der Fahrer bereits drei Jahre im Besitz der Fahrerlaubnis sein muss. Bei Plattformen gibt der Vermieter das Mindestalter an, es liegt oft noch höher. Für unter 23 jährige ist Indie Campers daher die beste Option.
Dank des Online Angebots ist es wesentlich einfacher geworden, von Deutschland aus ein Wohnmobil für die Reise durch Nordspanien zu buchen. In der Regel können die relevanten Details zur Verfügbarkeit, Ausstattung und Versicherung entweder direkt oder in einer einfachen Nachfrage herausgefunden werden. Diese Automatisierung und die erhöhte Nachfrage hat Anbieter wie Indie-Campers in Westeuropa erst möglich gemacht und die Preise deutlich gedrückt. Trotzdem gilt es noch einiges bei der Buchung und später während der Reise im gemieteten Van zu beachten. Die wichtigsten Fragen habe ich hier als Stichpunkte aufgeführt:
Mindestalter: Bei vielen Vermietern muss man min. 23 Jahre alt sein
Kreditkarte: ohne geht meist nichts und um Extrakosten zu vermeiden muss die Karte auf den Mieter laufen und in der Höhe des Selbstbehalts gedeckt sein.
Ausstattung: Ist alles, was man mindestens braucht inklusive, oder entstehen Extrakosten?
Versicherung: Was kostet sie und was ist enthalten
Service: Was passiert bei Schäden während der Reise
Übergabe: gibt es einen Flughafenshuttle und/oder definierte Zeiten? Welche Kosten entstehen außerhalb dieser Zeiten?
Zusatzmaterial: Gibt es welches? Was kostet es?
Gabelflug: Ist ein Roadtrip möglich und welche Zusatzkosten entstehen, wenn man den Bulli woanders zurückgibt?
Darf man über Landesgrenzen fahren?
Wie viele Kilometer sind im Mietpreis inkludiert?
Nein, das ist nicht erlaubt. Auf vielen Parkplätzen wird es aber toleriert. Wichtig ist, dass man sich nicht über das Wohnmobil hinaus ausbreitet, also keine Sachen draußen stehen oder am Fahrzeug hängen lässt. Trotzdem kann es passieren, dass man von der Polizei geweckt wird, besonders in den Monaten mit viel Camper Aufkommen zwischen Juni und September.
Danke für den Tipp mit den T4 für Kletterer, Rosa ist echt die Beste! Hätte ich nicht gedacht, dass ich mich mal zum Miet-Bulli Fahrer werde. Kann man sich aber dran gewöhnen…
Liebe Grüße, tipp weiter so schöne Testberichte!
Hallo Miri,
vielen Dank für deinen Kommentar! Stimmt, die Rosa ist wirklich ziemlich ungewöhnlich. So VermieterInnen findet man sonst wahrscheinlich nur bei den Plattformen, aber da sind die Camper oft nicht soooo gut gewartet.
Liebe Grüße, schreib weiter so nette Kommentare ?