Wohnmobil innen pimpen: Die 13 besten DIY Camping Hacks für dein Van Life

Vanlife ist nicht einfach nur das Reisen im Wohnmobil: Es ist viel mehr ein alternativer Alltag, für manche temporär, für manche dauerhaft.

Und deshalb macht es einen riesen Unterschied, wenn du deinen Camper mit ein paar einfachen Tricks wohnlich gestaltest.

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Egal ob du gerade erst anfängst oder schon erfahrene Camperin bist, mit ein paar kreativen DIY-Ideen kannst du deinen Camper von innen aufhübschen und funktionaler gestalten.

In dieser Liste findest du 13 praktische und inspirierende Hacks, die Ästhetik und Funktionalität perfekt verbinden. Von cleveren Stauraum-Lösungen bis zu stimmungsvoller Deko ist alles dabei. Lass dich inspirieren und fang an, dein Wohnmobil von innen zu pimpen!

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Wohnmobil innen pimpen: Die Pins zum Merken

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Alte, muffige Gardinen raus und neue rein! Frische Vorhänge verleihen deinem Camper sofort ein wohnliches Flair und du kannst dich außerdem von alten Gerüchen verabschieden!

Natürlich hast Du eine riesige Auswahl und die Vorhänge tragen ein Gros zur allgemeinen Atmosphäre im Camper bei. Denke aber auch daran, dass die Vorhänge auch eine Funktion haben: Oft steht man unter hellen Laternen oder neben neugierigen Nachbarn – blickdicht sollten die Vorhänge also schon sein.

Zur Befestigung gibt es verschiedene Varianten: Selbstklebende Klettstreifen sind eine gute Lösung, weil die Vorhänge dann nah an der Scheibe hängen. Ein Nachteil ist, dass die Klettbänder auch gerne andere Textilien ankletten.

Die Premium DIY-Lösung sind Vorhänge mit Magnetstreifen. Es ist aber schon etwas Aufwand, diese einzunähen. 

Hänge 👉 LED-Lichterketten entlang der Decke oder um Fenster, um abends ein warmes Licht zu zaubern und Glamping-Stimmung zu verbreiten.

Wenn du keine Möglichkeit hast, sie aufzuhängen, gibt es einen Trick: Lege 👉 eine Mini-Lichterkette in ein großes Vorratsglas und nutze es als bezaubernde Tischlaterne. Solche Batterie- oder USB-betriebenen LEDs verbrauchen kaum Strom und schaffen ein wohliges Ambiente, das dich nach einem langen Tag draußen entspannen lässt.

Fotos oder Postkarten von Familie und Freunden und natürlich gemeinsamen Camper-Abenteuern kannst du mit 👉 Washi-Tape oder Foto-Ecken an Möbeloberflächen kleben.

Sehr beliebt in der Van-Life-Community sind 👉 Wimpelketten aus Stoff, egal ob gekauft oder selbst gemacht. Sie bringen einen leichten Vintage-Charme in den Camper. Du kannst sie z.B. über dem Bett oder in der Sitzecke aufhängen, einfach mit Klebeband oder abnehmbaren Haken befestigt.

Auch immer schön: Eine Pflanze. Denke aber daran, dass diese Licht braucht und stabil stehen muss. Wir sind außerdem Fan von nützlichen Begleitern, wie Oregano oder Basilikum.

Diese liebevollen Details machen deinen Van individuell und wohnlich und motivieren dich jeden Morgen aufs Neue.

Nichts geht über eine gemütliche Sitzecke! Egal, ob draußen ein Jahrhundert-Sturm tobt oder ihr nur eine lange Fahrt hinter euch habt, ob nach dem Surfen in Irland oder einer Wanderung durchs Fjell: Weiche Kissen, selbstgenähte Bezüge und flauschige Decken wirken Wunder für die Heimeligkeit deiner Kuschelecke zum Lesen oder Relaxen. 

Richtig kuschelig ist ein Schafsfell. Wenn das nichts für dich ist, dann vielleicht eine Wolldecke? Falls Du zufällig nach Portugal fährst: Da gibt es wunderschöne, kuschelige Wolldecken z.B. bei A Vida Portuguesa oder in Porto bei Fernandez, Mattos & Ca.

Auch ein kleiner Teppich auf dem Boden ist ein einfacher Trick für Wohlfühlatmosphäre! Textilien bringen nicht nur Farbe und Stil in den Camper, sondern isolieren auch gegen Kälte von unten und dämpfen Geräusche. So fühlst du dich auch unterwegs wie zuhause auf dem Sofa.

Der Geheimtipp an dieser Stelle: Bündchenstoff. Dieses elastische Material – eigentlich gedacht für Kleidungssäume – lässt sich einfach über die Polster ziehen und sitzt danach straff und faltenfrei. Du musst also nur eine Seite vernähen. Auf der anderen Seite klappst du den Stoff einfach um oder nähst Knöpfe ein oder einen Klettverschluss.

Wie das genau geht, beschreibt Conny “Smilla” in ihrem Blogbeitrag zum Wohnwagenpolster neu beziehen.

Oder vielleicht ein bisschen. Aber die gute Nachricht ist: Die Zaubermittel sind für jede und jeden zugänglich, es handelt sich um Kreidefarbe und Klebefolie.

Kreidefarbe ist schnell trocknend, gesundheitlich relativ unbedenklich und kommt in vielen freundlichen Farbtönen. Wie du die Möbel vorbereitest und die Farben verwendest, zeigt zum Beispiel Miss Pompadour.

Noch einfacher geht’s mit Dekorfolien: Klebe eine selbstklebende Möbelfolie auf die Schranktüren oder Küchenfronten und schon sind sie kratzfest, pflegeleicht und sehen aus wie neu. Von Holzoptik bis Retro-Muster gibt es Folien in allen Farben und Designs, sodass du deiner Kreativität freien Lauf lassen kannst.

Wichtig ist, die Flächen vorher gut zu reinigen und zu entfetten. Ob du dich fürs Streichen oder Folieren entscheidest – beide Methoden sind ultimative Deko-Upgrades für deinen Camper und lassen das Interieur wieder frisch und persönlich wirken.

Eine einfache Lösung ist ein Gewürzregal zum Einhängen unter einem Regal oder Schrank: Diese schmale Konstruktion nutzt den oft ungenutzten Raum direkt unter einem Regalboden perfekt aus. Einfach eingehängt kannst du bis zu sechs Gewürzdosen horizontal einschieben und bei Bedarf herausziehen. Damit auf holprigen Straßen nichts klappert, wird das Regal mit starkem Klebeband fixiert.

Solche speziellen Camper-Gewürzhalter kosten nicht viel und bringen sofort Ordnung und Überblick.

Alternativ kannst du auch magnetische Gewürzdöschen an der Innenseite einer Tür befestigen oder Marmeladengläser unter ein Regal schrauben: Dafür einfach den Deckel mit je zwei kleinen Schrauben an den Regalboden schrauben. Die Gläser schraubt man dann zum abnehmen aus und hinterher wieder in den Deckel ein.

Besonders im Bad oder an der Küchenwand kannst du mit ein paar Handgriffen stylische Behälter schaffen.

Und so geht’s: Befestige mehrere Mason-Jar-Gläser mit sehr großen Schraubschellen (die Metallklemmen, die man von Waschmaschinenschläuchen kennt) an einem hübschen Holzbrett. Anstatt das Brett fest in die dünnen Camperwände zu schrauben, kannst du es mit einem starken Montagekleber anbringen, um die Wand nicht zu beschädigen.

In die Gläser kommen dann z.B. Zahnbürsten und Cremes im Bad oder Besteck und Kochlöffel in der Küche. Die Mason Jars sehen dabei richtig dekorativ aus und lassen jedes DIY-Herz höher schlagen. Fertig ist dein individueller Wohnmobil Organizer, der Stauraum schafft und dabei richtig was hermacht!

Aber ehrlich gesagt auch recht teuer. Deshalb haben wir etwas ähnliches für die Wand selbst gemacht: Unser DIY Lochbrett ist ultra-flexibel und verräumt für uns Jacken, Spielzeug, Kuscheltiere, ein Ladekörbchen und sonstiges loses Zeug.

Ebenfalls fertig kaufen kann man von diversen Firmen Schuh Organizer für die Wohnmobil-Tür. Die sind in der Regel auch fair bepreist. Du kannst sie perfekt zweckentfremden und nahezu überall einsetzen. Hänge so ein Ding an die Badezimmertür innen und schon hast du zig Fächer für Kleinkram.

Ob für Kosmetik im Bad, Gewürze in der Küche oder Campingzubehör am Eingang – in den vielen Taschen findet alles seinen Platz. Endlich fliegen Sonnenbrille, Mückenspray & Co. nicht mehr herum.

Ebenfalls praktisch sind Netze und Hängeregale: Ein (gut befestigtest) Obstnetz an der Decke hält Obst oder Brötchen luftig frisch. Spannnetze über dem Bett können Decken oder Jacken aufnehmen. Mit solchen hängenden Helfern nutzt du den vertikalen Raum optimal und schaffst Ordnung, ohne zusätzlichen Platz zu verbrauchen.

Mit selbstklebenden Klettstreifen kannst du leichte Gegenstände fixieren, z.B. Fernbedienungen an der Wand oder die Fernbedienung deiner LED-Lichter genau dort, wo du sie brauchst. Das hält bombenfest, und bei Bedarf ziehst du es rückstandsfrei wieder ab.

Ebenso hilfreich: Magnete. Eine magnetische Messerleiste in der Küche hält Messer oder Metallutensilien sicher an Ort und Stelle (Achtung: wirklich nur sehr starke Magnetleisten verwenden, damit nichts rutscht). Genial sind auch spezielle magnetische Gläser und Becher von Herstellern wie Silwy: Dank Magnetboden und Metall-Pads bleiben diese Gläser selbst auf holprigen Wegen stehen und rutschen nicht vom Tisch.

Auch Magnet-Haken sind super – du kannst sie an metallischen Flächen im oder am Camper anbringen, um z.B. Handtücher oder Lichterketten aufzuhängen. Wir benutzen sie auch für unsere Neoprenanzüge, so stark sind manche dieser Magnethaken!

Diese kleinen Helfer sorgen dafür, dass unterwegs nichts klappert und alles seinen festen Platz hat.

In der Küche helfen stapelbare Töpfe und Pfannen (abnehmbarer Griff!) oder ein ineinander passendes Kochset, Chaos zu vermeiden. Für Kaffeeliebhaber gibt es faltbare Silikon-Kaffeefilter, die nach Gebrauch flach zusammengelegt werden, genau wie Falt-Trichter und vieles faltbare mehr.

Allgemein gilt: Alles was du klein machen kannst, spart unglaublich viel Platz. Denke an faltbare Eimer, klappbare Spülschüsseln oder einen zusammenklappbaren Geschirrständer – solche BPA-freien Kunststoffteile sind echte Allrounder im Camper-Alltag. Sie lassen sich leicht reinigen und nach Benutzung verstauen. Wenn du campst, kannst du sie aufklappen und hast vollen Komfort; beim Weiterfahren machst du sie flach und gewinnst kostbaren Stauraum zurück.

Im Sommer kann es im Wohnmobil ganz schön heiß werden – da hilft ein tragbarer Mini-Ventilator ungemein. Diese kleinen USB- oder akkubetriebenen Ventilatoren verbessern die Luftzirkulation deutlich, sind ideal bei Hitze und stickiger Luft und perfekt geeignet fürs unabhängige Off-Grid-Camping.

Du kannst sie tagsüber solar laden und nachts für ein kühlendes Lüftchen nutzen.

Apropos Nacht: Mücken und Insekten möchte niemand im Schlafbereich haben. Ein einfacher DIY-Hack ist ein Fliegengitter mit Klettband an den Fenstern: Schneide dir Moskitonetze passend zu und befestige sie mit selbstklebendem Klett rund um die Fensterrahmen. So kannst du abends lüften, ohne dass ungebetene Gäste hereinkommen. Alternativ gibt es Magnet-Fliegengitter, die du mit Magneten am Metallrahmen fixieren kannst. Mit guter Luft und ohne Mücken schläft es sich gleich viel besser im Van.

Zu guter Letzt lohnt es sich, in ein paar smarte Technik-Gadgets zu investieren, damit das Vanlife noch angenehmer wird. Ganz oben auf der Liste steht eine mobile Stromversorgung: Eine Powerstation (tragbare Batterie) mit Solarpanel hält deine Geräte wie Handy, Kühlschrank oder Laptop am Laufen, selbst wenn du fernab vom Campingplatz stehst.

Moderne Modelle wie von Jackery, Bluetti & Co. bieten viel Kapazität und lassen sich tagsüber über tragbare Solarmodule laden – so bleibst du autark und unabhängig von Steckdosen. Für gemütliche Filmabende kannst du einen Mini-Beamer mitnehmen und an eine Innenwand projizieren, oder einfach einen Tablet-Halter anbringen, um deine Lieblingsserien zu streamen.

Ein mobiler WLAN-Router mit Daten-SIM sorgt dafür, dass du unterwegs online gehen kannst, wenn du arbeiten oder mit Freunden videotelefonieren willst. Diese Technik-Hacks machen das Leben im Wohnmobil komfortabler und verbinden praktischen Nutzen mit ein bisschen Luxus – genau richtig für dein persönliches Zuhause auf Rädern.

Fazit

Mit diesen 13 DIY-Hacks kannst du dein Wohnmobil innen nicht nur verschönern, sondern auch funktional enorm verbessern.

Ob du Vorhänge nähst, Regale bastelst oder clevere Gadgets integrierst – jede kleine Veränderung steigert die Lebensqualität auf Reisen. Wichtig ist, dass du dich in deinem Van rundum wohlfühlst. Also viel Spaß beim Pimpen, Dekorieren und Tüfteln, und allzeit gute Fahrt in deinem aufgehübschten mobilen Zuhause!

FAQ zu Wohnmobil von innen pimpen