Ein Kult-Camper fährt zeitlos und ohne Zeitdruck durch die Jahrzehnte: Die California Camper von VW sind der Inbegriff der Landstraßen-Freiheit. Wo es die verschiedenen Generationen zu mieten gibt, erfährst Du hier.
Titelfoto: David Brück
Top 5 VW California Vermieter im Vergleich
Nützliche Informationen
Gutscheine und Rabatt-Codes zum VW Camper California mieten
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VW California mieten in Europa: Die Stationen
grün: Empfehlungen
blau: Weitere Stationen
Der VW California Camper ist das erfolgreichste deutsche Campingmobil. Kein Wunder also, dass sich viele Vermieter auf genau diese Modellreihe spezialisiert haben.
Denn der California von VW verkauft sich nicht nur gut, er ist auch ein super Einsteigermobil für alle Neu-Womobilistas:
Einige Cali Mieter versuchen auch herauszufinden, ob der Campingbus etwas für länger sein könnte. Für so eine Testmiete lohnt es sich, die Ausstattungsliste des Fahrzeugs genau zu checken, denn die Details beeinflussen den Kaufpreis nachher enorm.
Alternativ ist für viele auch eine Langzeitmiete eine Überlegung, fast alle California Vermieter haben dafür Rabatte oder spezielle Optionen.
Die beste Wahl für die California Miete sind Spezialisten wie Off oder kleine Vermietungen, die nur auf den VW Camper setzen.
Weitere gute VW California Vermieter
Cali-Camper 60+ Stationen
PaulCamper Plattform
Hannes Camper 6 Stationen
LionCamper München
Shaka Camper Frankfurt Main
ADAC Ganz Europa
Rent a Bulli Berlin
Bulliherz Hannover
California Zentrum Bodensee Engen (Aach)
Auto Bierschneider 20+ in bayern u. BW
VW California Camper privat mieten
So etwas wie eine echte private Miete gibt es nicht: Die Vermietung ist per se gewerblich und muss oft angemeldet werden. In jedem Fall braucht man eine Selbstfahrervermietversicherung.
Wenn Du einen Cali über eine Kleinanzeigen Seite findest, überprüfe die entsprechende Eintragung im Fzg. Schein.
Ansonsten spricht wenig gegen eine “private” Miete. Vorteile sind die oft gute Camping-Ausstattung und evtl. die Verfügbarkeit. Vor allem erhofft man sich natürlich einen günstigeren Preis.
Tatsächlich geben sich die Preise auf Portalen wie PaulCamper oder Yescapa aber nicht viel zu professionellen Vermietern. Daran sind vor allem die Kosten für Versicherung und Provsionen schuld.
Warum ist der VW California eigentlich so beliebt?
Die Camper von VW sind eine ewige Konstante auf deutschen Straßen. Für die Zukunft soll der Elektro Bulli ID Buzz dieses Standing sichern.
Es lohnt aber auch ein Blick zurück: Die Anfänge liegen in den 50er Jahren, seitdem rollen VW Busse vom Band. Und einige der originalen Bullis gibt es auch immer noch zu mieten.
Wenn Du so einen Nostalgie-Bulli suchst, solltest du unseren Text zum Bulli mieten lesen. Auch T3 Vermieter findest Du dort.
Der ursprüngliche Bulli war vor allem neu: Mit ihm konnten ganze Familien in den Urlaub juckeln, man konnte darin schlafen und kochen. Und er sah dabei zum Knuddeln niedlich aus.
Im Schlepptau des Bullis wurde in den 50ern auch die Ausbau-Firma Westfalia gegründet. Und der Partnerschaft mit diesem Unternehmen haben wir den California zu verdanken. 1988 wurde der erste California Camper (auf Basis eines T3) von VW und Westfalia auf dem Caravan Salon in Essen vorgestellt.
Dabei ist das neue Modell gar nicht so neu – es ist eng an die Modellreihe Joker von Westfalia angelehnt, die der Hersteller schon eine Weile für den T3 anbietet.
Auch die Calis für den T4 und T5 entstehen in Zusammenarbeit mit Westfalia. Erst danach trennen sich die Wege (heute baut Westfalia zum Beispiel den Konkurrenten Marco Polo von Mercedes mit).
Alle Modelle erreichten oft ein für Autos biblisches Alter und auch heute sieht man noch viele T3 auf den Straßen, mittlerweile oft mit H-Kennzeichen.
Das aktuelle Modell, den VW T6.1 baut VW selbst zu seinen Campern aus: Beach, Coast und Ocean. Die Unterschiede schauen wir uns im Absatz zu den California Modellen genauer an.
VW Busse und damit auch die California Camper gelten als äußerst zuverlässig. Und die Statistik gibt der landläufigen Meinung recht.
Bemerkenswert ist auch, dass sich seit dem T2 nichts wesentliches mehr an der Aufteilung der Camper geändert hat: Hinter dem Fahrersitz die Küchenzeile, daneben die Klapp-Schlaf-Bank mit zusätzlichem Stauraum. “Berliner” Layout heißt das.
Die unterschiedlichen VW California Camper
VW T3 California Camper
Der T3 California ist eine echte Rarität. Könnte meinen, das liege im Alter begründet. Stimmt aber so nicht. Schuld ist der kurze Produktionszeitraum von 1988 bis 1990. Denn dann kam schon der T4.
Allerdings hat der T3 California einen großen Bruder. Der Westfalia Joker war nämlich das Vorbild für den Ur-Cali. Und der Joker ist ein absoluter Kult-Camper, sieht man einen, dann oft im nach wie vor piekfeinen Garagen-Look.
Den T3 California kann man zum Beispiel bei Rent a Bulli in Berlin mieten. Und zwar in beiden Versionen, mit festem Hochdach und mit Aufstelldach.
VW T4 California Camper
Von 1990 bis 2003 wurde der T4 gebaut. Und mit ihm (seit 1991) auch der T4 California. Dabei ist beim T4 alles anders: Motor vorne, Aufteilung neu, Design neu.
Die Jahre des T4 Californias sind geprägt von vielen Experimenten und Sondermodellen: Es gibt den California erstmals mit langem Radstand, es gibt eine Version mit Hochdach und Mini-Alkoven, es gibt ein Modell mit Nasszelle. Vor allem gibt es den T4 mit bis zu 204 PS – ein gewaltiger Sprung.
Der T4 markiert den Übergang von Kult-Camper zum Komfort und Sicherheitscamper bei VW. Wegen des größeren Motors verbraucht der T4 übrigens 2 bis 3 L mehr als der T3.
Den T4 California gibt es bei PaulCamper, Cali Camper und liber Rental. Bei liber Rental ab 75 Euro pro Nacht.
VW T5 California Camper
T3 und T4 California waren erfolgreich. Aber der T5 ist ein echter Hit. Mit 54.000 verkauften Campern bis 2015 ist er das zu diesem Zeitpunkt weltweit erfolgreichste Reisemobil.
Der T5 findet sich sehr häufig bei der Plattform PaulCamper.
VW T6.1 California Camper (Beach, Coast, Ocean)
Der Califonia Beach ist der rollende Kompromiss in der Camperklasse bei VW.
Es gibt ihn in zwei Varianten: Mit zwei Schiebetüren und PKW Zulassung (Beach Tour) oder mit Miniküche auf der Fahrerseite und etwas Stauraum darunter mit Wohnmobilzulassung (Beach Camper).
Die Serienausstattung umfasst ein Aufstelldach (manuell), ein Bett oben mit Tellerfedern, eine digitale Steuerungskonsole, eine klappbare Mini-Küche mit Herd aber ohne Spüle, ein weiteres Bett unten, einen Campingtisch mit 2 Stühlen.
Der California Coast ist ein Ocean light könnte man sagen. Er unterscheidet sich etwa darin, dass hier das Aufstelldach manuell ist, beim Ocean elektrisch.
Im Gegensatz zum Beach haben beide Busse eine Möbelzeile mit vollwertiger Küche und eine Wohnmobilzulassung. Im Aufstelldach sind außerdem Fenster, es gibt einen Ab- und einen Frischwassertank.
Die aktuellen California Modelle gibt es zum Beispiel bei FreewayCamper und bei Off zu mieten.
VW Caddy California
Hochdachkombis sind schon eine Weile sehr beliebte Basisfahrzeuge zum Camper Ausbauen. Konsequent, dass VW mit dem Caddy California nun auch einen Mini-Camper ab Werk anbietet.
Der Caddy ist dabei wirklich nur das: Ein Mini-Camper um dem Alltag zu entfliehen. Serienmäßig hat er nur ein bequemes Bett und einen Campingtisch mit Stühlen. Optional gibt es noch eine Miniküche für den Kofferaum und ein Heckzelt.
Mieten kann man den VW California Caddy Camper zum Beispiel bei Auto Bierschneider an vielen Standorten in Bayern und Baden-Württemberg.
VW Grand California
Aber die Bulli-Familie hat nicht nur ein kleines Geschwist bekommen, sondern auch einen großen Bruder. So wie die manchmal sind, kommt der Grand California manchmal etwas unbeholfen daher.
Der Grand California basiert auf dem VW Crafter und ist VWs Antwort auf den Kastenwagen-Hype. Allerdings gibt es noch so manches zu optimieren.
Ein Mitarbeiter einer großen Camper-Vermietung sagte uns, dass der Camper das beliebteste Modell aus der Flotte sei — und unerfahrene Camper seien auch höchst zufrieden damit. Erfahrene Camper hätten allerdings ähnliche Beschwerden wie wir bei unserem Test geäußert:
Sehr anfällige Oberflächen und Materialien, einen klapprigen Kühlschrank, eine störungsanfällige Gasheizung, viel Platzverschwendung und “tote” Ecken. Das Bett im Hochdach ist zwar sehr gut gelöst, die Leiter aber maximal im Weg.
Den Grand California kann man bei FreewayCamper, Off (hier im Test) Lion Camper und vielen weiteren Anbietern mieten.
Was kostet es, einen California Camper zu mieten?
Modell | Preis ab ca. / Tag | Vermieter |
Caddy California | 70 Euro / alle Kilometer | Bierschneider |
T6.1 California Beach | 69 Euro / alle Kilometer | FreewayCamper |
T6.1 California Coast | 75 Euro / alle Kilometer | Shaka Camper, Rent a Bulli |
T6.1 California Ocean | 69 Euro / alle Kilometer | FreewayCamper |
Grand California |
Häufige Fragen
Ist ein VW California Camper ein Wohnmobil?
Von den California Campern von VW ist also lediglich das Modell Beach Tour nominell kein Wohnmobil. Allerdings haben die auf dem T6.1 aufgebauten Californias alle keine Nasszelle. Damit können nur einige T4 California und der aktuelle Grand California auf Crafter Basis aufwarten.
Was kostet es, einen VW California zu mieten?
Moderne California Camper kosten meist inklusive der Servicegebühr und Zusatzkosten ca. 100 Euro pro Nacht – bei günstigeren Vermietern. In der Hauptsaison sind auch Preise um 150 Euro keine Seltenheit.
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