Kreditkarte für den Urlaub

Kreditkarte für den Urlaub: Tipps & Empfehlungen 2023

Wenn jemand eine Reise tut, so kann er was erzählen. Voraussetzung ist natürlich, dass er eine gute Kreditkarte für den Urlaub am Start hat. Denn alles ist käuflich, und die Plastik oder Datenkarte der Inbegriff einer sorgenfreien Urlaubszeit. Damit das keinen Post-Ferien-Kater zur Folge hat, sollte man sich vor dem Abschluss gründlich über die verschiedenen Kreditkarten informieren. Denn es gibt einiges zu beachten!

Disclaimer: Trotz gewissenhafter Recherche können wir die Richtigkeit der Angaben im Text nicht garantieren. Kreditkarten sind Finanzdienstleistungen und sollten nicht leichtfertig abgeschlossen werden. Informiere dich bitte auch bei anderen Quellen und lies vor allem die AGB und (falls vorhanden) die Versicherungsbedingungen der Kreditkarte, bevor du sie beantragst.

Die besten Kreditkarten für den Urlaub

Es gibt Kreditkarten mit vielen Urlaubs-Spezifischen Zusatzleistungen. So richtig überzeugend sind die aber oft nicht, das sagt zumindest die Stiftung Warentest. Entscheidend ist vielmehr die Kernkompetenz: Weltweit kostenlos bezahlen und Bargeld abheben. Und da haben die Charge Cards weiterhin die Nase vorn. Hier besteht nicht die Gefahr (im Gegensatz zu Revolving Cards) das Ausgleichen zu vergessen. Prepaidkarten und Debit Cards sind für den Urlaub weniger geeignet, weil sie eine geringe Akzeptanz haben.

#1. Platz: Die DKB Visa Card

Eine der besten Kreditkarten für den Urlaub ist die DKB Kreditkarte. Die DKB-Cash Visa Card ist eine sogenannte Charge Card. Die Umsätze werden turnusmäßig mit dem verknüpften Girokonto verrechnet. Viele interessieren sich auch für die Prepaid Kreditkarte der DKB – die gibt es allerdings nur für unter 18 Jährige! Mit der Visacard der DKB hast du einen zuverlässigen Partner auf Reisen und einen erstklassigen Notfallservice. Einziges Manko: Um Konto und Karte kostenlos nutzen zu können, benötigt man einen monatlichen Geldeingang von min. 700 Euro.

Kreditkarte für den Urlaub: Die Visa Card der DKB
ProContra
+ keine Jahresgebühr Nur für Aktivkunden gratis
+ Partnerkarte inklusive Keine Erstattung der Fremdautomatengebühr
+ Notfallservice inklusive
+ kostenlos Bargeld abheben weltweit
+ kostenlos Bezahlen weltweit
+ Zinsen auf das Kreditkartenguthaben
+ Gutes Tan-Verfahren für unterwegs
+ Gutes Cashback-System
+ auch für Schweizer & Österreicher
+ Apple und Google Pay

Die DKB Visa Karte ist zu Recht sehr beliebt. Besonders gut sind Notfallservice und Partnerkarte. Die klassischen Anforderungen wie kostenloses Bezahlen und Geld abheben erfüllt die Karte natürlich ohnehin. Gut zu wissen: Auch Schweizer und Österreicher können die DKB Visa Card unkompliziert beantragen.

#2. Platz: Die comdirect Visa Card

Die Kombination aus Girokonto und Visa Karte von comdirect ist auch eine gute Option. Für alle unter 28 vielleicht sogar die bessere, denn für die ist das Konto auch ohne Aktivkunden-Status kostenlos. Allerdings bezahlt man im nicht EU-Ausland 1,75 Prozent Auslandseinsatzentgelt, richtig gut ist das Paket also nur für die EU. Geldabheben ist aber weltweit kostenlos möglich.

Kreditkarte für den Urlaub: Die comdirect Visa Karte
ProContra
+ keine Jahresgebühr 1,75 % Bezahlgebühr im nicht EU-Ausland
+ weltweit kostenlos Geld abheben Girocard / Visacard Verwirrung
+ Girokonto-Verrechnung
+ Günstige Notfallkarte und Notfallbargeld
+ Visa 2 Prozent Geld zurück Aktion
+ Gutes Tan Verfahren für sicheres Überweisen
+ Apple und Google Pay

Die beiden erstplatzierten Kreditkarten in unserem Test sind an ein Girokonto gekoppelt. Also vor allem eine Option, wenn man ohnehin das Girokonto wechseln möchte. Das comdirect Konto bietet sich da vor allem für junge Menschen unter 28 an, denn bis dahin ist es kostenlos.

#3. Platz: Die Santander Consumer Bank 1Plus Visa Card

Viele Influencer empfehlen die Visa Card der Santander Consumer Bank. Das Besondere dabei: Es handelt sich um eine Revolving Card, eine klassische Kreditkarte im Wortsinn. Das ist nicht ganz ohne Risiko, denn wenn man die Ausgaben nicht rechtzeitig ausgleicht, fallen hohe Zinsen an. Dafür hat die Kreditkarte auch einiges zu bieten, speziell zum Reisen: Es gibt sie ohne Girokonto. Sie hat keine Jahresgebühr und keine Auslandsgebühren. Plus: Als derzeit einzige Bank erstattet die Santander die Fremdautomaten-Gebühren.

Kreditkarte für den Urlaub: Die Santander 1Plus Visacard
ProContra
weltweit kostenlos Geld abhebenRevolving Credit Card
weltweit kostenlos bezahlenTeilzahlung mit hohen Sollzinsen
Rückerstattung der Automatengebühren
solo Abschluss möglich, d.h. ohne Girokonto
1 % Tankrabatt
Vorab-Aufladen per Überweisung ist möglich

Die Kreditkarte 1 Plus Visa Card der Santander Consumer Bank ist eine sehr gute Kreditkarte für den Urlaub. Noch mehr als bei anderen Karten muss man allerdings die Umsätze im Blick haben, denn die vorgewählte Ratenzahlungsoption verleitet zu zusätzlichen Käufen auf Pump.

Braucht man eine Kreditkarte für den Urlaub?

Vieles geht natürlich auch ohne. Aber Flüge und Mietwagen, Hotels und andere essentielle Urlaubsbestandteile sind häufig immer noch nur mit einer Kreditkarte zu bezahlen, wenigstens vorab über das Internet. Und dann ist die Kreditkarte außerdem noch die Absicherung bei unvorhergesehenen Kosten on the road.

Kreditkarte für den Urlaub: Ein dreckiger Mietwagen auf der Insel Fuertventura zeigt, warum viele Mietwagen-Vermieter auf einer Kreditkarte bestehen.
Einen Mietwagen bekommt man in der Regel nur, wenn man ihn mit einer Kreditkarte bezahlt. Der Hauptgrund ist, dass darauf die Kaution geblockt werden kann. In unserem Fall (auf Fuerteventura) wäre es durchaus auch für uns nachvollziehbar gewesen, wäre uns eine Extra-Reinigungsgebühr abgezogen worden. / (c) milchplus.de, Luca Brück

Die wichtigsten Argumente für eine Kreditkarte für den Urlaub sind:

  • Zugang zu Bargeld
  • Weltweit akzeptiertes Zahlungsmittel
  • Klein, leicht & gut zu verstecken
  • Manche Leistungen müssen mit der Kreditkarte bezahlt werden
  • Mit Cashback und ähnlichen Programmen spart man evtl. Geld

Kreditkarten sind ein Finanzprodukt und nicht ganz harmlose Gesellen:

  • Das Urlaubsbudget wird leicht gesprengt, ohne dass man es merkt
  • Einige Kreditkarten haben versteckte Gebühren und/oder hohe Sollzinsen
  • Die Karte kann verloren gehen, gestohlen oder kopiert werden
  • bei negativer Schufa-Auskunft gibt es keine “echte” Kreditkarte

Was muss eine Kreditkarte für den Urlaub können?

So manche Kreditkarten heißt schon Reisekreditkarte, behauptet also die maximale Urlaubstauglichkeit für sich.  Das ist aber eher ein Marketingbegriff, denn einen echten Unterschied zu “normalen” Kreditkarten gibt es eigentlich nicht. Die Anforderungen für die Reisekreditkarte einmal grob umrissen:

  • Kostenloses Bargeld möglichst weltweit
  • Bezahlen ohne Gebühren möglichst weltweit
  • Hohe Akzeptanz weltweit
  • Keine Kontoführungsgebühr
  • Eine gute Kreditkarte ist kostenlos oder hat Zusatzleistungen inkludiert
  • Nutzt Wechselkurse nicht als versteckte Kosten
  • Sichere Überweisungen auch aus dem Ausland
  • Ein guter Notfall- und generell Kundenservice
  • Geringe und transparente Gebühren und Sollzinsen
  • Optional: Zusätzlicher Versicherungsschutz

Es gibt auch reisespezifische Zusätze in den Kreditkartenleistungen, ein paar seien hier genannt:

  • Eine Gepäckversicherung (am besten mit der Advanzia Mastercard Gold). Allerdings sollte man auch diese Zusatzversicherungen genau prüfen.
  • Reiserücktrittsversicherung, Reiseabbruchversicherung
  • Großer Kreditrahmen bspw. wegen des Selbstbehaltes bei Mietwagen
Kreditkarte für den Urlaub: Der Autor wartet im marokkanischen Taghazout auf den Bus.
Gelassenheit und eine Kreditkarte, die beiden Hauptgepäckstücke heutzutage. / (c) Jenya Kaplun

In einer Nussschale: Eine sehr gute Kreditkarte für den Urlaub kostet nichts und bietet viel an. Die wichtigsten Leistungen sind kostenloser Bargeldbezug und kostenloses Bezahlen im Ausland. Das sollte man nicht vergessen. Einige Kreditkarten haben ein ganzes Bündel an Versicherungen und anderer Zusatzleistungen im Programm, dafür kosten sie aber eine Jahresgebühr oder haben hohe Sollzinsen. Umsonst ist nüscht, nicht mal ein Mittagessen (vgl. Friedman).

Kostenfallen: Worauf man bei der Wahl der Kreditkarte achten sollte

Es gibt einige gute Kreditkarten für das Ausland und den Urlaub. Allerdings gibt es auch mindestens so viele Kostenfallen, wie Karten da draußen, eher natürlich noch mehr. Einige davon sind durchaus überraschend und die wenigsten Vergleiche beleuchten die Aspekte besonders gut.

Die Jahres- oder Grundgebühr

Nicht alle Kreditkarten gibt es kostenlos oder ohne Extrakosten zum Girokonto dazu. Einige kosten eine jährliche Gebühr. Das kann sich aber lohnen. Vor allem für diejenigen, die ihre Kreditkarte regelmäßig einsetzen. Üblicherweise sind gute Prämien- und Cashback-Programme Teil des Deals. Es gibt aber auch inkludierte Versicherungen, die einem bei Urlaubsbuchungen und unterwegs Absicherung bieten. Ein häufiger Modus Operandi ist, dass die Kreditkarte die ersten 1 bis 3 Jahre gebührenfrei ist und dann jährlich ca. 10 bis 70 Euro kostet, je nach Leistung und auch etwas nach Standing.

  • Viele  Kreditkarten haben eine Reiserücktrittsversicherung
  • Es gibt Kreditkarten mit Reiseabbruchversicherung oder Gepäckversicherung.

Charge Cards ohne Jahresgebühr bieten diese Zusatzleistungen in der Regel nicht. Revolving Cards mitunter schon. Aber die finanzieren sich über einen sehr hohen effektiven Jahreszins. Da ist dann doch die Karte mit transparenter Jahresgebühr meist die bessere Wahl.

Die beste Kreditkarte ohne Jahresgebühr für den Urlaub ist die → DKB Visa Card.

Gute Kreditkarten mit Jahresgebühr sind beispielsweise: Die ICS Visa World Card Gold, die Hanseatic Bank GoldCard und die Barclaycard Eurowings Gold.

Das Auslandseinsatzentgelt

Die Kreditkarte für den Urlaub soll uns unterwegs unkompliziert mit Bargeld versorgen und Einkäufe bezahlen. Und das ohne Zusatzkosten. Einige Banken nehmen aber genau dann Gebühr, wenn man im Ausland die Kreditkarte nutzt.

Die gängigen Begriffe dafür sind Auslandseinsatzentgelt oder Fremdwährungsgebühr, unter diesen Namen tauchen sie auch bei den Leistungsbeschreibungen auf. Wenn die Gebühr erhoben wird, beträgt sie normalerweise 1,5 – 2 % des Umsatzes.

→ Wenn die Kreditkarte in der Hauptsache zum Geldabheben gedacht ist, spielt dieser Punkt keine so große Rolle. Tatsächlich haben einige ansonsten gute Kreditkarten für den Urlaub eine geringe Fremdwährungsgebühr. Abhilfe kann hier auch eine Zweitkarte schaffen, dazu kommen wir auch bei den “Expertentipps für die Praxis” nochmal.

Die Automatengebühr / Fremdgebühr im Urlaub

Nicht alle Kosten kontrolliert die Kreditkarten herausgebende Bank. Denn auch die Automatenbetreiber am Urlaubsort können eine Gebühr nehmen. Nur wenige Banken erstatten die Gebühr nach dem Urlaub zurück. Allerdings findet man fast überall auch gebührenfreie Automaten. Wenn dir das zu doof ist, oder in deiner Region kaum kostenlose Automaten zu finden sind, lohnt sich möglicherweise eine Kreditkarte mit Gebührenerstattung, etwa die Santander 1Plus Visa Card.

Kreditkarte für den Urlaub: Der Autor in Lima auf der Suche nach einem Geldautomat
Beinahe überall findet sich ein gebührenfreier Automat. Mitunter muss man allerdings etwas suchen. Wer in Peru nach dem Weg fragt, wird oft von den sehr sehr freundlichen Peruanern direkt zum Ziel geführt. / (c) milchplus.de, Julika Weyland

Wenn der Automat Geld will, dann meist 1 bis 3 % der Abhebesumme. Beziehungsweise mindestens 3 – 5 Euro. Manchmal wird auch eine Pauschalgebühr von 1 – 7 Euro erhoben. Der Automat muss dir die Gebühren anzeigen. Dieser Artikel versorgt dich mit einem Überblick über die Fremdgebühren weltweit: Übersicht der kostenlosen Automaten.

Schnelle Hilfe und Ersatzkarte im Notfall

Was machen, wenn die Kreditkarte im Urlaub flöten geht? Auch dafür gibt es Lösungen. Im Notfall stellen die Banken rasant schnell eine Ersatzkarte zu. Das kostet allerdings auch schnell ein bisschen was. Es sei denn, der Notfallservice ist inklusive, wie etwa bei der DKB Visa Card.

Ersatzkarten kosten zwischen 0 (norisbank Kreditkarte & Santander 1Plus Visa Card) und etwa 10 Euro (zahlreiche).

Der Sollzins

Ein Kostenfaktor, den man nicht unterschätzen sollte, ist der Sollzins. Was das ist? Nun, wenn Du mit deiner Kreditkarte etwas bezahlst oder Geld abhebst, nimmst Du einen Kredit bei deiner Bank auf. Bei Charg Cards wird die aufgelaufene Summe einmal im Monat von deinem Girokonto abgezogen. Wird es dabei überzogen, landest du im Dispo und musst Zinsen zahlen. Schneller passiert das aber bei Revolving Cards, die händisch per Überweisung ausgeglichen werden müssen. Wenn du hier zu spät dran bist, zahlst du eben auch Zinsen. Und teilweise ist das gewollt, du kannst nämlich deinen Kredit auch in Raten bezahlen. 

Um Vergleichbarkeit beim Sollzins zu gewährleisten müssen die Banken den effektiven Jahreszins angeben. Und der liegt oft bei fast 20%. Manchmal fallen die Zinsen auch schon ab dem Tag der Umsatzstellung an, etwa bei der als “gebührenfrei” beworbenen Advanzia Mastercard. Hier sind es 1,49 Prozent Zinsen. Das entspricht einem effektiven Jahreszins von 19,44 Prozent!

→ Einen vergleichsweise niedrigen effektiven Jahreszins hat zum Beispiel die Santander 1Plus Visa Card (13,98%). Aber nochmal: Mit einer Charge Card, die mit dem Girokonto verrechnet wird, bist du deutlich sicherer unterwegs. Auch dieser Punkt spricht wieder für die DKB Visa Card.

Was ist mit der Schufa?

Eine “echte” Kreditkarte bekommt man in Deutschland nicht, ohne Bonitätsprüfung durch die Bank. Und in der Regel fragt die bei der Schufa nach. Allerdings sind 90% der Bescheide positiv. Die Bank will halt wissen, ob man in der Lage sein wird, die Umsätze auch zu bezahlen.

Paradoxerweise kann es schwerer sein, die Kreditkarte bei der Hausbank zu beantragen. Denn dann kommen noch weitere (interne) Faktoren dazu. Selbstständige und Studenten haben oft auch mehr Probleme mit dem Kreditkartenantrag. Denn aus deren Bonität in der Vergangenheit lässt sich nicht so leicht auf die Zukunft schließen.

→ Prepaid Kreditkarten verzichten in der Regel auf die Schufa-Bonitätsprüfung. Gute Prepaid Reisekreditkarten sind die Viabuy Prepaid Mastercard die netbank Prepaid Kreditkarte und die Prepaid Kreditkarte der DKB (Es gibt sie! Aber nur bis 18). Der Nachteil: Es kostet bereits Geld, sich eine Prepaid Kreditkarte zu holen und auch bei der Nutzung fallen verschiedene Gebühren an. Die viel gelobte Black & White Prepaid Mastercard fällt da leider besonders negativ auf.

Der “Revolving Credit”

Es klang schon an und wir werden auch nochmal darauf zurückkommen: Es gibt unterschiedliche Arten von Kreditkarten. Die mehr oder weniger “klassische Kreditkarte” ist eine Revolving Card. Dabei werden die Umsätze nicht automatisch mit dem Girokonto verrechnet und – mehr noch – man kann sie in Raten abbezahlen. Das Problem ist nur, dass in der Zwischenzeit Zinsen anfallen. Der effektive Jahreszins liegt oft bei um die 20%.

→ Es gibt sehr gute Charge Cards für den Urlaub, etwa die DKB Visa Card. Wer sich am Ende dennoch für eine Revolving Card (wie etwa die Santander 1Plus Visa Card) entscheidet, der sollte sich überlegen auf die Option der Ratenzahlung zu verzichten.

Aktivkundenstatus durch Mindestgeldeingang 

Einige der besseren Konten mit Kreditkarte sind nur umsonst, wenn monatlich eine gewisse Summe auf das Girokonto eingeht. Die Banken haben dafür sehr ähnlich klingende Bezeichnungen, irgendwas mit “aktiv” ist eigentlich immer dabei.

Bei der DKB sind 700 Euro gefordert. Hier gibt es noch eine Besonderheit, denn nicht nur entfällt die Jahresgebühr mit Aktivkundenstatus, zusätzlich auch das Auslandseinsatzentgelt außerhalb Europas. Auch die Karten anderer Banken, wie die Norisbank Mastercard gibt es nur umsonst, wenn monatlich Geld auf das Girokonto eingeht. Gleiches gilt neuerdings auch für das comdirect Girokonto mit Kreditkarte, jedenfalls für alle über 28.

Die unterschiedlichen Kartensysteme

Ob du dich für eine Visa oder eine Mastercard entscheidest, spielt keine große Rolle. Eine Kreditkarte der anderen Anbieter macht allerdings eher nur als Zweitkarte Sinn, zu groß ist der Rückstand bei den Akzeptanzstellen. Es gibt an relevanten Kartensystemen: 

  • Visa hat weltweit rund  46 Millionen Akzeptanzstellen (Stand April 2021)
  • Mastercard kommt auf 44 Millionen Akzeptanzstellen, hat tendenziell die marginal besseren Wechselkurse
  • Diners Club
  • American Express
  • Traveller Checks als Zahlungsmittel im Urlaub erlauben dir noch eine Zeitreise obendrauf

Die Besten Kreditkarten für den Urlaub 2021:

#Testsieger 2021

DKB-Cash mit Visa-Card

+++++
Top Leistungen
Guter Service
Keine Kostenfallen

#Preis-/Leistungstipp

Santander 1 Plus Visa Card

++++
Sehr gute Leistungen
Solo Abschluss
Revolving Card


Was sollte die Kreditkarte für den Urlaub können?

Girokonto mit Kreditkarte oder andersrum?

Viele Banken knüpfen ihre Kreditkarten an ein Girokonto. Das hat für die Bank den Vorteil, ihre Schuldner besser zu kennen und sie außerdem fester als Kunden zu binden. Aber was macht man, wenn man eine Kreditkarte einer anderen Bank möchte?

  • Konto wechseln
  • Kreditkarte ohne Girokonto (Soloabschluss) wählen

Ginge es nur um die Kreditkarte, wäre die Lösung mit Girokonto im Regelfall besser. Denn da kann man nicht so leicht in die Sollzinsfalle tappen. In der Praxis hat man aber ja schon ein Girokonto, muss also abwägen.

→ Beim Vergleich von Kreditkarten muss man in der Regel auch die Kosten und Leistungen der Girokonten vergleichen. Wer nur eine Kreditkarte für den Urlaub sucht, kann auch eine ohne Girokonto wählen, etwa die Santander 1Plus Visa Card.

Integrierte Bonussysteme

Neben den Kernkompetenzen beim Bezahlen und Geld abheben sind Kreditkarten heute auch Treueprogramme. Das heißt, dass ihr Einsatz und vor allem Umsätze belohnt werden. Ein paar seien hier erwähnt, es hat aber fast jede Kreditkarte irgendein Bonussystem:

Kreditkarte für den Urlaub: Ein Mann schaut auf die endlosen Wellen von Chicama.
Einfach nur Fernweh, etwas off topic.

Zusatzkarten (Ersatz, für Partner oder Familie)

Eigentlich jede Bank bietet zur Kreditkarte eine Partnerkarte an. Das ist für den Urlaub ziemlich sinnvoll, etwa, wenn man sich ohnehin ein Reisekonto teilen möchte. Ein angenehmer Vorteil ist auch, dass man so im Verlustfall noch eine Zweitkarte hat. Häufig kosten Zweitkarten eine geringe Gebühr.

→ Bei der DKB Visa Card, der comdirect Visa Card und der Santander 1Plus Visa Card bekommt man unkompliziert eine Partnerkarte.

Reiserücktrittsversicherung und andere inkl. Versicherungen

Einige Kreditkarten bieten als zusätzliche Leistung Versicherungen. Dabei kann man unterscheiden zwischen Karten mit Jahresgebühr und Revolving Cards. Das Modell von letzteren sind wie beschrieben die Zinsen. Um die folgenden Versicherungen dreht es sich zumeist:

  • Auslandskrankenversicherung
  • Reise-Unfallversicherung
  • Reise-Rücktrittsversicherung
  • Reise-Gepäckversicherung
  • Haftpflichtversicherung für Mietwagen
  • Vollkaskoversicherung für Mietwagen

Häufig sind die bei Kreditkarten integrierten Versicherungen nicht so umfassend oder anderweitig schlechter, als Angebote von spezialisierten Versicherern. Oft greift zunächst ein hoher Selbstbehalt, so dass die Versicherung nur wenig erstattet. Mitunter sind auch viele Teilleistungen exkludiert, bei Mietwagen z.B. Reifen- oder Glasschäden. Hier hilft nur die Lektüre der luzenten Versicherungsbedingungen. Denn auch wenn viele nicht ideal sind, können einige Leistungsbündel schon einen echten Mehrwert haben, so etwa die Versicherungen der Eurowings Barclaycard Gold und der ADAC Visa Card im Paket Premium.

→ Wichtig: Meist sind nur Ausgaben versichert, die auch über die Kreditkarte laufen. Die Reiserücktrittsversicherung greift übrigens i.d.R. auch nur, wenn ein guter Grund (wie Krankheit) vorliegt. Die Versicherungsbedingungen lesen!

Prepaid oder “echte” Kreditkarte für den Urlaub? Die verschiedenen Abrechnungsarten

Das Thema klang schon verschiedentlich durch. Kreditkarte ist nicht gleich Kreditkarte! Die meisten Karten, die in Deutschland herausgegeben werden sind sogenannte Charge Cards. Dabei ist ein Verrechnungskonto angeschlossen (oder vielmehr andersherum). Aber die Revolving Cards werden mehr. Und auch für Prepaid Karten interessieren sich viele.

Charge Cards

→ Charge Cards haben einen Kreditrahmen, werden aber turnusmäßig mit dem Girokonto verrechnet.

Charge Cards sind in Deutschland noch der Regelfall. Es werden aber immer mehr Revolving Cards herausgegeben, tendenziell von neuen Banken und Fintechs. Das ist aus Verbrauchersicht nicht unbedingt erfreulich. Bei Charge Cards werden die Umsätze ein bis zweimal im Monat zu einem festen Zeitpunkt über ein verknüpftes Girokonto abgerechnet. Der Verfügungsrahmen ist dabei durch die Bank individuell einstellbar. Für Kautionsleistungen braucht man oft einen großen Deckungsrahmen, wer also plant, einen Camper zu mieten, sollte beides abgleichen.

Kreditkarte für den Urlaub: Wohnmobile auf einem französischen Wohnmobilstellplatz
Auf einem Wohnmobilstellplatz an der französischen Atlantikküste. Immer öfter sieht man hier auch gemietete Camper. Und meistens braucht man dafür eine Kreditkarte. Auch der Account beim Stellplatzbetreiber ist mit einer Kreditkarte verknüpft. / (c) milchplus.de, Luca Brück
  • niedriger eff. Jahreszins, Sollzins nur im Dispo des Girokontos
  • keine Ratenzahlung möglich
  • Schufa Prüfung notwendig
  • mit Girokonto verknüpft

Revolving Cards

→ Revolving Cards werden per Überweisung ausgeglichen und lassen Ratenzahlungen gegen i.d.R. hohe Sollzinsen zu.

Revolving Cards definiert genau ein Punkt in Abgrenzung von den Charge Cards, aber der ist entscheidend. Üblicherweise werden die Umsätze nämlich in Raten abgestottert. So bleibt immer ein Disporest, auf den Zinsen gezahlt werden müssen. Damit die Kosten überhaupt vergleichbar sind, müssen die herausgebenden Banken den effektiven Jahreszins angeben: Oft liegt der bei rund 20 Prozent. Dabei müssen Banken, die ihr Geld bei der EZB parken dafür aktuell (April 2021) sogar Geld bezahlen!

Natürlich ist nicht alles schlecht an den Kreditkarten: Argumente für die ein oder andere Revolving Card sind inkludierte Versicherungen und andere gute Leistungen.

→ Bei manchen Karten kann man bereits im Vorfeld Geld auf die Kreditkarte überweisen, um das Zahlungsziel nicht zu verpassen. Das geht aber nur bei einigen Anbietern, etwa bei der Santander 1Plus Visa Card.

  • hoher eff. Jahreszins
  • Ratenzahlung Standard
  • Schufa Prüfung notwendig
  • oft viele Zusatzleistungen

Prepaid Reisekreditkarten

→ Prepaid Cards werden aufgeladen, sind also gar keine echten Kreditkarten und haben auch keinen Kreditrahmen. Viele Unternehmen akzeptieren sie deshalb auch nicht.

Prepaid Kreditkarten wären die perfekten Kreditkarten für den Urlaub. Allein, genau genommen sind sie das halt gar nicht, denn Kredit wird keiner genommen. Prepaid Cards werden im Voraus aufgeladen, genutzt werden kann dann nur das Guthaben.

Die Ausgaben hat man so sehr gut unter Kontrolle, einerseits. Andererseits werden Prepaid Karten oft nicht akzeptiert, etwa bei Kautionsleistungen. Ein weiterer Nachteil der Prepaid Karten: Oft gibt es eine Ausgabegebühr und bei der Nutzung dann weitere Gebühren, gerade im Ausland.

  • kein Jahreszins
  • muss aufgeladen werden
  • meist keine Schufa Prüfung notwendig
  • oft Gebühren bei Bargeldabhebungen
  • es gibt keine wirklich guten Prepaid Kreditkarten für den Urlaub
  • oft nur für junge Menschen

Tipps & Tricks für den Urlaub mit Kreditkarte

Die Reserve Kreditkarte als Absicherung

Ob jetzt Visacard oder Mastercard, ist fast egal. Beide Kartensysteme haben eine sehr hohe Akzeptanz. Einen Trick gibt es allerdings, die Akzeptanz zu erhöhen: Zwei Kreditkarten. Es kann für den Urlaub mitunter sinnvoll sein, die Vorteile verschiedener Kreditkarten zu kombinieren.

Kreditkarte für den Urlaub: Ein Surfspot in Irland.
Endlich wieder schlurfen, das wäre was. Warum nur fallen die Coronawellen zeitlich immer mit den besten Ozeanwellen zusammen?

Beispielsweise kann man im Urlaub alle Ausgaben über eine Charge Card mit geringem Kreditrahmen laufen lassen. Für den Notfall, etwa Krankenhausrechnungen oder eine schnelle Rückreise, hat man aber noch eine Kreditkarte mit hohem Verfügungsrahmen sicher im Gepäck verstaut. Mit dieser Karte kann man dann auch einen Mietwagen mieten, Mit zwei unterschiedlichen Karten kann man natürlich auch Auslandsgebühren sinnvoll umgehen.

  • Liquide bleiben, auch wenn die Erstkarte verloren geht
  • Manche Automaten sind wählerisch: Die Zweitkarte verdoppelt die Chancen
  • Auslandsgebühren umgehen
  • Vorteile beider Karten nutzen
  • Versicherungen nutzen und Kartengebühren umgehen
  • viel Bargeld auf einmal abheben
  • die redundante Karte als Sicherheit

→ So richtig sinnvoll ist eine zweite Kreditkarte für die wenigsten Urlauber. Aber ein Komfortgewinn lässt sich schwerlich bestreiten. Beliebt ist die Kombination aus kostenloser Charge Card und Revolving Card mit Zusatzleistungen. Wer keine Lust auf eine zweite Karte mit (potenziell) zweitem Konto und Gebühren hat, kann sich in der Reisegruppe auch gut absprechen. Wenn jeder eine Kreditkarte hat, kommt man fast immer zu Bargeld.

Automatengebühren in der Fremde

Eine gewisse Zeitlang war die Übernahme fremder Automatengebühren ein nettes Add-On, das einige Banken anboten. Jetzt gibt es das nur noch (Stand März 2021) bei der Santander 1Plus Visa Card. Fast überall (siehe Abschnitt oben) gibt es aber Automaten (oft der großen staatlichen oder teilstaatlichen Banken), die keine Gebühren erheben.

Die Kreditkarte für den Urlaub aufladen

Die Kreditkarte gewährt dem Nutzer einen ebensolchen Kredit. Das ist gerade im Urlaub praktisch und der Inbegriff von Unbeschwertheit. Aber es kann auch belastend sein, nie zu wissen, was man jetzt eigentlich schon ausgegeben hat. Bei vielen Kreditkarten gibt es die Möglichkeit, schon vorab Geld darauf zu überweisen. So kann man sich ein Budget einrichten. Natürlich muss man dann die Kosten trotzdem im Auge behalten. Aber gerade für Kreditkarten, die per Überweisung ausgeglichen werden müssen, ist das ein gangbarer Weg.

Abhebungen in der Fremdwährung abheben und verrechnen

Wer außerhalb des Euro-Raumes Bargeld am Automaten zieht, kennt die Frage: Soll die Summe in Euro oder in der Landeswährung verbucht werden? Tipp: Es ist in aller Regel günstiger, die Landeswährung zu wählen. Denn dann verrechnet deine Bank den tagesaktuellen Umrechnungskurs und nicht die Bank des Automaten einen meist schlechteren.

→ Mastercard-Anbieter sollen  tendenziell leicht bessere Wechselkurse im Vergleich mit Visa Card-Banken anbieten.

Auszahlungslimits

Dieses “Problem” ist eines, das hoffentlich die Gedanken der Urlauber nicht nur auf ihre eigenen Geldbeutel lenkt: Der Durchschnittslohn ist in vielen klassischen Urlaubsländern nur ein Bruchteil des deutschen. In der Folge kann es mitunter schwer sein, an Geldautomaten größere Summen abzuheben.

Zum einen haben die Automaten oft Auszahlungslimits, aus Sicherheitsgründen und damit sie nicht so schnell trocken laufen. Zum anderen sind sie dann aber doch des Öfteren einfach leer. Daher sollte man sich schon proaktiv Gedanken über den Bargeldvorrat machen, gerade, wenn man in eine abgelegene Region fährt.

Hilfenummern notieren

Die Sperrhotlines der Banken lassen sich natürlich relativ schnell ergooglen. Aber es kann ja immernoch passieren, dass man wahlweise kein Netz oder keinen Akku hat. Und es ist einfach immer besser zu wissen, was man im Notfall tun kann. Deshalb: Notier dir die Sperrhotline deiner Bank. Die zentrale Sperr-Hotline 116 116 kann man auch auswendig lernen. Allerdings sind nicht alle neuen Banken da registriert. Die zentralen Sperrnummern für die verschiedenen Systeme kannst du dieser Tabelle entnehmen:

Visa+1 303 967 1096
Mastercard (keine eigene Hotline)+49 116 116
American Express+49 69 97 97 1000
Diners Club+49 69 900 150-135

Logischerweise ist für die Sperrung der Kreditkarte die Kartennummer sehr hilfreich, außerdem Daten zur Verifizierung der Person. Welche Angaben genau gefordert wird, sagt dir deine Bank. Von denen bekommst du auch gleich die Durchwahl für die Sperrung. Und eben die Info, ob sie bei der 116 116 dabei sind. Die Verbraucherzentrale hat einen sehr luziden Text zu den Gebühren im Ausland und eben auch zum Sperren der Karte online.

  • Kartennummer notieren
  • Kriterien zur Authentifizierung notieren
  • Durchwahl notieren
  • Umsätze überprüfen
  • +49 116 116

Fazit

Die beste Kreditkarte für den Urlaub bleibt die DKB Visa Card. Was genau Du von deiner Kreditkarte erwartest, kann ich dir allerdings nicht sagen. Die wenig überraschende Erkenntnis ist daher, dass es sinnvoll ist, sich genaue Kriterien zu erarbeiten und dann viele verschiedene Angebote daraufhin zu vergleichen.

Grundsätzlich sehen wir Charge Cards mit Girokonto als sinnvollste Lösung für den Urlaub. Solche Kreditkarten haben einen Kreditrahmen und haben trotzdem (dank der automatischen Verrechnung) üblicherweise kein hohes Zinsrisiko.

Grundsätzlich sind Reiseversicherungen direkt bei den spezialisierten Versicherungen oft die bessere Wahl. Trotzdem können Kreditkarten mit solchen Zusatzleistungen auch deshalb interessant sein. Am wichtigsten bleibt, dass man weltweit Bargeld bekommt und bezahlen kann und das am besten ohne Gebühren. Aber es kann ein sinnvoller Zusatz sein, wenn über die Kreditkarte bezahlte Leistungen direkt versichert sind. In einigen Fällen kann auch eine Zweitkarte sinnvoll sein. 
Für den Fall der Fälle lohnt sich ein guter Nofallservice, der ohne große Kosten eine Ersatzkarte liefert. Inklusive ist der bei der DKB Visa Card. Sparfüchse, die auch noch die Automatengebühren zurück wollen, kommen nicht an der Santander 1Plus Visa Card vorbei.

#Testsieger 2021

DKB-Cash mit Visa-Card

+++++
Top Leistungen
Guter Service
Keine Kostenfallen

#Preis-/Leistungstipp

Santander 1 Plus Visa Card

++++
Sehr gute Leistungen
Solo Abschluss
Revolving Card


Oft gefragt

Kostet eine Kreditkarte für den Urlaub Geld?

Nicht unbedingt. Es gibt tatsächlich einige Kreditkarten, die weder eine Abschluss-, noch eine Jahresgebühr haben. Allerdings sind die “echten” Kosten schwer zu ermitteln, weil hier auch Wechselkurse, der Sollzins, Zusatzleistungen und weitere Punkte mitgedacht werden sollten, etwa die Gebühren für das angeschlossene Girokonto.

Was muss eine Kreditkarte für den Urlaub können?

Die Basiskompetenz einer guten Kreditkarte sollte der gebührenfreie Bargeldbezug, möglichst weltweit, sein. Auch bezahlen sollte möglichst keine Gebühren kosten. Für den Urlaub braucht man oft einen relativ großen Verfügungsrahmen, sonst sind einige Buchungs- Bezahlvorgänge gar nicht möglich. Im Besonderen gilt das, wenn eine Kaution hinterlegt werden muss. Einige Kreditkarten für den Urlaub haben außerdem Bonussysteme, beispielsweise ein Cash-Back oder ein Vielflieger-Programm. Und dann gibt es Karten, bei denen Versicherungen und weitere Leistungen integriert sind.

Kann man mit einer Kreditkarte im Urlaub kostenlos Geld abheben?

Mit vielen Kreditkarten bekommt man im Urlaub auch im Ausland gebührenfrei Bargeld. Allerdings muss man sich die Leistungsbeschreibung schon genau ansehen: Manchmal kann man mit der Kreditkarte nur in Ländern mit Euro als Währung gebührenfrei Geld abheben, manchmal ist es andersrum. Wer mit Prepaid Kreditkarten Geld abhebt, muss fast in allen Fällen mit einer Gebühr rechnen. Auch der Automat nimmt mitunter eine Gebühr.

Welcher Kartentyp ist der beste für den Urlaub?

In den meisten Fällen sind Visa- oder Mastercard die sinnvollste Wahl. Beide kommen auf über 40000000 Akzeptanzstellen weltweit. Die anderen Systeme fallen da etwas ab. Die sogenannten Charge Cards, die monatlich mit einem Girokonto verrechnet werden bieten einen relativ guten Schutz vor Überschuldung.

Wie sicher sind Kreditkarten beim Einsatz im Urlaub?

Kreditkarten sind zwischenzeitlich sehr sichere Zahlungsmittel. Jedenfalls ist die Alternative, nämlich Bargeld für den ganzen Urlaub in der Tasche zu haben, nicht unbedingt sicherer. Automaten, die Visa oder Mastercard akzeptieren, haben hohe Sicherheitsstandards. Im Verlustfall kann man die Kreditkarte mit einem Anruf sperren. Beachten sollte man die gängigen Sicherheitstipps:
– Kreditkarte ohne Pin aufbewahren
– Kreditkarte verstecken und evtl. Fake-Karte mitführen
– verdeckte Eingabe der Pin am Automaten

Luca Brück

Luca ist ein Tee trinkender Surfrabauke aus dem Schwarzwald. Seine Brötchen, den Tee und die Surfboards verdient er als Journalist und Blogger. Aktuell lebt und schreibt Luca in Essen im Ruhrgebiet.

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