Roadsurfer ist eine der größten deutschen Camper-Vermietungen. Und nicht nur das. Das junge Unternehmen aus München baut sich gerade als “ultimativer Outdoorexperte” auf. Dazu gehört das Camper-Abo, Roadsurfer-Spots und der Verkauf von Campern. Unser großer Testbericht.
Roadsurfer macht einen sehr guten Job.
Aber in unserem Vergleich aller Camper-Vermieter in Deutschland waren zwei Anbieter sogar noch besser.
📒 Den ganzen Vergleich findest Du hier: Die besten Camper Vermieter in Deutschland
👇 Hier ein Auszug aus dem Vergleich:
Vorabinformationen
Warum sollte man sich einen VW-Bus / Camper bei Roadsurfer mieten?
Roadsurfer setzt auf Bewährtes und Qualität. Bei den Fahrzeugen sind das vor allem VW-T6 Busse mit modernster Ausstattung und Westfalia Camping Ausbauten.
Auf der Vermietungsseite zeichnet sich Roadsurfer durch einen erstklassigen Service und damit logischerweise auch durch eine hohe Kundenzufriedenheit aus.
Keiner der 13 deutschen Standorte wird bei Google schlechter als 4,8 Sterne gelistet. Das ist nicht nur für die WoMo-Vermietbranche herausragend.
Roadsurfer vermietet Bullis, wie man ja mittlerweile blasphemisch auch die neueren VW-Busse nennt, Camper also, und mittlerweile auch Kastenwagen und vollwertige Wohnmobile. Mit den Campern ist Roadsurfer groß geworden, mit Wohnmobilen wollen sie Geld verdienen.
Wer ein fahrendes Haus mit Badezimmer und Fernseher will, muss sich immer noch woanders umsehen.
Die Nachfrage nach solchen Mobilen könnte aber auch einem Missverständnis über das Verhältnis zwischen Campergröße und Urlaubsqualität geschuldet sein, wie der langjährige Bullifahrer und Journalist Ulrich Stolte gerade in seinem ohnehin sehr lesenswerten Bulliratgeber für die Zeit schrieb: “Je größer man sein Wohnmobil wählt, desto widersprüchlicher ist man am Ende unterwegs.”

Die Camper und Bullis von Roadsurfer richten sich also an alle, die Wert auf hochwertige und gut gewartete Fahrzeuge (fast alles sind Neuwagen) und einen guten Service (etwa mit umfangreichen Fahrzeugeinweisungen) legen. Allerdings: Die Qualität hat dann auch seinen Preis, wenigstens in der Hauptsaison.
Roadsurfer Bewertung auf einen Blick: Die Vor- und Nachteile
- Sehr hohe Kundenzufriedenheit
- Sehr guter Service
- Preistransparenz
- Neue und hochwertige VW Busse / Camper
- Unbegrenzte Freikilometer
- Alles nötige inklusive (keine Bettwäsche)
- Komfortabel und sicher online buchen
- Roadsurfer Camper-Rally
- 48h Storno (Gutschein)
- Camper mieten schon ab 18J.
- Eingeschränkte Übergabezeiten
- Keine One-Way-Miete (nur als Rally)
- Eher keine Schnäppchen
Wer einen modernen Camper für den Urlaub sucht, hat mit Roadsurfer einen guten Partner. Ein sehr guter Service und Top-Fahrzeuge stehen auf der Pro-Seite.
Dafür muss man mindestens 75 Euro die Nacht rechnen – in der Nebensaison. Günstiger wird es erst wieder bei besonders langen Mieten und mit dem Camper-Abo. Eine Tarifvariante, die in der Zukunft mit Sicherheit eine Rolle spielen wird.
Roadsurfer Alternative
Roadsurfer ist definitiv eine gute Adresse für die Campermiete. Es gibt aber auch andere Anbieter, die einen Blick wert sind.
Häufig sind lokale Anbieter eine gute Wahl: Die konzentrieren sich auf einen überschaubaren Fuhrpark und gießen eigenes Herzblut im Tank.
Viele lokale Vermieter findest Du in unseren lokalen Vergleichen:
Manchmal hat es aber auch Vorteile, bei einem großen Vermieter zu buchen: Hier kann man oft gut stornieren, die Verfügbarkeit ist einfach besser und die Fahrzeuge sind neuer.

Gute Alternativen zu Roadsurfer:
Roadsurfer im Test
Wo hat Roadsurfer überall Standorte?
Achtung: Wir versuchen diese Übersicht aktuell zu halten, kommen aber kaum mit. Roadsurfer expandiert im T6-Tempo!

Wie sind die Versicherungspakete und was passiert im Schadensfall?
(8,0 / 10)
Wie die meisten anderen Camper-Vermieter gibt es bei Roadsurfer die Versicherungspakete in drei Varianten: Basic (inklusive), Advanced (15 Euro/Tag) und Complete (29 Euro/Tag).
Die Unterschiede sind groß, am gravierendsten beim Selbstbehalt. Der beträgt nämlich (bei Vollkaskoschäden) 1500, 800 oder 0 Euro. Es sei denn, der Mieter/die Mieterin ist unter 23 Jahre alt, dann liegt der Selbstbehalt bei 3000, 1500 oder 500 Euro. Diese Tabelle von Roadsurfer gibt eine gute Übersicht über die drei Optionen:

Im Vergleich mit anderen Anbietern überzeugt vor allem die Mobilitätsgarantie, sie stellt sicher, dass man im Schadensfall schnell Hilfe und/oder einen Ersatzwagen bekommt. Wichtig ist, sich bei Schäden, insbesondere bei Unfällen, an das Roadsurfer-Protokoll zu halten:
Lies dir zu den Versicherungsbedingungen am besten auch die Ziffern 11 bis 13 der Roadsurfer AGB (PDF, Download) durch. So weißt du genau, was im Schadensfall deine Rechte und Pflichten sind.
Wir haben Roadsurfer in der Kategorie “Versicherungen” mit 8,0 / 10 Punkten bewertet, weil die Leistungen in der schon integrierten Basic Versicherung über das Übliche hinausgehen (zweiter Fahrer, Mobilitätsgarantie) und dann in den Varianten Advanced für 15 Euro/Tag und Complete für 29 Euro/Tag sehr guten Schutz zu einem angemessenen Preis bieten.
Abzug gibt es, weil bei kleineren Schäden schnell relativ hohe Kosten auf die Mieter zukommen. Das kann man aber kaum Roadsurfer anlasten, es liegt auch am guten Zustand der Fahrzeuge und dem Wert, den wir (also als Gesellschaft) Autos bemessen.
Am sichersten fährt man auch hier mit der Complete-Versicherung, sie deckt auch Schäden im Fahrzeuginnenraum ab. Und man kennt das Regenschirm-Paradox: Meist braucht man ihn nur, wenn man ihn nicht dabei hat.
Was für Camper hat Roadsurfer im Angebot?
(9,0 / 10)
Roadsurfer setzt insgesamt auf moderne und schnelle Basisfahrzeuge. Am wichtigsten sind die Modelle Surfer Suite und Beach Hostel Deluxe, beides sind VW T6 Camping Varianten, also schnelle Busse, die auch unter vielen Höhenbeschränkungen (etwa an Stränden an der Algarve oder in Hossegor) durchschlüpfen.
Außerdem gibt es noch kompakte City-Camper von Ford (Nugget) und Mercedes (Marco Polo). Mittlerweile gibt es auch drei Kastenwagen mit Wohnmobilcharakter und einen Teilintegrierten. Aber im Detail:
Die Surfer Suite
Ein bis ins Detail optimierter Campingausbau mit Gasherd, Kühlschrank, Stauraum und Außendusche, 4 Schlafplätzen, Standhöhe bei ausgefahrenem Aufstelldach und natürlich hervorragende Fahreigenschaften machen die Surfer Suite zum idealen Modell für einen ausgedehnten Campingurlaub, für Selbstkocher und Kilometerfresser.

Das Beach Hostel Deluxe
Das Beach Hostel ist an sich eher eine etwas abgespeckte Version eines Campervans: Es gibt keine festeingebaute Küchenzeile, dafür aber 5 Sitze und Schlafplätze. Dieser Camper ist damit die richtige Wahl für alle, die mehr außerhalb des Campers als darin Urlaub machen wollen.
Natürlich gibt es drehbare Sitze, einen Schlechtwetter-Tisch und einen mobilen Gaskocher – im Gegensatz zu den Modellen Road House und Surfer Suite ist man aber schon eher auf die Infrastruktur eines Campingplatzes angewiesen.

Das Modell Road House
Wie der Name andeutet, ist das Road House der größte der Roadsurfer Camper, ein kleines Haus auf Rädern eben. Das Basisfahrzeug ist ein Fiat Ducato, der Ausbau von Westfalia.
Warmes Wasser, 4 komfortable Schlafplätze und eine Nasszelle: Das Road House vereint die Vorteile eines Wohnmobils in einem kompakten, schlüssigen Design. Wie alle anderen Roadsurfer darf auch der Ducato mit einem normalen Klasse B Führerschein gefahren werden.

Das Beach Hostel
Einen sehr einfachen aber funktionalen Ausbau hat das Beach Hostel: Eine Eigenkreation der Roadsurfer. Standheizung, Liegefläche, Drehbare Vordersitze und eine Heckküche in den T6, fertig ist der Campervan. Neben dem individuellen Ausbau hat das Beach Hostel den Vorteil, der günstigste Camper im Angebot zu sein – solange man nur zu zweit reist.

Weitere Modelle
Roadsurfer vervollständigt die Palette geschickt mit zwei Marco Polo Varianten von Mercedes Benz und einem Ford Nugget – der beeindruckt mit 5 Schlafplätzen und einer vollwertigen Küche im Heck. Außerdem gibt es die Möglichkeit den Hund mitzunehmen, dafür muss die Dog Suite gebucht werden.
Zu allen Campervan Modellen gibt es übrigens hervorragende Erklärvideos von Roadsurfer. So findet jeder den passende Camper (vor der Reise) und keine der vielen Funktionen bleibt vergessen und ungenutzt (während der Reise).
Einfach auf den Detailseiten der Modelle nach unten scrollen, da sind die Videos eingebunden.
Wir haben die Camper von Roadsurfer mit 9 / 10 Punkten bewertet, weil die Fahrzeuge und Ausbauten insgesamt sehr hochwertig sind, die Campingfunktionen durchdacht ist und die Produktpalette sich stimmig ergänzt und für jeden einen passenden Campervan bereithält.
Grundsätzlich unterscheidet sich die Flotte in den USA von der in Europa. Aber auch auf dem alten Kontinent sind nicht überall die gleichen Camper zu finden, schon gar nicht in der Hochsaison. Prüfe also unbedingt die Verfügbarkeit an deinem Standort und zu deiner Reisezeit!
Wie sind die Preise?
(7,5 / 10)
Die Preise bei Roadsurfer sind nicht die günstigsten. Auf den ersten Blick. Schaut man sich allerdings die Leistungen im Einzelnen an und vergleicht das Angebot mit anderen T6 California Vermietungen, merkt ma schnell, dass die Preise durchaus fair und marktgerecht gestaltet sind.
Positiv ist auch, dass die Preise sehr transparent sind. Zu jedem Zeitpunkt ist klar, was die Camper pro Nacht kosten.
Pro Nacht ist dabei schon ein Kniff, denn so zählen An- und Abreisetag nur als halbe Tage. Im Vergleich mit manch anderem Vermieter spart man hier.
Zum Grundpreis pro Nacht kommen Kosten für zusätzliches Material. Allerdings ist alles, was man für den Camping-Trip braucht, grundsätzlich schon inkludiert. Etwa das Geschirr oder ein Campingtisch mit Stühlen. Nur Bettwäsche muss selbst mitgebracht werden (oder zugebucht).
Zusätzlich wird noch eine Servicepauschale von 99 Euro fällig. Für die Dog Suite sind es sogar 179 Euro. Das ist schon eher viel.
Die Versicherungspakete schlagen mit 0 – 29 Euro (allerdings pro Tag) zu Buche.
Eine durchschnittliche Buchung in der Nebensaison kostet dann also:

789 Euro für eine Woche Beach Hostel Delux mit dem Advanced Versicherungspaket. Das bleibt relativ hochpreisig, vergleichbare Angebote dürften allerdings kaum günstiger zu finden sein. Wer es doch schafft, kann von der
→ Bestpreis-Option Gebrauch machen. Wer ein günstigeres Angebot mit vergleichbaren Konditionen findet, bekommt den günstigeren Preis von Roadsurfer. Lies dir die genauen Bedingungen dazu durch.
Anders als andere Bestpreis-Garantien ist das kein reines Marketing Geschwurbel. Was hängen bleiben dürfte ist auch: Wow, diese T6 California kosten einfach überall viel.
→ Satte Rabatte: Ab einer Miete von 16 Nächten bekommt man 5% auf die Miete, ab 23 Nächten 10% und ab 37 Nächten 15% Rabatt.
Gut sind auch die Camper-Abos. Hier kann man Camper für 3 Monate oder länger mieten. Für Bands, die auf Tour gut auf den Mietwagen aufpassen (Gibt’s das?) und Elternzeitreisen eine Idee. Wir glauben, die Abomodelle werden in Zukunft noch flexibler und günstiger.
Wir haben die Preise mit 7,5 / 10 Punkten bewertet, weil sie in dieser Camper-Kategorie tatsächlich durchschnittlich sind.
Was ist alles inklusive, was kann man dazubuchen?
(8,5 / 10)
Buchen, sich alles zeigen lassen, einsteigen und losfahren: Bei den Roadsurfern ist fast alles notwendige für den Campingtrip inklusive. Das betrifft zum Beispiel die Küchenbox mit Caféteria oder einen Campingtisch mit zwei Stühlen.
Dinge, für die der Konkurrent Indie und andere mittlerweile Gebühren nehmen. Ganz ohne geht es allerdings auch bei Roadsurfer nicht: Die Roadsurfer Bettwäsche kostet 29 Euro.
Außerdem sind die Kilometer unbegrenzt frei und neben einer Vielzahl an Videos zu den Fahrzeugen online gibt es eine individuelle Fahrzeugeinweiseung.
Neben der verbauten Grundausstattung unterscheiden sich auch die zubuchbaren Extras von Modell zu Modell, für das Road House etwa braucht man natürlich nicht noch eine zusätzliche Campingtoilette.
In der Regel kann man dazubuchen:
→ Der Fahrradträger kostet 4 Euro pro Tag. Weil es einfacher ist, ihn montiert zu lassen, ist auf einigen Roadsurfern der Träger drauf, obwohl er nicht gebucht wurde. Natürlich kann man sich nicht darauf verlassen, aber wer die Möglichkeit hat, flexibel noch Räder einzupacken, kann davon durchaus profitieren.
Wir haben die Inklusivleistungen mit 8,5 / 10 Punkten bewertet, vor allem, weil keine Preisfallen lauern. Außer Bettwäsche ist alles im Bulli, was man auf jeden Fall braucht und dazu sind die Kilometer frei und der Service Top. Abzug gibt es eben wegen besagter Bettwäsche.
Stornierungen bei Roadsurfer in 2022
Auch im Jahr 2022 können wegen der Corona Pandemie alle Buchungen bis 48 Stunden vor der geplanten Reise kostenfrei umgebucht oder storniert (Achtung) werden.
Der Reisepreis wird allerdings nicht erstattet, sondern als Gutschein für eine spätere Reise gutgeschrieben.
Erfahrungen mit Roadsurfer
Roadsurfer erreicht an allen Stationen sehr gute Kundenbewertungen. Das spricht für den Service aber auch für das Personalmanagment.
Besonders oft wird das Team gelobt und die unkompizierten Abläufe.
“Nettes Team, tolle Autos. Abholung und Rückgabe unkompliziert. Habe mich sehr aufgehoben gefühlt. War mit dem VW T6 in den Bergen. Hat sich super gefahren. Danke euch! Nächstes Jahr wieder!”
Alina M.
In wenigen Fällen wird in Bewertungen darauf hingewiesen, dass die Übergabe sehr schnell erfolgte und nicht genug auf Vorschäden eingegangen worden sei. Die Rückgabe dauerte dann wiederum sehr lange und war penibel.
Diese Erfahrungen sind meist von der Station abhängig und auch davon, wie hoch es gerade her geht. Prüfe am besten die Rezensionen zu der Station, an der Du mieten möchtest!
Tipps zur Buchung
Wie buche ich einen Campervan bei Roadsurfer?
Nichts einfacher als das. Die Buchung kannst du bequem und sicher online vornehmen. Navigiere über einen der vielen Buttons auf die Buchungsseite von Roadsurfer.
Hier gibt man die Abholstation und die Reisedaten über den Kalender in die Suchmaske ein. Jetzt noch das Wunschmodell auswählen und wenn es verfügbar ist mit “Bus verfügbar – nächster Schritt” bestätigen. Achtung: Die Busse können nicht an Sonn- und Feiertagen abgeholt und abgegeben werden.

Nun müssen Versicherung und Extras gebucht werden. Damit steht auch der finale Preis fest, es kommen keine zusätzlichen Kosten in den nächsten Buchungsschritten auf dich zu.

Im dritten Schritt müssen die persönlichen Daten eingegeben werden. Das sieht so aus:

Im vierten Schritt gibt es noch einmal eine Übersicht aller Buchungsdaten.

Die AGB lesen und/oder als gelesen markieren, die Daten bestätigen und buchen. In fünf Minuten ist das gemacht, aber natürlich sollte man sich mehr Zeit nehmen. Zu diesem Zweck kann man übrigens auch nach jedem Schritt die eigene Auswahl per Mail mit Freunden teilen.
Mit der Buchung werden 50% den Mietpreises als Anzahlung fällig, 30 Tage vor Mietbeginn der Rest. Bezahlt werden kann per Überweisung, Kreditkarte oder auch per Paypal. Alle Zahlarten sind kostenfrei. Für die Kaution braucht man dann aber doch wie gewohnt eine Kreditkarte.
Vier Spartipps für Roadsurfer
1. Früh Buchen
Je nun: Sparen ist relativ zur Erwartungshaltung. Bei Roadsurfer gibt es zwei Preise pro Modell, einen für die Hauptsaison und einen für die Nebensaison.
Nun kann man sich, gerade wenn der Termin nicht schon feststeht, natürlich die “wertvollsten” Wochenenden und Wochen frühzeitig sichern. Denn besonders nachgefragte Zeiten sind bei Konkurrenten wie Indie Campers mit dynamischen Preisen häufig deutlich teurer.
Die Nebensaison geht vom 16.09 bis zum 31.05
Die Hauptsaison geht vom 01.06 bis zum 15.09
Wie wäre es zum Beispiel mit einem Silvestertrip mit dem Roadsurfer?
2. Urlaub mit Freunden
Die Grundpreise für Wohnmobile und Camper sind relativ hoch. Sparen kann man entweder, in dem nach Schnäppchen sucht, oder, in dem man sich den Camper mit mehreren Personen teilt.
In den meisten der Busse kann man zu viert übernachten – wenn man sich vertraut ist und mit dieser Nähe zurechtkommt. Auch muss sich jeder beim Packen einschränken, denn was keinen Platz in den Staufächern findet, geht die ganze Reise im Weg rum.
3. Die Roadsurfer Campervan Rallye
Einen Camper von Roadsurfer für 1 Euro?
Der Trend zum Camper stellt die größeren Anbieter auch vor ganz neue Herausforderungen: Plötzlich brauchen ziemlich viele Camper eine Überführung, nämlich zu den Standorten, an denen die Nachfrage erhöht ist.
Das löst Roadsurfer mit einer Campervan Rallye:

Roadsurfer Rabattcode
Immer wieder hat Roadsurfer auch einen Gutschein auf der Seite, mit dem sich Geld sparen lässt.
Relativ zuverlässig bekommt man zum Beispiel einen Roadsurfer Gutscheincode, wenn man droht die Seite zu verlassen: Beweg dazu den Curser in die Browserleiste, dann sollte ein Popup aufgehen.
So gibt’s aktuell gerade einen 50 Euro Rabatt bei Roadsurfer:

Einen Gutschein gibt’s auch, wenn man die Reise kurzfristig storniert (bis 48h möglich). Der Gutschein gilt 3 Jahre. Oft kann man diese Voucher bei Kleinanzeigen-Portalen kaufen. Achtung: Roadsurfer verbietet den Weiterverkauf von Gutscheinen.
Es gibt auch die Option Gutscheine zu kaufen, um sie zu verschenken. Keine kleine Sache, klar. Aber ideal als Hochzeitsgeschenk oder zum runden Geburtstag, oder?
Weitere Gutscheine zum Camper mieten findest du auf der verlinkten Seite.
Das Roadsurfer Abo
Was ist das Roadsurfer Abo?
Beim Roadsurfer Abo handelt es sich im Grunde um eine flexible Langzeitmiete. Anders als beim Kurzzeit-Leasing kann die Vertragslaufzeit angepasst werden.
Außerdem sind (wie beim Camper mieten) alles laufenden Kosten enthalten. Ausgenommen ist dummer- wie logischerweise das Tanken.
Erfahrungen mit dem Roadsurfer Abo
Im Grunde handelt es sich bei dem Abo ja um eine Langzeitmiete. Daher sind auch die Erfahrungen mit Roadsurfer hier sehr ähnlich zu den allgemeinen Bewertungen.
“Wir haben eine tolle Zeit mit dem im Camper-Abo gefahrenen Marco Polo erlebt und wurden bestens vom Roadsurfer-Team am Standort Hamburg betreut. Der Camper war neuwertig und die Modalitäten der Fahrzeugübergabe waren transparent und gewissenhaft. Wir freuen uns auf den nächsten Roadtrip, den wir wieder von dort aus starten werden.”
Carsten G. zum Camper Abo in Hamburg
Tipps zur Reise
Was kostet ein Urlaub mit einem Roadsurfer Campervan?
Folgende Kosten kommen auf dich zu:
Die Kosten kann man in drei Gruppen aufteilen: Da sind die Einmalkosten wie An-und Abreise, die linearen Kosten für das Leben unterwegs (Sprit, Essen, Trinken, Campingplätze) und flexible Kosten, die je nach Urlaubsanlage sehr unterschiedlich ausfallen können. Ein Beispiel für Südportugal:
Kostentabelle Portugal pro Person (zu zweit)
Flüge | Camper | Stellplatz | Essen/Trinken | Sprit/Maut |
30 – 150 Euro | 50 Euro / Nacht | 10 Euro / Nacht | 25 Euro / Nacht | 15 Euro / Nacht |
Insgesamt kommt man so auf Kosten von etwa 100 Euro pro Person und Nacht. Dazu kommt die Anreise und individuelle Ausgaben.
Reisen in der Nähe des Heimatortes, wie sie immer mehr Menschen auch wegen Covid-19 planen, für die man keine Anreise buchen muss, lohnen sich schon ab wenigen Tagen.
Weitere Reisen lohnen sich dagegen erst ab einem längeren Aufenthalt von mindestens einer Woche, auch, weil man pro Buchung ja eine pauschale Servicegebühr bezahlt.
Die Kosten sind also sehr individuell, mit 100 Euro pro Person und Tag sollte man aber schon planen. Ausnahme: Ihr mietet zu dritt oder viert einen Camper, denn dann reduzieren sich die Kosten pro Person natürlich deutlich.
Packliste für den Urlaub mit dem Roadsurfer Bulli
Eine Sache, die am gemieteten Camper nervt: Die Schränke sind leer bis auf die letzte Nudel. Natürlich möchte man auch nicht in Sojasaucen Flecken vom Vormieter schlafen. Aber das man alles wieder selber kaufen muss, ist schon mühsam, der Urlaub ist schließlich kurz genug.
Es lohnt sich daher, schon vorab einige Dinge zu kaufen und zu planen. Zum Beispiel ist eine kleine Reisegewürzbox äußerst sinnvoll.
- Führerschein & Kreditkarte
- Schlafsack, Laken und Kissen
- Stirnlampe
- Trinkflasche
- Haussocken oder Schuhe
- Gewürzbox
- Schwamm und Spüli (biologisch abbaubar)
- Gutes Taschenmesser
- Spiele
- Bücher
- Feuerzeug
- Reiseapotheke
- Panzerband
Tipps für Surfer
Beste Jahreszeit (für Portugal)
Lissabon, Ericeira, Peniche | Algarve | |
Beste Surfmonate | September – November | Oktober – März |
Sonne / Regen | etwa 30% Regentage | etwa 15% Regentage |
Lufttemperatur | 15 – 25 °C | 10 – 26 °C |
Wassertemperatur | 17 °C | 13 – 19 °C |

Die beste Zeit, um in Portugal Surfen zu gehen, sind Herbst und Winter. Während in Zentral- und Nordportugal der Herbst die beste Jahreszeit ist, ist die Algarve den ganzen Winter über Sehnsuchts- und Zufluchtsort.
Übrigens nicht nur für Surfer. Netter Effekt: Die meisten Wellen in Europa laufen in der Campervan Nebensaison. Wer mit dem Camper zum Surfen möchte, sollte unbedingt daran denken, einen Dachträger zu buchen. Aber woran sonst noch?
Ergänzende Packliste für Surfer
- Change Robe, am besten eine warme
- Change mat oder Sack für die Neos
- genug Surfwachs
- Schlüsselsafe
- Repairset
- Ersatz Leashes
- Surf Guide als Buch (Zum Schmökern!)
- Wetsuit (Eher das Board leihen, als den Anzug)
- Fin Key
- Booties, Haube, Earplugs
- Neobügel zum Trocknen
Schlussbemerkungen
Häufig gestellte Fragen
Ja! Bei den Campern führt kaum ein Weg an Europas größtem Vermieter Roadsurfer vorbei. Die Bullis sind immer aktuell und in sehr gutem Zustand. Auch der Service ist Spitze. Dafür kosten die Camper mehr, als auf einer privaten Vermietbörse.
Buchungen können bis 48 Stunden vor der geplanten Bulli Übergabe kostenlos geändert oder storniert werden. Die Anzahlung oder die bereits ganz gezahlte Miete wird dann für eine spätere Reise gutgeschrieben.
Ja, innerhalb von einer Woche nach der Buchung müssen 50% des Gesamtpreises bezahlt werden. Die restlichen 50% sind dann 30 Tage vor dem Roadtrip fällig. Bei kurzfristigen Buchungen ist direkt die ganze Summe fällig.
Roadsurfer hat über ganz Deutschland verteilt 17 Stationen und in Europa (vor allem Westeuropa) insgesamt mehr als 40. Eine vollständige Liste mit einer Übersichtskarte findet ihr auf der Website des Unternehmens.
Die günstigsten Camper kosten 75 Euro in der Nebensaison, allerdings pro Nacht. So bezahlt man An-und Abreisetag jeweils nur halb. Teurere Camper und das Wohnmobil Modell “Road House” kosten um die 100 Euro pro Nacht in der Nebensaison. In der Hauptsaison liegen die Preise etwa 50 Euro höher. Insgesamt kostet ein Urlaub mit dem gemieteten Camper um die 100 Euro pro Person und Nacht.
Das Basic Versicherungspaket ist im Grundpreis enthalten, ja. Allerdings können hier mit Pech hohe Kosten auf die Mieter zukommen: Der Selbstbehalt bei Schäden liegt bei 1500 Euro. Wem das zu viel Risiko ist, der sollte sich am Ende doch für die Versicherungsmodelle “Advanced” oder “Complete” entscheiden. Diese sind allerdings nicht inklusive.
Roadsurfer hat Camper für zwei (das Beach Hostel) bis 5 (Beach Hostel Deluxe, Camper Cabin) im Angebot. Meist wird dabei mit 2 Erwachsenen und 3 Kindern gerechnet. In die Camper und das Wohnmobil passen ansonsten meist 4 Erwachsene, allerdings wird es dann eng bei vielen Aktivitäten des täglichen Campinglebens.
Bei Roadsurfer kann man schon mit 18 Jahren einen Camper mieten. Allerdings werden die Versicherungskonditionen für junge Mieter unter 23 Jahren schlechter: Die Selbstbeteiligung ist deutlich höher und kann auch mit der Complete Versicherung nur auf 500 Euro gedrückt werden.
Ja, das geht. Dafür muss allerdings die Dog Suite gebucht werden, das sind T6 California Ocean Bullis, die Roadsurfer für die Vermietung mit Hund bereithält. Die Servicepauschale ist mit 179 Euro für die Dog Suite recht hoch.
Ja, bei der Fahrzeugübergabe werden 800 Euro auf der Kreditkarte eingefroren.
Roadsurfer setzt auf die VW T6 California Modelle Ocean und Beach, das Westfalia Columbus “Road House”, zwei Mercedes Benz Marco Polo Modelle, das Nugget von Ford und auf einen Eigenbau im T6.
Tja, diese Frage ist nicht ganz leicht zu beantworten. Schließlich kann niemand Umweltkosten pro Tonne CO2 mit Sicherheit beziffern. Roadsurfer kompensiert den CO2 Ausstoß der Bullis bei Climate Partner und unterstützt damit direkt ein Projekt zum Waldschutz in Brasilien. Im Jahr 2019 wurden so beinahe 3000 Tonnen CO2 kompensiert.
Fazit zu Roadsurfer
Roadsurfer ist nach eigenen Angaben die größte Campervan Vermietung in Europa.
Dabei liegt die Gründung kaum 5 Jahre zurück. Und tatsächlich sieht man immer mehr der zweifarbigen Bullis auf den Campingplätzen in Frankreich, an österreichischen Bergseen oder auf einem der vielen dänischen Wohnmobilstellplätze.
Roadsurfer bedient also sehr erfolgreich eine Nachfrage nach schnellen und hochwertigen Campern. Die Grundlage für den Erfolg legen die Münchner dabei mit eben den hochwertigen Bullis und mit konstant hervorragendem Service, On- wie offline.
Einschränkungen gibt es zum Beispiel bei den Übergabezeiten an der Standorten, diese sind auf wenige Stunden und Montag bis Samstag terminiert. Andererseits ist auch das wieder Grundlage für den dann reibungslosen Ablauf und eben den guten Service.
So sind die Camper von Roadsurfer eher nicht die Festivalkisten, sondern Bullis für einen Familienurlaub im Sommer oder die schnelle Alltagsfluchtmaschine für Pärchen.
Dabei wird es lokal immer günstigere Möglichkeiten geben, an einen Camper zu kommen (wenn auch keinen VW T6 California Ocean), etwa über Portale wie Campanda oder Paul Camper. Aber das bedeutet auch einen Mehraufwand und der Verzicht auf den wirklich guten Roadsurfer-Service.

Wer bei einem professionellen Vermieter ein günstigeres Angebot findet, kann auch von der Bestpreis-Option Gebrauch machen, Roadsurfer reduziert dann ebenfalls auf Anfrage den Preis. Realistischerweise wird man aber nach einer Weile doch einsehen, dass die Roadsurfer Preise durchaus fair sind.
Und das, obschon Roadsurfer den CO2 Ausstoß der Flotte durch Zahlungen an ein Waldschutzprojekt kompensiert. Dies zum Abschluss, denn obwohl der Urlaub (wie eigentlich jeder Urlaub) mit dem Camper kaum als nachhaltig durchgeht, bemüht sich Roadsurfer immerhin darum, den eigenen Fußabdruck und den der Kunden zu verkleinern.
Und hängt das nicht an die große Werbeglocke. Das gefällt uns und es ist auch ein Indikator dafür, wieso Roadsurfer so beliebt bei seinen Kunden ist: Wegen dem Selbstverständnis, mit dem das eigene Handeln reflektiert und verbessert wird.
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