Decathlon Surfboard 900 Schaumstoff Soft 5'4" im Test

Decathlon Surfboard 900 Schaumstoff Soft 5’4″ im Test

Wir haben das Decathlon Surfboard 900 aus Schaumstoff in der Länge 5’4 mit zwei seitlich montierten Finnen getestet. Spoiler: Es kam ganz ordentlich weg. Warum, kannst Du hier lesen.

7.6milchplus.de
Gutes Familien-Brett
Trotz der Kürze lässt sich das Board gut anpaddeln und ist ein echter Wave-Catcher. Einmal auf den Beinen haben dann von Klein bis Groß eigentlich alle Spaß: Gerade dann, wenn die Bedingungen nicht ideal sind, klein und verwaschen etwa. Denn radikales Surfen ist mit dem Decathlon Surfbrett eher nicht drin. Das Hauptmanko ist aber der EPS-Kern des eigentlich gut verarbeiteten Surfboards. Denn der ist recht bruchanfällig, vor allem bei schwereren Surfern in größeren Wellen.
Agilität & Manöver
6.5
Geschwindigkeit
6
Paddle-Power
8
Stabilität
9
Material & Verarbeitung
6.5
Preis
9.5

→ Zum Board bei Decathlon

→ Zum Softboard Ratgeber mit guten Alternativen

Das kleinste der 900er Softboard-Linie von Decathlon hat einen lässigen Shape: Kurz, breit, ein Diamond-Square-Tail und ein etwas verdicktes Deck für noch mehr Volumen. Etwas Rocker, eine breite Nase und kaum Shape im Unterschiff vervollständigen den Eindruck eines Mini-Longboards.

ShapeMini-Log
Fin-SetupTwinfin
Volumen (L)44 L
Gewicht (kg)3,8 Kg
Maße (Fuß)5’4″ × 22″ 1/2 × 3″ 1/4
Maße (cm)164 x 58,2 x 8,2
Preis (Euro)165,70

Ein Board für:

(leichte/kleine) Anfänger
Fortgeschrittene
Expert*innen
Die ganze Familie
kleine, sanfte Wellen

Gewaxt, gesurft, getestet. Luca hatte das Decathlon Board bei zwei Wochen Sommersurf in Frankreich im Einsatz. Dafür hat uns Decathlon das Board kostenlos zur Verfügung gestellt. Wie objektiv kann der Test dann noch sein? Das haben wir uns auch gefragt: Lies hier mehr dazu, wie wir testen.

→ Zum Board bei Decathlon

Ab ins Wasser: Das Olaian Surfbrett 900 5’4″ im Test

Agilität & Manöver

(6,5 / 10)

Das kürzeste Board aus der Soft-Top-Linie von Decathlon / Olaian wird angepriesen “für erfahrene Surfer, die Shorebreaks mit einem Softboard meistern wollen”. Heißt das Bodyboarder-Like in die Barrel und auf den Sand knallen? Oder Airs in die Closeouts ziehen? Beides passt nicht so richtig, das Brett ist sicherlich kein Performance Board.

Wobei ich stark daran zweifle, dass Softboards das überhaupt sein können.

Einfache Manöver lassen sich dagegen gut ausführen: Take-Off, Bottom Turn, so-etwas-wie-ein-Cutback und so. Aber richtig spritzig wirkt das Brett dabei nicht. Es ist eben eher ein gutmütiges und zuverlässiges Board als ein Board für Layback-Hacks.

Geschwindigkeit

(6,0 / 10)

Du siehst nichts, weil dir der Offshore die Wellenlippe ins Gesicht regnen lässt, du merkst nur, wie die Welle dich trägt und dann geht’s ab, auf die Füße und Down-the-line, Speed, Speed, Speed. Solche Bedingungen haben wir in Frankreich leider nicht gefunden, dafür viele kleine und schwache Wellen, solche also, in denen sich Boards und Surfer auszeichnen, die darüber hinwegfliegen und Kraft aus den Wellen schöpfen, wo eigentlich nur Gurkensalat zu finden ist.

Das Decathlon Board ist eher nicht so ein fliegender Fisch. Muss es aber auch nicht sein, mit großzügiger Geste geht es über angebrochene Sections hinweg und sucht sich einen Weg auf die Schulter.

Decathlon Surfboard 900 Schaumstoff Soft 5'4" im Test: Die Testerin Hannah beim Rauspaddeln in die Sunset Session

Paddle-Power

(8,0 / 10)

Man könnte meinen, die geringe Länge würde für Frustration im Line-Up sorgen, aber das stimmt nicht. Das Board paddelt sich richtig gut und schnell und gleitet auch easy an. Sag ich mit meinen 80 Kg. Dabei ist die Art der Wellen fast egal, späte Drop-Ins sind genauso möglich wie lange, ausgedehnte Zirkel zum Peak der Welle und ein frühes Angleiten.

Auch schön: Der endlosen französischen Les Landes Strömung begegnet man auf dem Olaian liegend mit wenigen Paddelzügen, dank sei dem großzügigen Volumen von 44 Litern.

Stabilität

(9,0 / 10)

Dass sich das Board so gut paddeln lässt, liegt wesentlich an der Stabilität. Man ist richtig überrascht, wenn man sich im Line-Up auf das Board setzt, das Rauspaddeln rekapituliert und auf einmal merkt, wie wenig das Ding wackelt und wie sicher man darauf liegt.

Diese Wasserlage ist der große Pluspunkt des Boards, sie ist der Grund, warum das Ding in vielfältigen Bedingungen und vor allem für viele unterschiedliche Surfertypen funktioniert.

Gleichzeitig muss man aber Abstriche bei der Wendigkeit machen (und das haben wir ja auch). Es ist eben immer ein Kompromiss, das Decathlon Board wählt aber einen geschickten Weg: Hohe Stabilität bei kurzem Shape. Dazu kommt, dass auch das Deck sehr griffig ist und guten Halt bietet.

Material & Verarbeitung

(6,5 / 10)

Das Surfboard 900 ist gut verarbeitet. Die Konstruktionsweise ist ein EPS Kern, also geschäumtes Polystyrol, der mit zwei Stringern verstärkt wird, ein HDPE Slick (das ist die Gleitseite) und ein PE Deck. Die Komponenten sind alle gut verklebt und auch die Finbox und der Leash-Plug wirken stabil.

Warum gibt es dann trotzdem nur 6,5 Punkte? Der große Nachteil ist der Kern aus EPS. Der ist günstiger, und das hat seinen Preis: EPS bricht leichter, als andere Kernmaterialien. Da ist es auch frappant, dass Decathlon eine eigentlich gute zweijährige Garantie gibt, Bruchschäden aber ausnimmt.

Decathlon Surfboard 900 Schaumstoff Soft 5'4" im Test: Die Verarbeitung des Boards ist gut

Grundsätzlich empfehlen wir immer, haltbare Produkte zu kaufen. Denn ohnehin ist die Herstellung von Surfprodukten problematisch, ob es jetzt Neoprenanzüge sind oder Boards.

Auch “grünere” Alternativen sind nur sinnvoll, wenn man sie lange nutzt, repariert und am Ende ihres Lebens recyclen kann. 

Man muss allerdings sagen, dass auch die meisten Konkurrenzprodukte auf einen EPS Kern setzen. Und die Alternativen sind in der Regel deutlich schwerer.

Preis

(9,5 / 10)

Das Olaian Softboard 900 in der 5’4er Ausführung kostet aktuell (14.01.2022) 179,99 Euro inklusive der Finnen und exklusive einer Leash.

Das ist auf dem europäischen Markt konkurrenzlos.

Andere Produkte in dieser Preisklasse sind meist weniger gut verarbeitet, haben eigentlich nie zwei Stringer und auch kein so griffiges Deck.

Packmaß

Klar, auch hier müsste man mit den Sternen um sich werfen.

Aber in einem Vergleich sollte das Packmaß nicht in die Bewertung pfuschen, finden wir.

Das Board passt dank seiner Länge (oder Kürze) auch quer in den Kofferraum. Man unterschätzt gern, wie viel Platz so ein Surfboard braucht und gerade die Softboards tragen ziemlich auf. Die Finnen mit den weichen Kanten kann man dann auch dran lassen, der Ein- und Ausbau ist aber auch nicht wirklich schwierig.

Kaufratgeber: Für wen ist das Surfboard 900 das richtige?

Für welches Niveau eignet sich das Board?

Das Board eignet sich überraschend gut für leichtere und kleinere Anfänger oder solche mit viel Bewegungstalent.

Auch Intermediates haben eine Menge Spaß, nämlich genau dann, wenn die Bedingungen eigentlich eher Missmut versprühen.

Sogar für Expertinnen kommt das Gerät in Frage, allerdings nur, wenn noch Platz im Bus ist. Oder eben als gemeinsames Familienbrett.

Für welches Gewicht eignet sich das Brett?

Kinder und leichte Erwachsene sind dank des kurzen Shapes keine Herausforderung für das Board. Eine echte Gewichtsangabe gibt Decathlon aber nicht. Grundsätzlich wurde hier umgeschwenkt, die Gewichtsangabe war dann doch etwas verwirrend: 9 Fuß Bretter für Surfer bis 35 Kg?

Wir vermuten, dass Decathlon so Ansprüche bei Bruch ausschließen wollte. Das ist aber formal auch durch die Garantieeinschränkung gegeben. Ob die Gewährleistung greift, wenn das Board bricht, lässt sich schwer sagen.

Klar ist, dass man sich an die (teilweise gestrichenen) Gewichtsvorgaben von Decathlon gar nicht strikt halten kann. Einen Hinweis darauf, wie stabil das Board ist, geben sie aber schon. Dafür gibt es aber auch die drei Qualitätslinien 100, 500 und 900.

Größere/Schwerere Anfänger sollten eher zu einem längeren Board greifen, das ideale Brett von Decathlon ist hier das Olaian Surfboard 500 in 7’6 Fuß.

Für Welche Wellen ist das Board geeignet?

Das kurze 5’4 Brett hat neben dem lässigen Shape den Vorteil, auch in Flusswellen und in Wavepools gut zu funktionieren.

Größere Wellen mag es aber wegen dem breiten Shape eher nicht so, hier sollte man eher zu dem 7 Fuß Board greifen.

Es sind vielleicht nicht die Bedingungen, für die das Board erdacht wurden, richtig wohl fühlt es sich trotzdem in den typischen an-einem-Nachmittag-im-August-in-Südwestfrankreich-Wellen: Kleiner, schwacher Onshore Mush.

Das Softboard schafft es, Bedingungen, bei denen man sonst gar nicht unbedingt rausgehen würde, ein Lächeln abzutrotzen. Und das ist doch schon einiges.

Weitere Produktinformationen

In welchen Varianten gibt es das Board?

Eigentlich sind die Softboards bei Decathlon recht übersichtlich sortiert: Es gibt eine 100 Linie, das sind die günstigsten und qualitativ schlechtesten Boards. Dann gibt es die 500er, offenbar die Bestseller. Die 100 gibt es in Längen von 6’8 bis 8’2, während die 500er von 6’0 bis 8’0 chargieren. Kompliziert wird das Ganze auch dadurch, dass die 100 Linie deutlich verbessert wurde und sich jetzt auch an Erwachsene Anfänger richtet.

Allerdings scheint hier die Devise gewesen zu sein: Volumen um jeden Preis. Das führt aber ab einem gewissen Punkt auch wieder zu Einbußen bei der Stabilität, schließlich haben Surfboards keinen Kiel sondern nur drei lächerliche Finnen. Ich würde also weiter zu den 500er Bards raten.

Schließlich gibt es noch die 900er Softboards und zwar in den Längen 5’4, 7’ und 9 Fuß. Anders als die 500 Linie richten sich die Boards grundsätzlich an Surfer*innen mit Erfahrung. Das lange Brett hat keinen Einsteiger-, sondern einen Noserider Shape. Die beiden kurzen Bretter eignen sich aber schon für Anfänger, für Kinder und leichte Erwachsene etwa.

Muss man sich zwischen dem 5’4 und dem 7 Fuß Board entscheiden, steht man tatsächlich vor einer etwas schwereren Wahl. Als einziges Board und für Anfänger ist das Größere wohl besser, als Ergänzung im Quiver, für kleine Kinder und leichte Anfänger ist eben auch das etwas missverständlich als Performance Softboard verkaufte 5’4 Olaian eine sehr gute Wahl.

Was ist dabei und was nicht?

Das Board kommt mit den beiden Softedge-Finnen und dankbarerweise ohne Leash. Weil die Leash essentiell für die Sicherheit ist, sollte man nämlich etwas richtiges kaufen. Gute Leashs gibt es dabei durchaus auch bei Decathlon, aber meist nicht in den Komplett-Sets.

Einen Boardbag braucht man nicht unbedingt, das PE der Oberseite und das HDPE der Unterseite sind nicht besonders empfindlich. Mit zwei Ausnahmen: Hitze und Spitze. Also spitze Gegenstände. Auch schwere punktuelle Belastung ist nicht ideal. Wenn das Board auf das Dach soll, sollte man zwischen Board und Spanngurte etwas Schaumstoff packen.

Wie ist der Shape?

Das Board hat einen breiten, voluminösen Shape, der bei der Kürze des Bretts wohl auch ziemlich ohne Alternative ist für Softboards. Das Tail ist ein sogenanntes Square Diamond, die Unterseite ist beinahe Plan. Der Rocker ist moderat, aber spürbar. 

Schwerere Surfer wie ich etwa (80 Kg) können das Softboard relativ problemlos duckdiven. Insgesamt funktioniert der Shape und machte einem breiten Testerfeld Spaß.

Decathlon Surfboard 900 Schaumstoff Soft 5'4" im Test: Der ungewöhnliche Shape
Der Shape ist recht ungewohnt für ein Softboard Kurz, breit, dick.

Ist es sinnvoll, das Board gebraucht zu kaufen?

Man kann die Decathlon Bretter oft auch gebraucht kaufen. Sinn macht das aber nur, wenn sie entweder noch in sehr gutem Zustand sind, weil der Besitzer im Urlaub gemerkt hat, dass er/sie das Ding nie ins Wasser bewegt. Oder wenn du das mit dem Surfen ausprobieren möchtest und jemand sein abgenudeltes Softboard richtig günstig hergibt.

Auf ein paar Dinge solltest du achten:

wie ausgeblichen ist die Farbe: Hier lässt sich gut das Alter erkennen
Sind die Finnenboxen intakt?
Was ist alles dabei? Finnen und Leash?
Hat das Board einen Knick oder eine durchgehende Delle in der Unterseite? Dann ist das Board gesnappt: Finger weg!
Lohnt sich der Preisunterschied, um auf die Decathlon Garantie zu verzichten?

Hilfreiche Tipps

Worauf sollte man achten

Das Decathlon Board hat zwei große Feinde: Punktuelle große Belastungen, etwa durch eine fette Wellenlippe und Hitze. Dabei ist es nicht übermäßig empfindlich, aber Stauhitze im Auto sollte man auf jeden Fall vermeiden. Denn die kann zur Delaminierung führen, also dazu, dass sich Deck und Slick vom Boardkern lösen. Das gleiche kann auch am Strand passieren, hier ist es auch nicht hilfreich, dass die Boardunterseite sehr dunkel gehalten ist.

In der Regel legt man Boards am Strand etwas erhöht auf den Bauch, so dass das Wachs nicht schmilzt. Bei dem Olaian 900 ist es aber sinnvoll, das anders zu halten, weil die dunklen Farben die Hitze wirklich schnell absorbieren. Wenn man länger am Strand ist, sollte man das Board mit Handtüchern abdecken oder aber in einen Boardbag packen.

Garantiebestimmungen

Decathlon gibt 2 Jahre Garantie auf Material und Fabrikationsfehler. Grundsätzlich ist der Sportartikelhersteller kulant, trotzdem ist es natürlich schwierig, bei einem Schaden einen Materialfehler nachzuweisen.

Sinnvoll ist es, das Board kurz vor dem Urlaub zu kaufen, denn sollte in den ersten Wochen ein Defekt sichtbar werden, tauscht Decathlon das Produkt in aller Regel unkompliziert aus.

Viele Vorteile bietet auch die Decathlon Mitgliedschaft, Umtausch und Erstattung etwa wird noch einfacher, vor allem aber kann man als Mitglied Produkte 30 Tage lang testen.

Mehr Infos zu den Garantiebestimmungen von Decathlon.

Die Verwendung von Surfwachs

Es hat sich ja inzwischen rumgesprochen, dass Wachs auf dem Surfboard nicht nur was für die Pros ist, sondern auch uns Kartoffeln die Sache erleichtert.

Bei Softboards ist es allerdings so: Eigentlich sollte man keins brauchen. Und wenn man dann doch welches braucht, dann bringt Wachs auch nicht mehr viel. Das Decathlon Board gehört in die erste Kategorie, es hat ein sehr griffiges Deck. Zumindest im recht neuen Zustand muss man kein Wachs auftragen. Es schadet aber natürlich auch nicht.

Decathlon Surfboard 900 Schaumstoff Soft 5'4" im Test: Das gewachste Board
Etwas halbherzig gewachst: Das Deck des Decathlon Boards ist ohnehin ziemlich griffig.

Fazit & Bewertung

Das Decathlon Olaian Surfboard 900 5’4” Softboard ist ein spaßiges Board für kleine sanfte Wellen und die ganze Familie.

Etwas Sorge macht der EPS Kern.

Wer sicher ist, für lange Jahre ein Softboard nutzen zu wollen kauft lieber ein G-Board von Bic oder ein Schulungsbrett von NSP oder Norden. Diese Bretter haben einen Materialmix als Kern beziehungsweise geschlossenporiges PE und brechen fast nie.

Dafür ist das Decathlon Board wesentlich leichter und hat auf ein kleineres Packmaß das nötige Volumen, um auch Anfängern und schwereren Surfern (wie mir) Spaß zu machen.

Insgesamt hat sich die Qualität der Decathlon Surfprodukte deutlich verbessert seit den Tribord Wetsuits. Mit der neuen Eigenmarke Olaian werden die Produkte nach und nach immer besser und konkurrenzfähiger. Die Preise sind ohnehin kaum zu schlagen.

Aus der riesigen Auswahl an Sportmaterial ergibt sich aber auch, dass einige Produktangaben recht verwirrend sein können. Das getestete Board etwa ist eher ein Spaßboard für den Durchschnittstag als ein Performance Board für sehr gute Surfer.

Wer sich nicht sicher ist, kann immer auch unterwegs in einen Decathlon fahren und sich beraten lassen. In der Regel gibt es Spezialisten für das Surfmaterial (je näher am Meer, desto besser) und ohnehin ist das besser, als sperrige Surfbretter über das Netz zu bestellen.

→ Zum Board bei Decathlon

FAQ

Lohnt es sich das Softboard zu kaufen?

Man kann das kleine feine Decathlon Brett schon empfehlen, ja. Im Vergleich mit günstigeren Brettern gefällt der breite Einsatzbereich und insgesamt ist das Preis-Leistungsverhältnis sehr gut. Allerdings kommt es sehr auf den Einsatzzweck an, und darauf, ob es das einzige Surfboard ist, dass ihr im Urlaub dabei habt. Wird es nur ein paar Wochen im Jahr genutzt oder regelmäßig? Passen die Nutzer darauf auf oder wird es stark beansprucht? 

Was kostet das Softboard 900 5’4”?

Das Board kostet 165,70 Euro.

Für welches Gewicht ist das Board geeignet?

Pauschal lässt sich das schlecht sagen. Denn das hängt auch von den Surffähigkeiten ab. Insgesamt ist das Board für Surfer*innen von 20 bis 85 Kilo geeignet. Schwerere Surfer*innen sollten aber schon Surferfahrung haben und außerdem aufpassen, das Board nicht in zu harte Drops zu zwingen. Denn dann besteht die Gefahr, das Board zu knicken.

Für welches Skill-Level eignet sich das Board?

Das Board eignet sich für Fortgeschrittene und bessere Surfer. Bei Kindern ist es auch für die absoluten Anfänge geeignet, bei Erwachsenen eher nicht.

Sind Leash/Finnen/Boardbag dabei?

Das Board kommt mit Finnen aber ohne Leash und Boardbag. Einen Boardbag braucht man nicht unbedingt, es sei denn man verbringt ganze Tage im Hochsommer am Strand, dann ist er schon zu empfehlen.

Luca Brück

Luca ist ein Tee trinkender Surfrabauke aus dem Schwarzwald. Seine Brötchen, den Tee und die Surfboards verdient er als Journalist und Blogger. Aktuell lebt und schreibt Luca in Essen im Ruhrgebiet.

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