Das Versprechen von Sharing-Plattformen ist verlockend: Das eigene Wohnmobil einfach vermieten, während man es nicht benötigt und so die Fixkosten (und mehr) verdienen. Aber ist es wirklich so einfach? Was muss man beachten? Eine Anleitung mit umfangreichem Überblick über die Chancen und Risiken.
- Das Wohnmobil privat vermieten
- Was muss man beim Wohnmobil vermieten beachten?
- Was kann man verdienen: Eine Kalkulation
- Wohnmobil privat Vermieten: So geht’s
- So wirst Du zum perfekten Vermieter
- Erfahrungen zum Wohnmobil privat vermieten
- Wohnmobil vermieten: Unser Rechner für Kosten und Gewinn
- Häufige Fragen
Das Wohnmobil privat vermieten
Deutschland ist das Land mit den meisten zugelassenen Wohnmobilen europaweit. Allein im Jahr 2021 wurden über 81.000 neu zugelassen (Auswertung des Caravaning Industrie Verbands).
⚠️ Jede Überlassung gegen Geld ist eine Vermietung, auch bei Freunden oder Verwandten. Also mach’s gratis oder mach’s richtig. Auch wenn sie teuer sind: Plattformen erleichtern den Einstieg enorm!
Viele dieser Camper und WoMos stehen die meiste Zeit nur rum. Warum also nicht das eigene Wohnmobil privat vermieten und etwas Geld verdienen?
Wo kann man ein Wohnmobil privat vermieten?
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Mieter für das eigene Wohnmobil zu finden: zum Beispiel
Die einfachste Möglichkeit ist, das Wohnmobil über eine Plattform zu vermieten. Das Prinzip kennt man von Airbnb: Mieter und Vermieter kommen hier zusammen. Außerdem vermitteln die Plattformen (in vielen Fällen) eine Versicherung für die Vermietung.
Für die Vermittlung nehmen die Plattformen eine (hoch erscheinende) Provision. Da sie aber die Einnahmen vor allem auch in Marketing investieren, kann man die Auslastung des Wohnmobils deutlich erhöhen.
- Große Reichweite
- Einfach Mieter finden
- Versicherung über die Plattform
- Mustermietvertrag
- Übernahmeprotokolle
- Zahlungsabwicklung
- Community Kontrolle durch Nutzerbewertungen
- Übersichtliche Darstellung
- Hohe Provisionen
- Verpflichtungen gg. Plattform
- Abhängigkeit von der Plattform
- Schlechte Absicherung bei Camper-Ausfall
- Vertrag zwischen Mietparteien, Plattform vermittelt kaum
- Höhere Auslastung für gleichen Verdienst nötig
Die Camper-Sharing Plattformen im Vergleich (für Vermieter)
Was muss man beim Wohnmobil vermieten beachten?
Jetzt einfach bis zu 30.000 Euro im Jahr verdienen? Ganz so trivial wie in den Anzeigen ist es natürlich nicht.
Rechtliches: Darf ich mein Wohnmobil privat vermieten?
So etwas wie eine private Vermietung gibt es eigentlich nicht. Eine Überlassung gegen Bezahlung ist eine Vermietung. Und wenn eine Gewinnabsicht vorliegt, ist es eine gewerbliche Vermietung. Deshalb muss man beim Vermieten einiges beachten (siehe folgende Abschnitte).
Die Versicherung zum Wohnmobil vermieten
Ohne Kfz-Haftpflichtversicherung geht gar nichts, nicht mal die Anmeldung. Aber für die Vermietung benötigt man zusätzlichen Schutz.
Die Selbstfahrervermietversicherung
In Deutschland müssen Fahrzeuge, die vermietet werden, als Selbstfahrervermietfahrzeuge angemeldet werden. Eigentlich. Denn die Plattformen umgehen dies mit einer tagesaktuellen Zusatzversicherung.
Nur mit einer Selbstfahrervermietversicherung ist sichergestellt, dass die Fahrer versichert sind. Eine solche Versicherung kostet schnell um die 2000 Euro pro Jahr und lohnt sich daher nicht für das gelegentliche Vermieten. Allerdings gibt es auch Vorteile.
- Du bist nicht auf eine Plattform angewiesen
- Günstige Vermietung möglich (Freunde, Verwandte)
- Deutlich höhere Einnahmen
- Kein “Überziehen” der Versicherung möglich (siehe Risiken)
- Ersetzt die private Kaskoversicherung
- Teurere Versicherung weil nicht tagesaktuell
- Eintragung als Selbstfahrervermietfahrzeug in den Fahrzeugpapieren
- Niedrigerer Wiederverkaufswert
- Jährliche TÜV-Pflicht
💁♀️ Eine Variante ist, sich über einen Flottenvertrag zu vermieten, das bietet zum Beispiel die Plattform für gewerbliche Anbieter CamperBuddy an (siehe Link). Durch die Sonderkonditionen kostet die Versicherung hier 1210 Euro für Wohnmobile bei einem SB von 1000 Euro.
→ Wenn Du ein Gewerbe anmeldest (und das ist unter Umständen schnell Pflicht), brauchst Du auch eine Selbstfahrervermietversicherung.
Die Veruntreuungsversicherung
Unterschlagung ist nicht gleich Diebstahl. Was ist der Unterschied und warum ist das wichtig?
Während der Diebstahl in vielen Kaskoversicherungen abgedeckt ist, ist es Unterschlagung selten. Gemeint ist, dass der Mieter das Fahrzeug behält oder weiterverkauft. Da man das Fahrzeug ja bewusst überlassen hat, ist das kein Diebstahl. Und selbst wenn man den Käufer findet, ist damit noch nicht alles gut, wie dieser Beitrag des NDR zeigt.
Wenn Du dich selbst versicherst, achte bei der Selbstfahrervermietversicherung darauf, dass Diebstahl und Unterschlagung ausreichend versichert sind. Wenn Du die Plattform-Versicherung nutzt, bist Du bei Yescapa und PaulCamper abgesichert.
Die Versicherung bei den Plattformen
Statt selbst eine Versicherung abzuschließen, kann man über die Plattformen eine tagesgenaue Zusatzversicherung zubuchen. Der Preis ist vom Fahrzeug abhängig, man kann aber mit grob 15 Euro rechnen.
Der große Nachteil: Wird die Vermietung überzogen, gilt die Versicherung nicht mehr. Meist gibt es aber die Möglichkeit Tage nachzubuchen (das muss allerdings rechtzeitig passieren).
Wie wichtig die pünktliche Rückgabe oder die Anmeldung einer Verspätung ist, muss man den Mietern also unbedingt kommunizieren.
Nochmal: Sobald Du ein Gewerbe anmeldest, kannst Du diese Plattform-Versicherungen nicht mehr nutzen und brauchst eine Selbstfahrervermietversicherung. Auf der Plattform kannst Du natürlich trotzdem bleiben!
Muss man ein Gewerbe anmelden?
Oft, aber nicht unbedingt. Dieser Punkt wird von unterschiedlichen Finanzämtern unterschiedlich bewertet und kommt auf den individuellen Fall an.
Deshalb bekommst Du auch nirgends eine klare Aussage dazu! In vielen Fällen muss ein Gewerbe angemeldet werden. Die Plattformen hängen das nicht an die große Glocke, weil es natürlich Zusatzaufwand für die Vermieter bedeutet.
Frag dazu bei deinem zuständigen Finanzamt an und/oder kontaktiere eine Steuerberaterin.
Ein Gewerbe muss man anmelden, wenn eine Gewinnerzielungsabsicht vorliegt. Und das dürfte ja die Idee sein, oder?
Das Finanzamt kann deine Vermietungstätigkeit aber auch als Liebhaberei einstufen. Dann braucht man kein Gewerbe und bekommt auch keines eingetragen. Beide Varianten können Vor- und Nachteile haben.
Wer ein Gewerbe hat, kann seine Ausgaben gegen die Einnahmen rechnen und so die Einkommensteuerlast drücken.
Ausgaben sind etwa: Wertverlust, Reparaturen, Kfz-Steuer, Versicherung. Auch Stellplatzgebühren und Anschaffungen für das Wohnmobil können hier reinfallen.
💁♀️ Wenn Du dein WoMo auch privat nutzt (solltest Du!), kannst Du die Kosten nur anteilig vom Gewinn abziehen: Notiere dir also die gefahrenen Kilometer von Mietern und am Ende des Jahres die prozentuale Quote davon.
Selbst bei relativ viel Umsatz (ca. 8000 Euro/Jahr), kann man einen Verlust errechnen und Steuern sparen. Das Finanzamt macht das aber nur mit, weil es weiß: Das Fahrzeug ist auch gut etwas wert und bei einem Verkauf ist der Gewinn steuerpflichtig.
Der Mietvertrag
Wenn Du deinen Camper vermietest, solltest Du definitiv einen Mietvertrag ausfüllen und unterschreiben lassen. Darin sollte mindestens das Folgende vermerkt sein:
Am einfachsten und sinnvoll ist es, einen Standardmietvertrag zu nutzen und gegebenenfalls abzuwandeln. Wenn Du über eine Plattform vermietest, wird dieser Vertrag auch bereitgestellt.
→ Zu den Standardmietbedingungen von Yescapa
→ Zu den Standardmietbedingungen von PaulCamper
Du kannst dich natürlich auch an den Mietbedingungen von professionellen Vermietern orientieren, wie etwa FreewayCamper oder Roadsurfer (Links zu den Testberichten mit den Mietbedingungen).
Übergabeprotokoll
Damit bei der Rückgabe klar ist, welche Schäden schon am Fahrzeug waren, müssen diese notiert werden. Die Plattformen stellen entsprechende Formulare zur Verfügung.
Wichtig ist auch, sich die ausführliche Einweisung bestätigen zu lassen. Dann ist bei einer Fehlbenutzung nämlich der Mieter haftbar.
Ein Beispiel: Ein Mieter vergisst, abends die Markise einzufahren und der Wind reißt ein Loch hinein. Fahrzeuganbauten sind nicht versichert, die Kosten fallen also voll auf den Mieter zurück – wenn er richtig eingewiesen wurde.
Auch die Übergabeprotokolle werden von den Plattformen zur Verfügung gestellt (für angemeldete Vermieter) und du findest auch Vorlagen im Internet.
Ein Übergabeprotokoll kannst Du zum Beispiel hier herunterladen.
Denke auch daran, die notierten Beschädigungen durch Fotos zu belegen.
Kaution
Es ist üblich, vor der Fahrzeugübergabe eine Kaution einzufordern. Oft entspricht die Höhe dem Selbstbehalt der Versicherung. Das ist aber nicht das gleiche!
Die Kaution wird (teilweise) einbehalten, wenn das Fahrzeug nicht wie im Mietvertrag vereinbart zurückkommt:
Für diese und weitere Fälle sollten feste Gebühren vorab vereinbart werden. Diese kannst Du dann von der Kaution abziehen.
Risiken: Was kann schlimmstenfalls passieren?
Das Vermieten von Wohnmobilen ist nicht ganz ohne. Das kann man beispielsweise daran sehen, dass nur wenige Versicherer überhaupt Selbstfahrervermietversicherungen anbieten.
Das Problem: Es gibt viele Möglichkeiten für Differenzen und bei der Klärung steht meist Aussage gegen Aussage.
Auch gehen die Erwartungen von Mietern und Vermietern oft auseinander.
Die Plattform PaulCamper schreibt etwa zu den Risiken für Vermieter:
Das sind die größten Risiken:
→ In der Regel ist der Mieter haftbar. Aber was, wenn er verschwindet oder die Anmietung unter falschem Namen lief? Beides solltest Du ausschließen können, bevor Du die Schlüssel übergibst.
→ Die meisten dieser für deinen Camper doch existenziellen Risiken kannst Du minimieren, wenn Du dir deine Mieter aussuchst. Und das ist vor allem bei den Plattformen gut möglich. Lass dir unbedingt ein Ausweisdokument zeigen und gleiche es ab mit der Person!
Was kann man verdienen: Eine Kalkulation
Diese Kalkulation orientiert sich an der Vermietung eines hochwertigen Campers, der aber schon ein paar Jahre auf dem Buckel hat: ein zum Zeitpunkt der Vermietung sechs Jahre alter VW T5 California mit knapp 80.000 Kilometern auf Karosserie und Gelenken.
Am Textende haben wir einen Rechner angehängt, den Du mit deinen eigenen Zahlen füttern kannst!
Mit welchen Einnahmen kann man rechnen?
Als Erstes muss man sich überlegen, wie viel man den Camper überhaupt vermieten will. Das Ziel könnte zum Beispiel sein, die Nebenkosten zu erwirtschaften, um selbst umsonst fahren zu können.
Wirklich sinnig ist die Vermietung erst ab ca. 40 Tagen. Durchschnittlich wird ein Camper bei PaulCamper an etwa 80 Tagen vermietet.
Den Tagespreis kannst Du selbst bestimmen. Er chargiert in der Regel zwischen 60 und 150 Euro, abhängig vom Fahrzeugmodell, dem Zustand, der Ausstattung und von der Saison.
Fahrzeug | Einnahmen pro Tag | Bei 40 Tagen | Bei 80 Tagen |
Mini-Camper | 55€ | 2200€ | 4400€ |
Selbstausbau | 70€ | 2800€ | 5600€ |
Qualitäts-Camper | 85€ | 3400€ | 6800€ |
Kastenwagen | 100€ | 4000€ | 8000€ |
Wohnmobil | 115€ | 4600€ | 9200€ |
→ Wer über eine Plattform vermietet, kann etwa 55% dieser Einnahmen behalten. Der Rest sind Provision und Versicherung. Wenn man die Versicherung selbst abschließt, bleiben 80%. Wobei man die Versicherungskosten natürlich trotzdem gegenrechnen muss.
Welche Kosten entstehen beim Camper vermieten?
Teilweise fallen diese Kosten auch an, wenn man den Camper nicht vermietet. Die entscheidende Frage ist, ob die Einnahmen den Mehraufwand rechtfertigen!
Kosten Kalkulation für das private Vermieten
Die Kalkulation für einen T5 California mit wenig Kilometern. Richtig Sinn ergibt die Überlegung, wenn man drei Varianten durchspielt:
Fazit: Was kann man beim Wohnmobil vermieten verdienen?
Diese Kalkulationen haben selbstverständlich viele Variablen und du musst sie für dich selbst durchrechnen (und wir haben dir dafür die Kalkulation als Rechner gebaut!).
Beispielsweise kann man überlegen, nur eine Kfz-Haftpflichtversicherung abzuschließen, wenn man über eine Plattform vermietet. Dann sinken die Kosten dafür beträchtlich.
Auch der Wertverlust war in den vergangenen Jahren kaum zu beobachten, weil Camper immer teurer wurden.
Das Ergebnis unserer Kalkulation (T5 Qualitäts-Camper, 80 Tage)
Keine Vermietung: 3060 Euro Verlust
Vermietung über Plattform: 720 Euro Gewinn
Selbstständige Vermietung: 2380 Euro Gewinn
→ Entscheidend ist die Differenz aus Vermieten und Nicht-Vermieten. Und da kommt schon etwas zusammen.
Also. Auf den ersten Blick mag sich die Vermietung kaum rechnen. Allerdings übersieht man leicht, dass man mit einem Wohnmobil recht hohe Fixkosten hat. Diese kann man durchaus reinholen! Nicht eingerechnet ist das Risiko, das eine Vermietung in sich trägt.
Wohnmobil privat Vermieten: So geht’s
Du möchtest ausprobieren, ob sich die Sache lohnt? Für den Anfang empfiehlt es sich, sich bei einer Plattform anzumelden. Nutze unseren Vergleich (oben), um die passende zu finden, oder probiere mehrere aus.
Als Erstes musst Du dir überlegen, wieviel Du vermieten willst, und ob Du dafür ein Gewerbe anmeldest. Frag am besten deine Steuerberaterin.
Wenn Du die Sache ausprobieren willst, dann vermiete anfangs am besten so wenig, dass die Fixkosten die Einnahmen übersteigen.
So wirst Du zum perfekten Vermieter
Das richtige Wohnmobil
Camper und Wohnmobile boomen auch weiterhin. Einige Modelle sind aber besonders beliebt. PaulCamper hat aus den Vermietungsdaten sogar einen eigenen Camper destilliert, den Van Paul (siehe Titelbild).
Einige Marken stehen für Zuverlässigkeit und sehr gute Verarbeitung und sind daher beliebt bei Käufern und Mietern: Bürstner, Dethleffs, Hobby, Hymer/Eriba, Knaus-Tabbert u.a.
Die Ausstattung
Bei PaulCamper wird man als Vermieter dazu verpflichtet, eine vollständige Campingausstattung bereitzustellen:
Bei Yescapa sieht die Sache ganz ähnlich aus. Aber egal, ob Du über eine Plattform oder eigenständig vermiest, bei der Campingausstattung kannst Du dich hervortun. So bekommst Du sehr gute Bewertungen und kannst auch den Mietpreis sukzessiv anheben:
Fotos, Fotos, Fotos
Mache soviele Fotos, wie dir die Plattform zugesteht. Und achte darauf, dass sie aussagekräftig und vorteilhaft sind – dabei aber nichts falsch darstellen.
Wartungen, Füllstände & Einweisung
Ganz wichtig ist, dass dein Camper stets perfekt vorbereitet ist. Übergib ihn so, wie Du selbst einen längeren Urlaub antreten würdest. Das bedeutet auch, Verschleißteile frühzeitig zu tauschen.
→ Bei Pannen trägt der Vermieter die Kosten, wenn es sich um Verschleißerscheinungen handelt. Außerdem sind die für Mieter natürlich sehr unangenehm. Das wichtigste aber: Kommt es zu einer Panne, ist dein Zeitplan meist im Eimer.
Du hast es häufig mit unerfahrenen Campern zu tun. Erkläre also alles ausführlich und gehe nicht davon aus, dass die Leute zum Beispiel wissen, welches der Dieseltank und welches der Wassertank ist.
Erfahrene Vermieter nehmen sich eine Stunde oder sogar mehr Zeit für die Einweisung. Wichtig: Kommuniziere das auch deinen Mietern, denn die wollen ja so schnell es geht in den Urlaub!
Der Service
Schau dir Bewertungen auf den Plattformen und bei Camper-Vermietern an. Was loben die Leute, was wird kritisiert? Kleinigkeiten machen hier oft einen großen Unterschied!
- Ausführliche Infos zu Camper und Ausstattung
- Ausführliche Einweisung
- Sauberer, gepflegter Zustand
- Erreichbarkeit (telefonisch oder per Kurznachrichtendienst) unterwegs
- Offenheit & Freundlichkeit
- Vorab Besichtigung ermöglichen
- Zeitliche Flexibilität bei Übergaben
- Stellplatztipps
- Keine/unvollständige Infos zu Camper und Ausstattung
- Unzuverlässigkeit
- Schlechte Erreichbarkeit
- Unfreundlichkeit
- Tanks nicht voll
- Ausstattung unvollständig (“PaulCamper-Versprechen”)
- Falsche Angaben
- Schlechter Wartungszustand
- Beanstandungen nach der Rückgabe
- Kaution nicht zeitnah zurücküberweisen
Feedback sammeln
Die sehr gute Camper-Vermietung CamperBoys hat uns neulich ihr Geheimnis verraten: Sie sind exzessive Feedbacksammler.
Frage bei deinen Mietern nach, was ihnen gefallen hat und was nicht. Welche Ausrüstung sie gebraucht haben, was sie vermisst haben und was Du noch besser machen kannst.
Sofortbuchungen zulassen
Fragezeichen. Wenn Du deine Auslastung erhöhen willst, solltest Du über diese Funktion nachdenken. Bei den Plattformen läuft es nämlich eigentlich so: Die Mieter stellen dir für einen freien Zeitraum eine Anfrage. Und die kannst Du annehmen oder ablehnen.
Sofortbuchungen sind attraktiv, weil sie den Mietern Planungssicherheit geben und sie die Campermiete sofort abschließen können. Allerdings kannst Du dann die Mieter nicht vorab unter die Lupe nehmen – und das ist eigentlich der große Vorteil auf Plattformen.
Richtig kalkulieren
Das private Camper Vermieten lohnt sich – solange nichts passiert. Dass es ein Risiko gibt, verschleiern auch die Plattformen nicht. Aber sie hängen es auch nicht an die große Glocke.
Damit das Vermieten das Risiko wert ist, sollte man richtig kalkulieren:
Erfahrungen zum Wohnmobil privat vermieten
Es hilft sehr bei der Überlegung, sich Erfahrungsberichte durchzulesen. Allerdings kann man dann auch zu dem Schluss kommen, dass einem das Risiko zu groß ist.
Diesen Bericht mit positivem Fazit fanden viele Leser sehr hilfreich:
Man findet allerdings auch viele unglückliche Vermieter. Oft wird bemängelt, dass die Plattformen bei Problemen nicht wirklich unterstützen. Als Vermittler dürfen sie das schlicht auch nicht. Das ist aber wenigen Mietern und Vermietern bewusst. Der Vertrag wird zwischen Vermieter und Mieter abgeschlossen!
Und auch bei einer Vermietung ohne Plattform kann es immer Ärger geben. Viele Vermieter lassen es deshalb nach einer gewissen Zeit wieder.
Welche Schlüsse kann man daraus ziehen?
Leave a reply