Ein Roadtrip durch die USA im Wohnmobil ist für viele Menschen ein echter Lebenstraum – und das aus gutem Grund. Die endlosen Weiten, die unglaubliche Natur und die Vielfalt der Landschaft sind mit dem Camper buchstäblich „erfahrbar“.
Titelbild: milchplus.de Redaktion mit Material von Canva
✅ Veröffentlicht am 5.12.2024
Luca ist ein Tee trinkender Surfrabauke aus dem Schwarzwald. Seine Brötchen, den Tee und die Surfboards verdient er als Journalist und Blogger. Aktuell lebt und schreibt Luca in Göttingen.
Vom Wüstenzauber in Arizona bis zu den rauen Küsten von Maine gibt es kaum eine bessere Möglichkeit, die Freiheit und Flexibilität des Reisens zu erleben. Mit einem Camper hast du nicht nur dein Transportmittel, sondern auch deine Unterkunft immer dabei. Das spart nicht nur Zeit und Geld, sondern gibt dir auch die Freiheit, spontan zu entscheiden, wo die Reise hingehen soll – sei es ein abgelegener Nationalpark, ein charmantes Städtchen oder ein gemütlicher Campingplatz am See.
In diesem Artikel erfährst du alles, was du über das Mieten eines Wohnmobils in den USA wissen musst, von den verschiedenen Fahrzeugtypen über Kosten bis hin zu einem Vergleich der besten Vermieter und Vermittler für Deinen Roadtrip durch die USA.
- Wohnmobil mieten USA: Die Top 5 Anbieter
- Was Du für die WoMo-Miete in den USA wissen musst
- Wohnmobil mieten USA: Die Kosten
- Beliebte Wohnmobil Vermieter in den USA im Überblick
- USA: Erfahrungen mit Wohnmobil mieten
- Welche Wohnmobilarten gibt es?
- Ist es gefährlich, mit dem Wohnmobil durch die USA zu reisen?
- Fazit: Lohnt es sich, ein Wohnmobil in den USA zu mieten?
- FAQ zum Wohnmobil mieten in den USA
Wohnmobil mieten USA: Die Top 5 Anbieter
📝 Die Kategorien gehen gewichtet in die Gesamtbewertung ein: Kundenzufriedenheit 15%, Versicherung 15%, Miete & Mietbedingungen 20 %, Preis-Leistung 20%, Service 15%, Flotte und Standorte 15%. Jede Kategorie setzt sich aus mehreren Unterpunkten zusammen.
Der durchschnittliche Preis wurde am 09.12.2024 abgefragt, für ein C-Class Motorhome inkl. Versicherung. Es handelt sich um Beispielpreise.
Quellen: AGB & Website-Auskünfte der Anbieter, eigene Erhebungen / Praxistests. Hinweis: Trotz sorgfältiger Recherche können wir keine Gewähr für die Aktualität, Richtigkeit und Vollständigkeit der Informationen auf dieser Seite übernehmen. Auf den Vermieter- und Vermittlerwebsites findest Du die aktuellen Produkt- und Preisinformationen.
Was Du für die WoMo-Miete in den USA wissen musst
⚠️ Diese Aufzählung hat keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Wir empfehlen dir die Buchung bei den Experten für Wohnmobilreisen in den USA von CU Camper. Es gibt einfach so viel zu beachten:
Am Ende ist es in der Regel deutlich günstiger und entspannter, über einen erfahrenen deutschen Vermittler wie CU Camper zu buchen. Eine Alternative sind noch europäische Direktvermieter wie Roadsurfer oder die Portugiesen von Indie Campers.
Wohnmobil mieten USA: Die Kosten
Was kostet es, ein Wohnmobil in den USA zu mieten? Laut diversen Internetseiten und Vergleichsrechnern (Check24, lookin’ at you) geht es bereits ab 40 Euro die Nacht oder noch weniger los.
Von den realen Kosten für die Wohnmobil-Miete in den USA ist das aber ziemlich weit weg. Realistischerweise kann man einen Campervan ab 50 Euro pro Nacht mieten. Aber ohne eine ordentliche Versicherung und ohne Freikilometer.
Ein Wohnmobil kostet auch mindestens 50 Euro pro Nacht (mit Cruise America, gebucht bei CU Camper). Im günstigsten Reisezeitraum und an einer der günstigsten Stationen, beispielsweise Las Vegas im April.
Dazu kommt aber noch ein Meilenpaket. Wer durch die USA reist, braucht Meilen, hier unsere Kalkulation für eine Beispielroute ab Las Vegas. Das ist nur winzig kleiner Ausschnitt der USA! Und trotzdem gut 1600 Meilen.
- Las Vegas – Valley of Fire: ca. 55 Meilen
- Valley of Fire – Zion National Park: ca. 150 Meilen
- Zion – Bryce Canyon: ca. 90 Meilen
- Bryce Canyon – Capitol Reef: ca. 120 Meilen
- Capitol Reef – Arches National Park (Moab): ca. 160 Meilen
- Arches – Monument Valley: ca. 150 Meilen
- Monument Valley – Page (Lake Powell): ca. 125 Meilen
- Page – Grand Canyon (South Rim): ca. 130 Meilen
- Grand Canyon – Sedona: ca. 115 Meilen
- Sedona – Joshua Tree National Park: ca. 240 Meilen
- Joshua Tree – Lake Havasu City: ca. 145 Meilen
- Lake Havasu – Las Vegas: ca. 155 Meilen
Das sind schon gut 1500 Meilen. Zusätzlich solltest du etwa 10–20% mehr Meilen einplanen, einfach, weil man immermal noch einen kleinen Umweg macht.
Damit kommst du insgesamt auf 1.800–2.000 Meilen. Die Kosten dafür variiren, in unserem Fall kostet das 2000 Meilen-Paket: 679 Euro.
Alles in allem kommen wir bei unserem Beispielangebot auf einen Preis von 1769 Euro – inklusive aller Gebühren, inklusive Bettwäsche und Küchenpaket für 2, Null-Euro-Selbstbehaltsversicherung und erweiterter Haftpflicht, abgefragt über CU Camper. Pro Nacht entspricht das 126,36 Euro. Das ist immer noch ein sehr günstiger Preis.
Faustregeln für die Kosten für die Wohnmobilmiete in den USA
Wohnmobil günstig mieten in den USA: So geht’s
Wirklich günstig ist die Campermiete in den USA leider nie. Aber in Deutschland auch nicht (mehr). Im Vergleich zum Mietwagen muss man den Preis mit 3 bis 4 multiplizieren.
Die Campgrounds sind allerdings wesentlich günstiger als Hostels oder Hotels und insgesamt ist es auf jeden Fall trotzdem eine lohnende Sache, ein Wohnmobil für die USA zu mieten. Zwischen 20 und 30 USD sollte man für die Nacht auf einem einfachen Stellplatz rechnen.
Wir haben uns einige Optionen für die günstige Wohnmobilmiete in den USA im Detail angeschaut:
Wohnmobil mieten von Privat in den USA
Theoretisch die günstigste Option, praktisch eher nicht zu empfehlen. Es geht mit dem Ausfallrisiko los: Wenn das Wohnmobil vor euer Reise kaputtgeht, kann der Vermieter einfach stornieren. Im dümmsten Fall kommt ihr dann an und habt keinen Camper.
Dann ist die Versicherungssituation super unübersichtlich. Bei den großen Portalen RVshare und Outdoorsy gibt es – anders als in Deutschland bei PaulCamper (Testbericht) oder Goboony (Testbericht) – keine Flottenversicherung. Stattdessen sind die Vermieter für einen ausreichenden Schutz entsprechend der gesetzlichen Vorgaben im Bundesstaat verantwortlich.
Diese beiden Themen sind für uns schon zwei Red-Flags für die private Camper-Miete in den USA. Wir wollten aber darauf hinweisen, dass es das gibt.
Günstige Camper mieten in den USA
Die traditionell günstigsten Vermieter sind Anbieter von Campervans:
Allerdings: Auch hier ist es mit einer umfassenden Versicherung und einem ausreichenden Mileage-Paket am Ende günstiger, über CU Camper zu buchen.
14-Tage Mietpreise ab Las Vegas, inkl 1500 Meilen und reduzierter Selbstbeteiligung (unter 200 USD)
👉 Anbieterpreise haben wir umgerechnet in Euro, abgefragt wurde am 09.12.2024
Vermieter | Ab | Fahrzeug | Vermieterpreis | Preis über CU |
Indie Campers | 12.04.2025 | C 23 | 3620 € | – |
Travellers | 12.04.2025 | Hitop Van | 1868 € | 2100 € |
Escape Campervans | 12.04.2025 | Mavericks | 2471 € | 2100 € (auf Anfrage) |
CU Camper | 12.04.2025 | C 21 (C.A.) | 1484 € |
Günstige Mietorte in den USA
Unabhängig vom Vermieter sind einige Stationen deutlich günstiger als andere. Besonders günstig ist es in der Regel, den Roadtrip in einer dieser vier Städte zu beginnen:
One-Way-Miete als Überführungsfahrt
Die USA sind groß. Für das echte Roadtrip-Feeling bietet sich eine One-Way-Miete an. Und die ist auch bei allen Anbietern problemlos buchbar. Allerdings fällt in der Regel eine Gebühr von 250 bis zu 700 USD an.
Die (und noch mehr) kann man sich sparen, wenn man auf den Seiten der Anbieter nach den One-Way Aktionen sucht. Denn die Fahrzeuge müssen öfter umverteilt werden und das lassen die Vermieter die Kunden machen.
Wir haben euch die wichtigsten Seiten hier verlinkt:
Die genauen Rabatte sind unterschiedlich, in der Regel ist die One-Way-Gebühr logischerweise inklusive. Zusätzlich gibt es meist einen Rabatt pro Nacht von 10 bis 20%, die Bereitstellungsgebühr entfällt oft und manchmal sind noch ein paar Extras inklusive.
⚠️ Wichtig: Auch die One-Way-Aktionen sollte man über einen erfahrenen Vermittler wie CU Camper buchen. Dafür sucht man einfach die entsprechenden Zeiten und Orte raus und gibt diese dann im Buchungsrechner an.
Noch einfacher ist es natürlich, eine Mail zu schreiben oder anzurufen und sich die Angebote heraussuchen zu lassen.
Mit Abstand am günstigsten ist die Roadsurfer-Rallye: Hier überführt man die werksneuen Wohnmobile für 99 Euro (eine oder zwei Wochen). Inklusive Versicherung ist man dann bei 500 Euro für 14 Nächte. Der Haken hier: Die Überführungen müssen in einem ganz bestimmten Zeitraum durchgeführt werden. Und manche der neuen Camper haben Kinderkrankheiten.
Trotzdem, es kann sich lohnen, alle Varianten einmal durchzuspielen: Zur Roadsurfer Rallye USA.
Beliebte Wohnmobil Vermieter in den USA im Überblick
Road Bear RV
Road Bear ist einer – oder vielleicht der – renommierteste Vermieter in den USA. Im Vergleich mit anderen Anbietern hat Road Bear eine sehr hohe Kundenzufriedenheit und neuere Fahrzeuge.
Was Road Bear auszeichnet in Stichpunkten:
- Hochwertige Fahrzeuge: Moderne Premium-Wohnmobile mit hochwertiger Ausstattung, darunter Slide-Outs, TV, DVD, GPS und WiFi-Hotspot.
- Junge Flotte: Über 600 Fahrzeuge, alle maximal 2 Jahre alt.
- Vielseitige Modelle: Vom kompakten Van bis zum geräumigen 30-32 Fuß langen A-Klasse Wohnmobil.
- Familienfreundlich: Kindersitzbefestigungen (“Tether Anchor”) in allen Modellen ab 25 Fuß.
- Standorte: Sieben Mietstationen in den USA, u. a. in Denver, Las Vegas, Los Angeles, San Francisco und Seattle.
- Service: Mehrsprachiger Kundenservice, manchmal sogar auf Deutsch.
- Rabatte: 5% bei 21-41 Tagen, 10% bei mehr als 42 Tagen Mietdauer.
Road Bear ist einer der beliebtesten Vermieter bei deutschen Mietern. Aber Road Bear ist oft auch am teuersten. Vergleicht man allerdings die inkludierten Leistungen und bucht über CU Camper, dann ist der Preis-Unterschied zu Cruise America etc. oft zu vernachlässigen.
Jucy Camper USA
Jucy Camper war eine beliebte Wohnmobilvermietung in den USA. Mit mega auffälligen Campervans, etwas oll oft, aber praktikabel.
Leider vermietet Jucy aber keine Camper mehr in den USA! Echt schade, die Vans waren eine gute und preiswerte Option für die Westküste.
Escape Campervans
Escape ist ziemlich vergleichbar vom Ansatz zu Jucy Camper und eine äußerst beliebte Wahl für Campervans in den USA. Die kompakten, wendigen Fahrzeuge sind eine günstige, spritsparende und einsteigerfreundliche Option.
- Kompakte Campervans, fahren sich wie PKWs – easy und wendig.
- Alles drin: Bett, Kochstelle, Kühlschrank, Spüle.
- Jedes Fahrzeug ein Kunstwerk, bemalt von Streetart-Künstlern.
- Stationen im Westen: LA, Denver, Seattle, Vegas & Co.
- Einwegmieten? Klar, total flexibel.
- Ab 21 Jahren, bis 4 Fahrer gratis, 100 Freimeilen pro Tag.
- Kanada? Kein Problem, Grenzübertritt ist inklusive.
- 24/7-Pannendienst für USA und Kanada – für den Notfall.
- Zusätzliche Dachzelte oder Boxen buchbar.
- Seit 2003 unterwegs, Escape steht für Freiheit und Natur.
Cruise America
Cruise America zählt zu den größten Wohnmobilvermietern in Nordamerika und bringt über 50 Jahre Erfahrung mit. Mit mehr als 4.500 Fahrzeugen und einem dichten Stationsnetz kann man fast immer und überall ein Cruise America Wohnmobil mieten.
Die Fahrzeuge sind die klassischen amerikanischen C-Class Wohnmobile in verschiedenen Längen. Geteilte Meinungen gibt es über die sehr auffälligen Prints auf den Wohnmobilen.
Cruise America ist oft die günstigste Option bei den C-Class Wohnmobilen. Allerdings gibt es auch viele nicht so begeisterte Mieter. Erfahrungen mit Cruise America stellen wir weiter unten vor (Sprungmarke).
Mighty Campers
Auch Mighty Campers operiert nicht mehr in den USA.
El Monte RV
El Monte RV gibt es auch schon über 50 Jahre. Die Marke gehört zum THL Konzern, genau wie Road Bear, Britz und Mighty Campers. Die Flotte umfasst über 1.500 Wohnmobile, die maximal 2-4 Jahre alt sind, und bietet eine breite Auswahl an Fahrzeugtypen – von luxuriösen Class A Modellen über mittelgroße Class C Wohnmobile bis hin zu Kastenwagen und Campervans. Viele Fahrzeuge sind mit Markise, TV/DVD und Kindersitzverankerung ausgestattet, einige Modelle punkten zusätzlich mit Slide-Outs für extra Wohnraum.
El Monte RV betreibt 12 Stationen in beliebten touristischen Regionen, etwa in Kalifornien, Florida und Nevada. Einwegmieten zwischen allen Stationen sind möglich, was besonders für flexible Roadtrips praktisch ist. Viele Standorte sind auch am Wochenende geöffnet, und der mehrsprachige Kundenservice, oft auch auf Deutsch, steht dir jederzeit zur Seite.
Graner Family
Das familiengeführte Unternehmen Graner vermietet Wohnmobile ab Las Vegas – auf Wunsch auch mit Fahrzeugtransfers in andere Städte im Westen.
Graner gilt unter Experten und langjährigen Wohnmobil-Mietern in den USA als beste aller Vermietungen: Der Service ist herausragend, die Vermieter persönlich und auch die Fahrzeuge sind in aller Regel besser in Schuss / sauberer als bei der Konkurrenz.
Zwei kleine Nachteile gibt es: Da es nur eine Station gibt, fallen einige Reiseziele raus. Und weil sich herumgesprochen hat, dass diese Vermietung besonders gut ist, sind die Fahrzeuge noch schneller ausgebucht, als bei anderen Vermietern.
Graner kann man mittlerweile auch über CU Camper mieten, allerdings nur weit, weit im Vorraus. Sonst ist entweder das CU Kontingent leer, oder die Wohnmobile sind tatsächlich schon weg.
USA: Erfahrungen mit Wohnmobil mieten
Tatsächlich ist es etwas ganz anderes, in Deutschland oder Europa einen Camper zu mieten – oder eben in den USA. Neben informativen Artikeln (wie hoffentlich diesem hier), können auch Erfahrungsberichte sinnvoll sein.
Oft ist es schwer zu durchschauen, welche Erfahrungen wirklich für ein größeres Problem oder eine Besonderheit stehen und welche eher Ausnahmen abbilden. Und auch wir können das hier nicht lösen.
Tatsächlich finden sich zu allen Vermietern haarsträubende Geschichten – die Regel ist das aber nicht. Insgesamt kann man sagen, dass es nicht ganz unwahrscheinlich ist, dass
Erfahrungen mit Cruise America
Cruise America ist oft günstig, aber auch oft nicht besonders gut. Aufschlussreich ist dieser Tipp, denn da steckt tatsächlich schon vieles drin, was Cruise America beschreibt:
Nutzer Schragges schlägt in die gleiche Kerbe
Erfahrungen mit Road Bear
Erfahrungen mit Graner
Graner gilt als beste Wohnmobilvermietung in den USA. Die Erfahrungsberichte bei Google Maps sind auch tatsächlich ausschließlich positiv, 5/5 Sterne bei über 110 Bewertungen.
Noch höher gewichten wir aber die ausführlichen Erfahrungsberichte (mit Hintergrundinformationen zur Unternehmensgeschichte) im USA Wohnmobil Experten Forum womo-abenteuer.de.
Welche Wohnmobilarten gibt es?
Welche Arten von Wohnmobilen gibt es in den USA?
Wenn du ein Wohnmobil in den USA mieten möchtest, stehen dir zahlreiche Modelle zur Auswahl. Sie unterscheiden sich in Größe, Ausstattung und Komfort.
Und in der Länge. In den USA ist wirklich alles größer – aber keine Angst, auch die Straßen und Parkplätze sind deutlich breiter als in Europa.
Hier ein Überblick über die Kategorien, damit du das passende Fahrzeug für deinen Roadtrip findest:
1. Class A: Der Luxusliner
Die Class A Wohnmobile sind die größte und luxuriöseste Option. Mit einer Länge von 30 bis 32 Fuß (9-10 Meter) bieten sie Platz für bis zu 8 Personen. Ausgestattet mit einer vollwertigen Küche, Badezimmer, Klimaanlage, Fernseher sowie Markisen, sind sie ideal für Reisende, die viel Platz und maximalen Komfort wünschen. Der Verbrauch dieser Mega-Wohnmobile liegt deutlich über 30 Litern / 100 Kilometer! Und der PKW Führerschein reicht nicht.
2. Class B: Kompakte Vans für die Stadt
Class B sind Kastenwagen. Diese kleineren Fahrzeuge, oft als Campervans bezeichnet, sind wendig und perfekt für Stadtfahrten. Sie sind etwa 20 bis 22 Fuß (6-7 Meter) lang und bieten Platz für 2-4 Personen. Mit einer kleinen Küche und manchmal einem Badezimmer sind sie besonders bei Paaren oder kleinen Familien beliebt, die mobil und flexibel unterwegs sein möchten.
3. Class C: Der Klassiker
Die allermeisten Wohnmobile firmieren unter Class C. Es gibt sie in 3 Längen-Varianten: 23 bis 25 Fuß, 26 bis 28 und 29/30 Fuß. Diese “mittelgroßen” Wohnmobile sind leicht an ihrem Alkoven über dem Fahrerhaus zu erkennen. Sie bieten Platz für 4-6 Personen. Mit gut ausgestatteter Küche, Badezimmer und separaten Schlafbereichen sind sie ideal für Familien und Gruppen. Auf den Verbrauch sollte man auch hier nicht schauen. Preislich fällt der Diesel aber ohnehin nicht so ins Gewicht im Vergleich zur generell teuren Miete.
4. Minicamper: Minimalistisch und mobil
Diese kleineren Vans, oft nicht länger als 18 Fuß (5,5 Meter), bieten nur die absoluten Basics. Sie sind ideal für Backpacker oder Kurztrips, bei denen Flexibilität im Vordergrund steht. Oft ist ein Dachzelt buchbar, so kann man trotz der kleinen Maße zu 4 reisen.
5. Pick-Up Trucks mit Wohnkabine
Eine weitere Option sind Pick-Ups mit Campingaufsätzen. Diese bieten eine gute Mischung aus Mobilität und Campingkomfort, mit einfachen Schlafplätzen und Kochmöglichkeiten – perfekt für Abenteuerlustige, die gerne “off the beaten path” unterwegs sind.
6. Familienfreundliche Modelle
Viele Class C Modelle sind gut für Familien geeignet. Auch die Kastenwagen der B Klasse gehen mit einem kleinen Kind meist klar.
Ist es gefährlich, mit dem Wohnmobil durch die USA zu reisen?
Nein, die USA sind ein sehr sicheres Reiseland, auch mit dem Wohnmobil. Ein paar grundlegende Punkte sollte man aber beachten:
- Schlafen: Campingplätze, Hotelparkplätze oder Harvest Hosts – sicher, entspannt, keine bösen Überraschungen.
- Finger weg von Interstates und billigen Motelparkplätzen – das Drama spart man sich besser.
- Wertsachen im Camper sollten nicht offen herumliegen und nicht im Camper zurückgelassen werden
- Es gibt problematische Viertel in Großstädten, die man meiden sollte
- Fahrt sicher und angeschnallt
- Das Wetter und mögliche Unwetter bis Naturkatastrophen sollte man im Auge behalten
Fazit: Lohnt es sich, ein Wohnmobil in den USA zu mieten?
Ein Wohnmobil in den USA zu mieten, ist eine fantastische Möglichkeit, das Land auf eigene Faust zu entdecken. Die Vorteile liegen klar auf der Hand: Du bist flexibel, kannst spontan übernachten, wo es dir gefällt, und erlebst die Vielfalt der Landschaft hautnah – vom Grand Canyon über die Rocky Mountains bis zur kalifornischen Küste. Dabei ist das Wohnmobil nicht nur dein Transportmittel, sondern auch dein gemütliches Zuhause auf Rädern.
Damit dein Roadtrip ein Erfolg wird, lohnt es sich, vorab gut zu planen: Vergleiche verschiedene Anbieter, wähle das passende Wohnmobil für deine Bedürfnisse und achte darauf, rechtzeitig zu buchen – besonders in der Hauptsaison. Denke auch an praktische Details wie Meilenpakete, Versicherungen und die richtige Ausstattung, um unterwegs bestens gerüstet zu sein.
Wenn du dich nach Freiheit, Natur und einem Abenteuer sehnst, dann ist jetzt der perfekte Zeitpunkt, deinen Wohnmobiltrip zu planen. Egal, ob du die klassischen Highlights wie die Route 66 oder weniger bekannte, abgelegene Orte erkunden möchtest – die USA sind wie gemacht für einen unvergesslichen Roadtrip. Pack die Koffer, schnapp dir eine Karte und starte dein Abenteuer!
FAQ zum Wohnmobil mieten in den USA
Was kostet es, ein Wohnmobil in den USA zu mieten?
Wann sollte man ein Wohnmobil mieten in den USA?
Die beste Reisezeit für eine Wohnmobilreise hängt stark von der Region ab. An der Westküste und im Südwesten bieten Mai, Juni und September angenehme Bedingungen, während die Sommermonate eher zu vermeiden sind. Für Kalifornien sind die Monate Mai und Juni ideal, da ab August ein erhöhtes Waldbrandrisiko besteht. Der Nordwesten zeigt sich von Mai bis September von seiner besten Seite, während im Norden, beispielsweise Alaska, zwischen Juni und September die beste Reisezeit ist. Für den Nordosten der USA, wie Neuengland, sind die Monate Juni bis November besonders angenehm, wobei der Herbst mit dem „Indian Summer“ ein Highlight darstellt.
Achtung: In nördlichen Regionen können Campingplätze saisonale Schließzeiten haben, und die Routenplanung sollte an mögliche Wetterbedingungen angepasst werden. Wer in der Vor- und Nachsaison reist, profitiert häufig von mehr Flexibilität und günstigeren Preisen.
Kann man in den USA überall campen?
Mit einem Mietwohnmobil kann man meist nur 1 bis 2 Nächte frei stehen, weil die Aufbaubatterien oft nicht so stark auf der Brust sind.
Weitere Möglichkeiten, um umsonst zu übernachten sind Parkplätze von Einkaufszentren und Casinos.
Was bedeutet boondocking?
Wo kann man einen Camper für die USA buchen?
Ist ein deutscher Führerschein in den USA gültig?
Ab welchem Alter darf man ein Wohnmobil in den USA mieten?
Wo kann man an der Westküste der USA günstige Camper mieten?
Recherche und Anbieter-Vergleich Wohnmomil Miete USA
Dezember 2024 / © milchplus.de Redaktion (David Brück, Luca Brück, Lorenz Graubner). Unterstützende Mitarbeit: Hassib Derghan / Getestet wurden 8 Camper und Wohnmobil-Vermieter in den USA und 6 Vermittler. Die subjektiv besten 5 werden in diesem Vergleich detailliert dargestellt. Trotz sorgfältiger Recherche können wir Fehler und Veränderungen nicht ausschließen.
Bilder und Grafiken
Logos: Graner Motorhomes, Road Bear RV, Roadsurfer, Cruise America / Pins: milchplus.de Redaktion mit Material von Canva / Grafik Roadtrip: milchplus Redaktion / Collage: milchplus.de Redaktion mit Material von Canva. / Wenn nicht aufgeführt, Nachweis am Bild oder im Text.
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