Fast mautfrei durch Frankreich: Titelbild

(Fast) Mautfrei durch Frankreich

Ach herrlich: Immer wenn das sogenannte Weltperfektionierungspostulat der Wissenschaft Kratzer bekommt, fühlt sich das doch irgendwie befreiend an. Vorausgesetzt, man ist in dem Moment nicht völlig vom technischen Fortschritt abhängig. Was ich damit sagen will: Das Problem der idealen Routenführung ist eines, dass man am besten mithilfe Nachdenkens löst.

Routenplaner und Navis sind zwar unschlagbar, wenn es darum geht, den kürzesten Weg zwischen zwei Punkten auszuspucken, sobald aber mehr Faktoren eine Rolle spielen, stoßen sie an ihre Grenzen.

Ein perfektes Beispiel dafür ist die Frage nach der besten Route an die französische Atlantikküste oder ein Surftrip nach Spanien von Deutschland aus.


Fast mautfrei durch Frankreich: Packliste für den Roadtrip

Dass man aus Mangel an Pferdestärken oder Spritersparnisgründen vielleicht gar nicht die Geschwindigkeitsvorteile der Autobahn ausreizt oder zwar gerne Maut spart, aber trotzdem irgendwann ankommen will, schafft keine App perfekt darzustellen.

Und am Allerbesten ist natürlich das Gefühl, zu wissen, wo man da gerade unterwegs ist, wieviel man gerade spart und auch ein bisschen, wie viel klüger als alle anderen man gerade schon wieder ist!

(Fast) Mautfrei nach Frankreich: Eine Erdbeere liegt auf dem Armaturenbrett eines VWT3
Besser als jedes Navi: Wegzehrung, zum Beispiel Erdebeeren! / Foto: Juli Wey

Allgemeine Tipps

Warum überhaupt mautfrei reisen?

Das Mautsystem in Frankreich ist irre kompliziert.

Die französische Tageszeitung Le Monde schätzt, dass es bis zu 40.000 unterschiedliche Tarife gibt. Speziell abseits der Hauptverkehrsrouten blickt da niemand mehr durch.

Klar ist nur: Es wird teuer. Im Schnitt kostet der Kilometer mit dem PKW (bis 2 m Höhe) 9 Cent, mit dem Wohnmobil bis 3 m 14 Cent. Bis nach Südwestfrankreich also um die 90 bis 130 Euro. Ein Weg! Dazu kommt, dass die Variante über die Nationalstraßen sogar etwas kürzer ist.

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Komplett ohne Maut zu fahren, ist allerdings auch nicht sinnvoll. Einige Streckenabschnitte sind bergig, führen auf kleinsten Straßen durch Dörfer und einen Kreisverkehr nach dem anderen. Wer ankommen will, wählt deshalb eine Mischform. Das Problem ist nur: Das kann kein Navi gut kalkulieren. Und deshalb raten wir zur Planung mit Navi, Karte, Stift und Bier.

Mautkosten berechnen für Frankreich

So viel nutzlose Infos gibt es zu dem Thema, dabei gibt es schon auch sehr gute Adressen: Die beste ist wohl die Seite ViaMichelin. Der Routenplaner gibt recht genaue Mautkosten an, voreingestellt für den PKW. Das ist immerhin sehr hilfreich, um überhaupt zu sehen, wie viel man ausgeben wird und um Streckenabschnitte zu vergleichen.

Wer die genauen und aktuellen Zahlen möchte, muss sich durch die Seite der französischen Autobahnen kämpfen: Kein Vergnügen. Aus diesem Grund gibt es auch nur eine Fülle an zwar hilfreichen, aber doch an der Grundfrage vorbeizielenden Seiten im Internet. Mach’s selbst!

Fast mautfrei durch Frankreich: Am besten geht es mit dem Autoatlas.
Unterwegs durch die französischen Weiten.

Route National Straßen sind gute Alternativen!

In Frankreich sind die allermeisten Autobahnen privatisiert und die Mautgebühren werden an Mautstationen erhoben. Neben der Erkenntnis, das man ungefähr nochmal so viel Geld für Maut wie für Diesel hinblättert, ist vor allem das ständige Abbremsen mit dem Gedanken “schon wieder?” psychologisch aufreibend.

Wie hoch die Mautgebühren im Detail sind, kann man beispielsweise über diese interaktive Karte herausfinden. Hoch halt.

Apropos hoch, bis zwei Meter Höhe ist man Klasse 1, danach Klasse 2 und da ein größeres Auto (Bus) oft mit einer niedrigeren Reisegeschwindigkeit einhergeht, empfehle ich ausdrücklich, sich mit so einem Vehikel nach Alternativrouten umzusehen.

(Fast) Mautfrei nach Nordspanien
Sind wir hier noch richtig?

Echte Alternativen sind die RN (Route National), die Nationalstraßen. Hier ist die Höchstgeschwindigkeit 90 km/h, auf zweispurigen Strecken 110 km/h. Und schneller muss man eh nicht fahren, finde ich.

Plant man das mit ein, spart man zwar immer noch keine Zeit im Vergleich zur Autobahn, aber gleich doppelt Geld: Für Routen aus Süddeutschland, der Schweiz und Österreich ist die Entfernung tatsächlich über die Nationalstraßen über Dole, Moulins, Montlucon, Limoges und Angoleme nach Bordeaux kürzer, als über autobahnbasierte Routen.

Eine Liste der Nationalstraßen findet sich in der Wikipedia. Es braucht aber schon ein bisschen Geduld, die mit der Karte abzugleichen.

Denn für die tatsächliche Planung braucht man eine Karte. Allerdings keine besonders gute, denn wichtig ist eigentlich nur, immer die nächste Stadt auf der Strecke zu kennen. Das geht auch mit einem Ausdruck des Google Maps Ausschnittes oder man bestellt sich die für Mitglieder kostenlosen ADAC Toursets.

Mehr Spaß macht es aber in einer echten Straßenkarte zu blättern. Die gibts gerade sensationell billig zu kaufen (Überraschung), speziell ältere Versionen, die hinsichtlich der Städtenamen doch noch ziemlich akkurat sind. Zum Beispiel gebraucht bei ebay Kleinanzeigen. Aber auch ein neuer Straßenatlas für Frankreich kostet nicht mehr als 20 Euro.

Was sich unterwegs auch noch als sinnvoll erweisen kann: Die Mitgliedschaft in einem Automobil-Club. Besser als der ADAC ist laut ntv-Test der ACE, der Auto Club Europa.

Was sich ändern kann, dass sind die kostenfreien Autobahnabschnitte (leider muss man etwa für die Küstenparallelle ab Bordeaux mittlerweile auch berappen). Sowas lässt sich dann wiederum mit dem Smartphone gut abklären, wenn man bereits in der Nähe eines fraglichen Abschnittes ist. Alternativen gibt es dann meistens.

Der Straßenatlas als Logbuch

Wie eure Route genau aussieht, wisst ihr spätestens hinterher, mein Tipp: Kauft einen billo Straßenatlas (keine Faltkarte!), malt die anvisierte Strecke rein und füllt ihn unterwegs mit schlauen Notizen (etwa auch zu Camping oder wilden Schlafplätzen, Wellen, Tankstellen, etc.).

Das ist nicht nur eine schöne Erinnerung sondern lässt sich auch noch in der Kneipe unter Handyausschluss bewerkstelligen – Reisevorfreude garantiert!

(Fast) Mautfrei nach Nordspanien: Angekommen am Strand
Sie haben ihr Ziel erreicht! Bedingungen checken in Campelo, Galizien / Foto: Luca Brück

Routenempfehlungen

Die folgenden Routen haben sich für uns bewährt.

Gebrauchsanweisung: Man navigiert jeweils den Schildern hinterher, bis die nächste Stadt aus der Liste auftaucht und orientiert sich dann wiederum an der, und so weiter und so fort.

Was man unbedingt vermeiden will ist (zum Beispiel), immer in Richtung Montluçon zu fahren und dann aus Versehen im Stadtkern zu landen. Daher rechtzeitig auf den nächsten Navigationspunkt umschwenken.

⚠️ Vorsicht auch vor den eingebetteten Google Karten, dabei musste ich zahlreiche Wegpunkte hinzufügen (um die Mischung aus Mautstraße und Route National zu modellieren), die natürlich nicht genau auf der Route liegen, sondern eben direkt daneben!

Keine Gewähr bei den Angaben, die Mautkosten sind ungenau und können sich ändern. 

Ab Süddeutschland / Ostdeutschland nach Bordeaux / Hossegor / Nordspanien

Route: München – Zürich – Basel – Mulhouse – Dole – Chalon-sur-Saône – Montceau-les-Mines – Moulins – Montluçon – Limoges – Angoulême – Hossegor
Variante ohne Schweiz: München – Karlsruhe – Mulhouse – Dole – Chalon-sur-Saône – Montceau-les-Mines – Moulins – Montluçon – Limoges – Angoulême – Hossegor
Entfernung: 1350 Kilometer ab München
Autobahnen: A35 Basel – Mulhouse, mautfrei // A36 Mulhouse – Dole // A20 N145 – Limoges, mautfrei // A10, A630, A63 Bordeaux – Capbreton
Mautkosten Klasse 1 bis 2 m Höhe: ca. 35 Euro
Mautkosten Klasse 2 bis 3 m Höhe: ca. 50 Euro

⚠️ Die Karte enthält Wegpunkte, die nicht auf der Route liegen, sondern knapp daneben. Nur so konnte ich die Mischung aus RN und Autobahn modellieren. ⚠️

Beschreibung: Diese Route führt einmal diagonal durch Frankreich. Man kann sie prima über Nacht abreißen, wenn min. 2 FahrerInnen zur Verfügung stehen. Bis Dole lohnt sich die Autobahn, man kann aber auch schon früher auf die D683, zum Beispiel in Baume-les-Dames. Da ist es aber noch ziemlich hügelig und die Dörfer ziehen die Fahrt in die Länge.

Der weitere Verlauf ist ziemlich erfreulich, man spart sogar Strecke im Vergleich mit einer Autobahn basierten Route. Am Schluss, nach Bordeaux, muss man seit einigen Jahren auch Wegzoll leisten (und gar nicht mal wenig). Ist aber leider ziemlich alternativlos. Diese Route ist der Klassiker aus dem Süden und der Kern gilt natürlich nicht nur für München, sondern auch für das Einzugsgebiet Stuttgart/Karlsruhe, ja auch für Heidelberg und Frankfurt und damit dann eigentlich auch für alles andere nord- und östlich davon.

Ab / via Ruhrgebiet nach Bordeaux / Hossegor / Nordspanien

Route: Köln – Reims – Paris – Vierzon – Dole  – Limoges – Angoulême – Hossegor
Entfernung: 1300 Kilometer ab Köln
Autobahnen: A4, A44, E25 Köln – Neufchâteau, mautfrei // A34 Sedan – Reims, mautfrei // A4 Reims – Paris, 11 bzw. 17 Euro // A10 Paris – Orléans // A71 Orléans – Vierzon // A20 Vierzon – Limoges, mautfrei // A10, A630, A63 Bordeaux – Capbreton
Mautkosten Klasse 1 bis 2 m Höhe: ca. 50 Euro
Mautkosten Klasse 2 bis 3 m Höhe: ca. 70 Euro

⚠️ Die Karte enthält Wegpunkte, die nicht auf der Route liegen, sondern knapp daneben. Nur so konnte ich die Mischung aus RN und Autobahn modellieren. ⚠️

Beschreibung: Aus Köln bzw. dem Ruhrgebiet gibt es leider keine eindeutige Route National Variante. Die vorgeschlagene Route ist ein Kompromiss, zu beachten ist, dass man immer noch durch Paris muss. Am besten legt man diesen Streckenabschnitt auf die Nacht. Eine Option wäre die N2 bis Paris, das spart aber nur 11 (Auto) bzw. 17 (WoMo) Euro und kann bei kleinen Fehlern doch recht anstrengend werden.

Ab / via Süden zur Île de Ré / in die Vendée

Route: Via: Mulhouse – Dole – Chalon-sur-Saône – Montceau-les-Mines – Moulins – Montluçon – La Souterraine – Confolens – Île de Ré
Entfernung: 1052 Kilometer von Heidelberg
Autobahnen: A5 Heidelberg – Mulhouse, mautfrei // A36 Mulhouse – Dole // Brücke auf die  Île de Ré
Mautkosten Klasse 1 bis 2 m Höhe: ca. 35 Euro (16 davon für die Brücke)
Mautkosten Klasse 2 bis 3 m Höhe: ca. 45 Euro (18 davon für die Brücke)

⚠️ Die Karte enthält Wegpunkte, die nicht auf der Route liegen, sondern knapp daneben. Nur so konnte ich die Mischung aus RN und Autobahn modellieren. ⚠️

Beschreibung: Der Anfang der Route führt wiederum über Mulhouse und Dole (A36) und dann über Nationalstraßen bis zur Küste. Bis auf den etwas kniffligen Abschnitt ab La Souterraine eine sehr runde Sache. Auch hier wieder: Am Anfang kann man sich noch ein paar Euro sparen, gurkt dafür aber ganz schön über die Dörfer.

Ab / via Köln zur Île de Ré / in die Vendée

Route: Köln – Lüttich – Lilles – Arras – Abbeville – Rouen – Caen – Rennes – Nantes – Les Sables-d’Olonne
Entfernung: 1080 Kilometer von Köln
Autobahnen: E42 A27 Köln – Lille, mautfrei // A1 Lille – Arras, mautfrei // A28 Abbeville – Rouen, mautfrei // A13 Rouen – Caen, 10 bzw. 14 Euro // A84 E3 Caen – Nantes, mautfrei // A83 Nantes – Boufféré, 10 bzw. 15 Euro
Mautkosten Klasse 1 bis 2 m Höhe: ca. 20 Euro
Mautkosten Klasse 2 bis 3 m Höhe: ca. 30 Euro

⚠️ Die Karte enthält Wegpunkte, die nicht auf der Route liegen, sondern knapp daneben. Nur so konnte ich die Mischung aus RN und Autobahn modellieren. ⚠️

Beschreibung: Diese Route über den Norden Frankreichs ist eine runde Sache. Anfangs geht es über die sehr gute E42 durch Belgien, dann über verschiedene hauptsächlich kostenfreie Autobahnen an der Küste entlang. Es lohnt sich auf den beiden Abschnitten von Rouen bis Caen und von Nantes das letzte Stück zu bezahlen, es geht aber auch ohne relativ gut.

Ab / via Süden in die Bretagne

Route: Via Mulhouse – Belfort – Vesoul – Langres – Troyes – Montargis – Orléans – Saint Calais – Le Mans – Laval – Rennes – Lorient – Quimper
Entfernung: 1050 Kilometer ab Basel
Autobahnen: A35 A36 Basel – Belfort, 5 Euro // A5 A19 Langres – Sens, 20 bzw. 30 Euro // 
Mautkosten Klasse 1 bis 2 m Höhe: ca. 25 Euro
Mautkosten Klasse 2 bis 3 m Höhe: ca. 35 Euro

⚠️ Die Karte enthält Wegpunkte, die nicht auf der Route liegen, sondern knapp daneben. Nur so konnte ich die Mischung aus RN und Autobahn modellieren. ⚠️

Beschreibung: In die Bretagne ist es deutlich schwieriger, eine zufriedenstellende Route zu finden. Immer wieder will das Navi auf der Autobahn. Und von Langres bis Montargis machen wir das auch. Denn sonst bleibt nur das Gegurke über die verschiedenen Ds – was uns eh noch bevorsteht. Zum Beispiel ab Le Mans. In der Karte ist da die Autobahn eingezeichnet, weil sich Google nicht überlisten ließ. Wir nehmen aber die parallel verlaufende D357.

Ab / via Ruhrgebiet in die Bretagne

Route: Essen – Brüssel – Lilles – Arras – Abbeville – Rouen – Caen – Rennes – Quimper
Entfernung: 1052 Kilometer von Heidelberg
Autobahnen: E314 E42 Genk – Brüssel, mautfrei // A1 Lille – Arras, mautfrei // A28 Abbeville – Rouen, mautfrei // A13 Rouen – Caen, 10 bzw. 14 Euro
Mautkosten Klasse 1 bis 2 m Höhe: ca. 20 Euro
Mautkosten Klasse 2 bis 3 m Höhe: ca. 30 Euro

⚠️ Die Karte enthält Wegpunkte, die nicht auf der Route liegen, sondern knapp daneben. Nur so konnte ich die Mischung aus RN und Autobahn modellieren. ⚠️

Beschreibung: Wie in die Vendée, nur kürzer. Eine entspannte Route. Anfangs kann man auch über Antwerpen fahren.

Wie finde ich die beste Route durch Frankreich?

Benötigte Zeit: 1 Stunde

Beim Mautsystem Frankreichs müssen digitale Navis noch kapitulieren. Die ideale Strecke als Kombi aus sinnvollen Mautabschnitten, kostenfreien Autobahnen und Route National Strecken muss man sich selber austüfteln. So findest du die beste Route durch Frankreich mit möglichst geringer Maut:

  1. Öffne Google Maps

    Wir beschreiben die Vorgehensweise mit Google Maps. Zusätzlich brauchst du noch einen Notizblock und einen Stift, idealerweise auch einen Auto-Atlas und vielleicht dein Logbuch.

  2. Gib Start und Ziel ein

    In die vorgesehenen Felder schreibst du, von wo nach wo es gehen soll. Achte auch darauf, dass “Auto” ausgewählt ist. Jetzt hast du eine grobe Vorstellung von der Route. Google gibt dir immer mehrere an, nimm die kürzeste Entfernung.

    Fast mautfrei durch Frankreich an den Atlantik: So geht es

  3. Wähle “Mautstraßen vermeiden” aus

    Jetzt wählst du unter Routenoptionen “Mautstraßen vermeiden” aus. Google nimmt nun wann immer es geht eine kostenlose statt einer kostenpflichtigen Straße. Wähle wieder die kürzeste Route. Auf den ersten Blick sieht das ganz vielversprechend aus, oder? Wechsel ein paar Mal zwischen Maut und mautfrei. Teilweise wird sich die Strecke überschneiden, oder? Je mehr das der Fall ist, desto mehr mautfreie Autobahnabschnitte sind in der Route. Ein gutes Zeichen.

  4. Kleinteilige Straßen ersetzen

    Schau dir nun deine mautfreie Route genau an. Es wird Abschnitte geben, auf denen Google sehr viele Wegpunkte, kleine weiße Markierungen, setzt. Überall da sollst du abbiegen. Das ist super zeitraubend. Die fiesesten Zeitfresser ersetzen wir deshalb jetzt, notfalls eben auch mit Mautstraßen. Ein paar Stücke Autobahn machen den ganzen Unterschied. Notiere dir die Autobahnabschnitte dazu. Es kann auch sein, dass Google dich komplett durch die Walachei schickt, nur um ein kurzes Stück Autobahn zu vermeiden. Das erkennst du am besten im Vergleich mit der Maut-Variante.

    Fast mautfrei an den Atlantik: So geht es Schritt 2

  5. Maut ausrechnen

    Bei ViaMichelin gibst du die fraglichen Abschnitte in den Rechner ein und erhältst die Mautgebühren für einen PKW. Für das WoMo überschlägst du grob mit dem Faktor 1,4. Oder du rechnest für jeden Autobahnkilometer mit 9 bzw. 14 Cent. Spiele mit verschiedenen Abschnitten herum.

  6. Route in den Atlas eintragen

    Zeichne jetzt deine Mischkalkulation in den Atlas ein. Umkreise auch die größeren Städte an der Route, sie sind deine Orientierungslampen unterwegs.

  7. Gelassen bleiben

    Auch wenn mal eine Ausfahrt verpasst wird, ärgert euch nicht. Ihr fahrt in den Urlaub und ihr wisst sogar, wohin. Viel Spaß dabei!

Luca Brück

Luca ist ein Tee trinkender Surfrabauke aus dem Schwarzwald. Seine Brötchen, den Tee und die Surfboards verdient er als Journalist und Blogger. Aktuell lebt und schreibt Luca in Essen im Ruhrgebiet.

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