Ericeira – World Surfing Reserve. So steht es auf kleinen, unscheinbaren Schildern am Rand der N247, die auf den nur knapp fünf Kilometern von São Lourenço bis Pedra Branca 7 Top Surfspots aneinander reiht, wie Perlen auf eine Halskette.
Luca ist ein Tee trinkender Surfrabauke aus dem Schwarzwald. Seine Brötchen, den Tee und die Surfboards verdient er als Journalist und Blogger. Aktuell lebt und schreibt Luca in Essen im Ruhrgebiet.
Ericeira – World Surfing Reserve. So steht es auf kleinen, unscheinbaren Schildern am Rand der N247, die auf den nur knapp fünf Kilometern von São Lourenço bis Pedra Branca 7 Top Surfspots aneinander reiht, wie Perlen auf eine Halskette.
Taghazout ist das würdige Ende des Hippie-Trails, der sich auf der Suche nach dem ewigen Sommer von der französischen Atlantikküste bis zur Sahara zieht. Die Lebenshaltungskosten sind gering, das Wetter ist warm bis heiß und arid, die Wellen sind weit gereist und wenigstens für Regulars die besten in und um Europa.
Agadir ist keine Perle am Atlantik, das würde niemand behaupten. Die 600.000 Einwohnerstadt wurde 1960 von einem Erdbeben ziemlich komplett zerstört. Und der Wiederaufbau sieht etwas so aus, als hätte man weiße Schuhkartons auf einem Feld ausgelegt. Dennoch liegt die Bedeutung der Stadt nicht nur in ihrem Hafen, sondern auch im Tourismus.
Das Baskenland (oder: País Vasco) gilt als Epizentrum des spanischen Surfens und international bekannteste Region. Vor allem liegt das an den weltberühmten Wellen Mundaka, Roca Puta und Meñakoz, die mit ihrer magischen Anziehungskraft auch die benachbarten Strände ausleuchten.
Wollte man eine historische wie physische Verortung der deutschen Wellenreitszene angehen, käme man schwerlich an Moliets-et-Maa an der französischen Atlantikküste vorbei. Der kleine Ortsteil Moliets-Plage ist so was wie das Epizentrum des deutschen Surfens.
Zugegeben: Deutschland kommt einem nicht als erstes in den Sinn, wenn man mal wieder mit den Beinen über der Armlehne der Couch hängt und über die besten Surfregionen in nah und fern sinniert. Doch die Gruppe der Heimatsurfer wächst seit Jahren beständig und obschon die Nordmänner und Frauen so ungefähr das Gegenteil der Kundengruppe von künstlichen Wellen abbilden...
Mun-da-ka. Drei Silben, deren Klang jedes Surferherz schneller schlagen lässt. Die Entdecker der Welle (wenn man das so sagen möchte, schließlich war sie immer schon da) müssen sich gefühlt haben, als hätten sie König Artus heiligen Gral gefunden. Oder Kapitän Ahabs Weißen Wal. Direkt vor der Hafenpromenade des kleinen Baskenortes rauscht eine Welle vorbei wie eine...
Nazaré ist eine kleine Fischerstadt an der portugiesischen Atlantikküste. 130 Kilometer sind es nach Lissabon, die Surfregion Peniche und das World Surfing Reserve Ericeira sind in einer Stunde zu erreichen. Bis ein gewisser Garrett McNamara 2011 mit einem Weltrekord das weißgewaschene Städtchen ins Bewusstsein der Szene brannte, wären die allermeisten Surfer wohl...
Der Geruch von Pinien, Kiefern und Salz, das Gefühl von Sand zwischen den Zehen und der Geschmack von Baguette mit Käse und Wein, dazu das Prasseln eines Lagerfeuers; das alles sind Eindrücke, die einen in der Erinnerung anspringen und mit Wehmut und See(n)sucht erfüllen, wenn man schon mal in Les Landes Surfen war.
In den 80er Jahren fuhren die Bullis zwischen Hamburg und dem Tegernsee regelmäßig an die dänische Westküste, allerdings zum Windsurfen. Aus dieser Zeit stammt auch der Name Cold Hawaii – denn auch die heute so berühmte Surfinsel startete als Windsurf-Region. Zwischenzeitlich wurde es dann etwas ruhiger, aber spätestens mit dem Kitesurftrend bekam Dänemark einen...