Hallo. Vielen Dank, dass Du Dich für ein transparenteres Netz interessierst und diesen Hinweis liest. Wir wollen Dir kurz erklären, wie wir milchplus.de finanzieren. Die Grundlage sind Affiliate-Kooperationen. Und das geht so: Du kannst alle Artikel immer kostenlos lesen. Wenn Du auf einen Affiliate-Link klickst und in der Folge etwas kaufst oder mietest, bekommen wir dafür unter Umständen eine Provision vom Anbieter. Damit unterstützt Du direkt unsere Arbeit und machst neue Inhalte möglich. Der Preis der Produkte ändert sich dadurch nicht. Allerdings ist es so: Firmen, die etwas verkaufen, nehmen jede Menge Geld für Werbung in die Hand: in Google, auf sozialen Netzwerken, für Affiliate-Marketing. Und die Kosten dafür werden auch in den Produkten eingepreist. Wenn Du das nicht willst, solltest Du regelmäßig Deinen Browserverlauf inkl. Cookies löschen und die Websites, auf denen Du kaufst, direkt ansteuern. Neben Affiliate-Links findest Du auf milchplus.de Rabattgutscheine. Wenn Du einen Gutschein nutzt, bekommen wir in der Regel eine Provision. Und auch damit hilfst Du uns, milchplus.de zu betreiben und zu verbessern. Solltest Du zu diesem Thema noch Fragen haben, kannst Du uns gerne schreiben: hallo@milchplus.de
Home » Camper mieten (Berlin): Top 8 Anbieter im Vergleich (2023)
Berlin ist keine klassische Camperstadt. Von denen gibt es ja ohnehin nicht so viele, aber das Interesse an lauen Nächten am See, am Aufbruch Richtung Salz-in-der-Luft und an der Gleichzeitigkeit von Luxus und Bescheidenheit einer Nacht unter dem Himmelsgewölbe war den Berlinern immer suspekt.
Aber man ist ja lernfähig (natürlich spielt auch Corona eine Rolle) und das Angebot an Campervans in Berlin wird schnell wachsen. Ist ja auch eine gute Idee: Sich, den Geldbeutel und die Umwelt nicht mit einem Auto zu belasten und den Bulli zu mieten, wenn man ihn braucht.
65 € Rabatt mit Code „A6DG65“ für die Camper-Miete in Berlin. Einzulösen bis zum 30.06.2023, für Reisen bis zum 29.12.2023. Ein Gutschein pro Buchung, gilt nicht für Campingplätze. Es gelten die AGBs der FreewayCamper GmbH, Irrtümer vorbehalten.
🧭 Standort in Berlin (8.5): Direkt an der S-Bahnstation Beusselstraße und damit sehr gut zu erreichen. Vom BER circa 45 min mit den Öffentlichen. Die gute Lage geht allerdings mit einem sehr überschaubaren Platzangebot einher, es ist wirklich eng vor Ort. Das ist für Übergaben und Kontrollen nicht ideal (aber weit verbreitet).
🤩 Kundenzufriedenheit (9.0): Die generelle Zufriedenheit bei Freeway ist sehr gut, in Berlin erreicht die Station 4,6/5 Sternen bei Google. Pro: Preis-Leistung, unkompliziert, freundlich / Con: Büro unaufgeräumt, Camper nicht immer 100 % sauber.
🚌 Fahrzeugauswahl & Qualität (9.5): VW und Mercedes Campingbusse; Kastenwagen u.a. von Pössl, Clever, Karmann, Wohnmobile von Etrusco, Knaus & Bürstner → Alle Fahrzeuge sind nur eine Saison auf der Straße, hochwertig und gut ausgestattet
👛 Servicepauschale (10.0): FreewayCamper verzichtet auf eine Servicegebühr. Das ist natürlich hervorragend und bei kurzen Mieten ein Vorteil (die Mindestmietdauer sind 3 Nächte). 💁♀️Inklusivleistungen (9.5): Inklusive sind bei FreewayCamper alle gefahrenen Kilometer, Küchenzubehör, Spannbettlaken, Auffahrkeile, Kabeltrommel & Sicherheitspaket und die Basisversicherung. Eine Menge, dafür, dass es keine Servicegebühr gibt. Außerdem wird anhand der gefahrenen Kilometer der CO₂ Ausstoß errechnet und kompensiert (der Impact solcher Maßnahmen ist allerdings umstritten).
✅ Versicherung (7.0): Die inkludierte Versicherung hat einen SB von 1500 Euro. Der SB lässt sich auf 750 (Silber, 9 € / Nacht), 500 (Gold, 19 € / Nacht) oder 250 Euro (Platin, 29 € / Nacht) reduzieren. Die Kaution liegt bei 1500 Euro. Mit den Versicherungsupgrades kommen weitere Leistungen. Einen Überblick gibt diese Grafik (Link).
🗒️ Stornierungsbedingungen (9.0): Auch in 2023 können Reservierungen bis 48h vor der Reise kostenlos auf später verschoben werden (Corona-Regelung). Das ist gut, denn die Standard-Gebühren sehen so aus: Bis 60 Tage vor Mietbeginn 10 %, 30-59 Tage vor Mietbeginn 40 %, 15-29 Tage 70 %, ab 14 Tage 90 %, „No-Show“ 100 %. 💲Preise (9.5): Die Preise sind mit die günstigsten unter allen Wettbewerbern. Speziell bei kurzen Mieten zahlt sich aus, dass es keine Servicegebühr gibt. Nur die Zusatzversicherungen sind nicht ganz günstig. Berechnet wird nach Nächten.
🔎 Nützliche Informationen: FreewayCamper bietet auch günstig die Haustiermitnahme an und vermittelt im großen Stil Campingplätze, die Reise lässt sich also aus einer Hand buchen. Für Langzeitmieten gibt es satte Rabatte.
Der Gutscheincode kann auf camperboys.de bei der Buchung angegeben werden – im letzten Schritt vor der Zahlung. Mit dem Code „milchplus100“ sparst Du sogar 100 Euro, aber nur für Reisen bis Ende März. Es gelten die AGB der CamperBoys. Irrtümer und Änderungen vorbehalten.
Die CamperBoys aus München glänzen dank exzessiven Feedback-Sammelns mit exzellenten Bewertungen. Ihr Fokus liegt auf Bullis und kleinen Wohnmobilen. Wir haben die CamperBoys ausführlich getestet (Link zum Bericht).
🧭 Standort in Berlin (8.5): In Lichterfelde (S-Bahnhof Friedrichsfelde Ost circa 1 km), 45 min zum BER.
🤩 Kundenzufriedenheit (9.5): Ausgesprochen gut. 4,9/5 bei Google an der Station in Berlin. Gelobt wird die freundliche Professionalität, die Unkompliziertheit und die Fahrzeuge.
🚌 Fahrzeugauswahl & Qualität (8.5): Die Fahrzeuge sind nur eine Saison für die Camperboys unterwegs, entsprechend gut ist der allgemeine Zustand. Es gibt 7 Modelle, davon sind 4 Campingbusse (VW T6.1 / Mercedes Marco Polo) und 3 Kastenwagen (Grand California 600 und 680 und ein Individualausbau).
👛 Servicepauschale (8.0): 95 € Servicegebühr sind unteres Mittelfeld und gut. 💁♀️Inklusivleistungen (9.5): Alle Kilometer, die CO₂-Kompensation, ein Küchenpaket, die Außenreinigung. Neben vielem anderen bieten die CamperBoys einen Routenservice für 12 € pro Tag.
✅ Versicherung (8.0): Die inkludierte Versicherung hat einen SB von 1500 €. Upgrades sind möglich und kosten 15 Euro für 750 € SB und 29 € für 0 € SB, was eine Besonderheit darstellt (gibt es sonst nicht).
🗒️ Stornierungsbedingungen (9.0): Bis 60 Tage vor der Reise keine Gebühren, bis 46 Tage 25 %, bis 36 Tage 50 %, bis 4 Tage 80 %, danach 90 %, „No-Show“ 100 %. Bei den CamperBoys gelten die Corona-Stornierungs-Regeln immer noch: Bis 60 Tage Geld zurück, bis 2 Tage vor der Reise Gutschein über den vollen Betrag. 💲Preise (8.5): Die Preise werden pro 24 Stunden berechnet, was schon mal sehr gut ist. Dann sind die CamperBoys nicht ganz billig – aber günstig angesichts der sehr guten Leistungen.
🔎 Nützliche Informationen: Hier ist die Miete schon ab 18 Jahren möglich. Die Mindestmiete beträgt 2 Tage, es gibt attraktive Konditionen für die Wohnmobil-Langzeitmiete.
🧭 Standort in Berlin (9.5): Die Roadsurfer findet man zweimal in Berlin, einmal relativ zentral im Wedding und einmal direkt am BER. Viel besser geht es nicht.
🤩 Kundenzufriedenheit (8.5): Roadsurfer hat eine gute Kundenzufriedenheit, das gilt auch für die Berliner Standorte. Die Station Tegel/Wedding kommt bei Google auf 4,5/5 bei 83 Bewertungen, die am BER auf 4,3/5 bei 27 Bewertungen. Gelobt werden die Fahrzeuge und die Einweisung, kritisiert die Wartezeiten und in Tegel die Übernahmeprotokolle (kontrollieren!).
🚌 Fahrzeugauswahl & Qualität (9.5): Als größter Camper-Vermieter in DE kann Roadsurfer auch eine sehr große Flotte anbieten: Insgesamt gibt es 13 Modelle, Campingbusse, Kastenwagen, Teilintegrierte. Zustand ist überwiegend sehr gut.
👛 Servicepauschale (8.0): 99 € Servicegebühr sind Mittelfeld und in Ordnung. 💁♀️Inklusivleistungen (8.0): Alle Kilometer, Basis Küchenausstattung, Basisversicherung
✅ Versicherung (8.0): Die inkludierte Versicherung hat einen SB von 1500 €. Upgrades sind möglich und kosten 15 Euro für 800 € SB und 29 € für 0 € SB, was eine Besonderheit darstellt (gibt es sonst selten).
🗒️ Stornierungsbedingungen (9.5): Bis 48h vor der Reise kann diese kostenlos umgebucht oder in einen Gutschein umgewandelt werden (3 Jahre gültig). Je nach Stornierungszeitpunkt kann man auch Teile der Anzahlung zurückbekommen. Alle Informationen findest Du hier (Link). 💲Preise (7.5): Die Preise werden pro Nacht berechnet und sind fair und transparent, aber nicht günstig.
🔎 Nützliche Informationen: Ab 18 Jahren, es gelten gesonderte Versicherungskosten. Die Mindestmiete beträgt 3 Tage. Die Übergabezeiten sind recht eng getaktet, gegen Aufpreis kann man einen leereren Slot buchen.
Hannes Camper ist ein sympathischer Vermieter mit einer sehr auf Qualität bedachten Herangehensweise. Einen ausführlichen Testbericht kannst Du hier nachlesen.
🧭 Standort in Berlin (7.5): Hannes Camper ist südlich von Berlin in Blankenfelde. Das ist erreichbar, mit öffentlichen aber nicht besonders gut. Nur vom BER ist es vergleichsweise nah, aber auch von dort ist man auf einen Bus angewiesen. Dafür hat die Station Platz. Gegen eine Gebühr von 5 € am Tag kann man auch dort parken.
🤩 Kundenzufriedenheit (9.5): Hannes Camper gibt es mittlerweile 8-mal und alle Stationen erreichen eine sehr hohe Kundenzufriedenheit. Berlin kommt auf 5/5 bei Google, bei allerdings erst 15 Bewertungen.
🚌 Fahrzeugauswahl & Qualität (8.0): Hannes Camper vermietet nur hochwertige Kastenwagen auf Citroën Basis. Die Camper sind in der Regel in sehr gutem Zustand.
👛 Servicepauschale (8.5): 95 € Servicegebühr sind unteres Mittelfeld und sehr gut, darin enthalten ist nämlich die Innen- und Außenreinigung. 💁♀️Inklusivleistungen (8.5): 200 km/Tag, Küchenausstattung, Campingausstattung, Bettlaken, Fahrradträger
✅ Versicherung (9.0): Die inkludierte Versicherung hat einen SB von 500 € bei Vollkasko-Schäden und 150 € bei Teilkasko-Schäden. Upgrades gibt es keine. Die Kaution liegt bei 1500 €.
🗒️ Stornierungsbedingungen (8.5): Relativ flexibel, bis 14 Tage vor der Reise 30 % Anzahlung als Gutschein (übertragbar), Rest nicht fällig; bis 72 vor der Reise kostenlos umbuchen auf später, stornieren gg. 30% Gebühr. 💲Preise (8.0): Die Preise werden pro Tag berechnet, wobei angefangene Tage ganz zählen. Die Camper sind nicht billig, das Preis-Leistungs-Verhältnis ist aber sehr gut. Die Preise variieren nur nach Modell und Saison uns sind sehr übersichtlich hier einzusehen.
🔎 Nützliche Informationen: Zusatzkilometer kosten 20 Cent. Haustiere können/müssen einen „Hunde-Hannes“ mieten, die normalen Camper sind damit auch für Allergiker geeignet (das ist oft nicht der Fall).
Sehr zentral, Prenzlauerallee 225 (Prenzlauerberg)
Liber Rental ist ein eher kleiner, sympathischer Vermieter aus Berlin mit sehr gutem Service. Vermietet werden T4 California Bullis und von der Bullifaktur ausgebaute Kastenwagen.
🧭 Standort in Berlin (7.5): Zentral, direkt an der Prenzlauer Allee, mit S-Bahn und Tram sehr gut zu erreichen. Allerdings keine gute Parksituation.
🤩 Kundenzufriedenheit (9.5): Sehr gute Kundenzufriedenheit, direkte Ansprechpartner und ein guter Service.
🚌 Fahrzeugauswahl & Qualität (6.5): In Berlin werden nur VW T4 California Campingbusse vermietet. Die sind schon etwas älter, aber zuverlässig.
👛 Servicepauschale (9.5): Eine Servicegebühr gibt es nicht, dafür zahllose Inklusivleistungen. Hammer! Allerdings ist die Endreinigung für 50 € Pflicht und so etwas wie eine verkappte Servicegebühr. Aber eine sehr günstige. 💁♀️Inklusivleistungen (8.5): 200 Kilometer pro Tag, eine gute Küchenausstattung, Fahrradträger & Sonnensegel, eine gute Versicherung, Campingequipment
✅ Versicherung (8.5): Die inkludierte Versicherung hat einen SB von 800 €. Upgrades sind nicht möglich und kosten 15 Euro für 800 € SB und 29 € für 0 € SB, was eine Besonderheit darstellt (gibt es sonst selten).
🗒️ Stornierungsbedingungen (5.5): Es gibt keine offiziellen Stornierungsbedingungen. Liber findet in den meisten Fällen kulante Lösungen, aber darauf verlassen kann man sich natürlich nicht. 💲Preise (9.0): Die Preise werden pro Nacht berechnet und sind fair, transparent und günstig. Weil eine gute Versicherung (und alles Weitere) inkludiert ist, zahlt man nur die angegebenen Preise von 79 bis 99 Euro pro Nacht. Nur wer sehr viel fahren möchte, zahlt für Zusatzkilometer 30 Cent/km.
🔎 Nützliche Informationen: Die Mindestmietdauer sind 7 Tage, in Hamburg und Leipzig gibt es weitere Standorte. Dort gibt es auch den Crafter-Ausbau zu mieten.
PaulCamper ist eine Vermittlungsplattform für Wohnmobile, ein „Airbnb für Camper“. Das heißt, dass PaulCamper nicht selbst vermietetet, sondern Vermieter und Mieter zusammenbringt. Die meisten der Vermieter bieten dabei ihren privaten Camper an. Das Ganze hat Vor- und Nachteile, die ich in meinem Testbericht zu PaulCamper ausführlich bespreche.
🧭 Stationen in Berlin (7.5): Als Plattform ist PaulCamper überall und nirgendwo. In und um Berlin sind 725 Fahrzeuge und Wohnmobile gelistet. Die sind natürlich über die ganze Stadt verteilt.
🤩 Kundenzufriedenheit (7.5): PaulCamper verbessert stetig das Versicherungsangebot für alle Privatvermieter. Trotzdem kommt es mitunter zu Problemen und Konflikten. Das ist nur logisch, weil die Fahrzeuge älter sind als bei prof. Vermietungen und i.d.R. nicht so akribisch durchgecheckt werden.
🚌 Fahrzeugauswahl & Qualität (7.0): Wie gesagt, 725 Camper (und Wohnwagen) in Berlin. Ideal also, wenn Du ein ganz bestimmtes Modell ausprobieren möchtest. Dafür sind die meisten Camper nicht die Neuesten.
👛 Servicepauschale (7.0): Eine Servicegebühr gibt es (bei Privatvermietern) nicht, stattdessen muss der Mieter eine Gebühr von 5 % an PaulCamper bezahlen. Da auch der Vermieter eine Provision bezahlt, schlägt das auf die Preise auf. 💁♀️Inklusivleistungen (8.0): Üblich sind 250 Kilometer am Tag sowie eine „vollständige Campingausstattung“, bestehend aus Küchenausstattung und Außenmöbeln. Die Kilometer kann aber jeder Vermieter selber einstellen, auch den Umfang an Extras. Zusatzkosten soll es laut Plattform dann keine mehr geben. Viele Vermieter geben umfangreiches und erprobtes Zubehör mit, ein Pluspunkt der „privaten Miete“.
✅ Versicherung (8.0): Die inkludierte Versicherung hat (in der Regel) einen SB von 1500 Euro. Der SB lässt sich auf 750 oder 250 Euro reduzieren, wenn der Vermieter diese Option anbietet. Die Kaution liegt bei 1000 – 1500 Euro. Zusätzlich gibt es eine Interieurschutzversicherung.
🗒️ Stornierungsbedingungen (7.0): Die Standard-Stornierungsgebühren: Bis 50 Tage vor Reiseantritt 35 % des Gesamtmietpreises, einschließlich Mieter-Servicegebühr, vom 49. bis 15. Tag vor Reiseantritt 75 %, ab 14. Tag 90 %, am Tag der Anmietung oder bei Nichtabnahme des Fahrzeugs: 100 %. / Vermieter können die Option „Freundliche Stornierung“ einstellen, dann gelten diese Gebühren: Bis 7 Tage vor Reiseantritt 15 %, danach 90 %, „No-Show“ 100 %. 💲Preise (6.5): Die Preise variieren sehr stark. Durch die verschiedenen Gebühren war PaulCamper in den vergangenen zwei Sommern eher teurer als professionelle Vermieter. Das scheint sich aber zu ändern, sobald das Angebot die Nachfrage übersteigt. Aktuell gibt es Camper ab ca. 50 € bis ca. 150 € pro Nacht. Weil es keine Servicegebühr gibt, lohnt sich auch eine kurze Miete (allerdings gibt es oft eine Mindestmietzeit).
🔎 Nützliche Informationen: Das Alter für die Miete muss zwischen 23 und 75 Jahren liegen. Wenn die Vermieter die Haustiermitnahme erlauben, kostet sie in der Regel nichts extra.
IndieCampers war der erste coole, neue Vanvermieter. Bei der Skalierung ist aber etwas der Service auf der Strecke geblieben – mitunter auch der für die Fahrzeuge. Die Kundenzufriedenheit ist im Keller, Schnäppchen gibt es aber mitunter. Lies auch unseren ausführlichen Testbericht. Mittlerweile vermittelt IndieCampers auch Fahrzeuge, was die Sache noch unübersichtlicher macht.
🧭 Standort in Berlin (7.5): IndieCampers ist im Osten von Berlin in Treptow, mit Öffentlichen etwa eine halbe Stunde vom BER entfernt. Außerdem sind vermittelte Camper über die Stadt verteilt.
🤩 Kundenzufriedenheit (6.5): Die Berliner Station hat 3,7/5 bei Google aus knapp 50 Rezensionen. Das klingt gar nicht so übel, aber es deutet doch auf eine große Zahl an unglücklichen Urlaubsverläufen hin. Es wird überwiegend auf Englisch kommuniziert.
🚌 Fahrzeugauswahl & Qualität (6.5): Die Auswahl ist groß, allerdings gibt es viele Berichte von qualitativen Mängeln. Die Camper von IndieCamper sind deutlich länger auf der Straße als bei anderen Vermietungen. Genaue Angaben macht IndieCampers nicht.
👛 Servicepauschale (6.0): Es gibt eine Vorbereitungsgebühr (99 €) und eine Versicherungs- und Servicegebühr (circa 19 Euro/Nacht). Es bleibt unklar, wofür genau, muss aber eben mit einkalkuliert werden. 💁♀️Inklusivleistungen (5.0): 100 km/Nacht und eine einfache Küchenbox. Die vielen Vorzüge, die IndieCampers anfangs hatte, sind lange passé.
✅ Versicherung (5.5): Die inkludierte Versicherung hat einen SB von 2500 €. Die Kaution liegt bei 2000 €. Es gibt ein Upgrade auf einen SB von 199 € bei einer Kaution von 500 € für variable Preise (ab 19,90 € / Nacht). Der Leistungsumfang ist eher schlecht.
🗒️ Stornierungsbedingungen (8.5): Relativ Flexibel: Bis 17 Tage vor der Reise bekommt man die volle Anzahlung zurück, danach bis 72 Stunden vor der Reise 85 % als Wertgutschein. 15 % sind dann Stornogebühr. Danach sind 100 % weg. 💲Preise (7.5): Die Preise werden pro Nacht berechnet und sind dynamisch. Im Winter kann ein Kastenwagen ab 25 Euro/Nacht kosten, im Sommer sind 200 keine Seltenheit. Inklusive aller Kosten gibt es immer noch Schnäppchen, aber die Intransparenz und die schlechte Versicherung geben hier auch Abzüge.
🔎 Nützliche Informationen: Wer die Basisversicherung bucht, darf nur selbst fahren. Weitere Fahrer sind erst in der Premium-Versicherung enthalten. Bei den anderen Anbietern in der Liste sind mehrere Fahrer immer inklusive. Achtung: Die Angaben hier gelten nur für die IndieCamper eigene Flotte. Daneben vermittelt das Unternehmen auch Camper (unter Umständen merkt man das aber nur schwer).
💁♂️ Ein paar Hinweise zum Vergleich: Meist entspricht die Kaution dem Vollkasko-SB, aber nicht immer. Der SB gilt immer pro Schaden! Es werden nicht alle Inklusivleistungen aufgeführt. Die Bewertung ist ein Mittelwert aus den unter „Detaillierte Informationen“ jeweils aufgeführten Faktoren. Irrtümer und Änderungen sind möglich.
Camper mieten in Berlin: Die Vorteile auf einen Blick
Für ein paar Wochen Urlaub im Jahr ist mieten deutlich günstiger als kaufen
mit einem Camper ist man ortsungebunden und flexibel
der Camper ist Unterkunft und Mietwagen in einem
deutlich höherer Komfort als das Zelt
Reisezubehör und Sportgeräte können oft dazugebucht werden
Der Camper ist eine gute Option für Spontan- und Kurztrips
Für Sparfüchse ein echter Budget Urlaub
Schnelle An- und Abreise
Reisetipps und Mitgliedschaften vom Vermieter (etwa bei Landvergnügen)
Direkt Vermieter vs. Vermietungsplattformen
Um an den gemieteten Camper zu kommen, kann man (grob gesagt) zwei Wege beschreiten: Entweder man wendet sich an eine klassische Campervan-Vermietung („Direkt Vermieter“).
Da gibt es große mit bequemer Buchung und professionellen Abläufen und kleinere, die mit individuellen Bussen und sympathischen Details punkten.
Oder man sucht den Camper über eine Plattform („Vermietungsplattformen“), auf welcher Privatleute ihre eigenen Camper vermieten. Beides hat Vor- und Nachteile.
Pro „Direkt-Vermieter„
schnell & bequem
geregelte Bedingungen
neue Fahrzeuge
klare Versicherungsangaben
Pro „Vermietungsplattformen„
individuelle Camper
Schnäppchen
nette Vermieter
Die Testsieger im Detail
#1. Platz: Freeway Camper
9milchplus.de
Top Vermieter
Freeway Camper vermietet Campervans (der Name sagt es ja) und vermittelt Stellplätze. Das neue Ding der Branche. Wir freuen uns aber vor allem über das günstige Angebot an VW Calis und Kastenwagen. Sehr gut ist auch, dass es keine Servicegebühr gibt und die Kilometer inkl. sind. Auch die Umbuchungsoptionen sind der Situation angepasst und fair.
Die CamperBoys aus München (mit Stationen in Hamburg, Berlin, Stuttgart und Düsseldorf) sind eine sehr korrekte Vermietung: Transparenz, Vollausstattung, gute Corona-Stornierung. Und bei der Kundenzufriedenheit sind sie ungeschlagen.
Roadsurfer ist ein sehr guter Campervan-Vermieter. Der Anbieter bringt einen erstklassigen Service (und damit eine sehr große Kundenzufriedenheit) mit einem großen Fahrzeugpool unter einen Hut. Das reicht für den sehr guten zweiten Platz.
Dank des Online Angebots ist es wesentlich einfacher geworden, verschiedene Camper Vermietungen zu vergleichen und auch einen Camper aus der Ferne zu mieten. Die meisten Anbieter investieren deshalb auch viel Geld und Zeit in den Internet-Auftritt. Manchmal sogar mehr, als in die Camper und den Service.
Die relevanten Details zur Verfügbarkeit, Ausstattung und Versicherung können dann auch meist schnell und bequem recherchiert werden. Auch die Erfahrungsberichte auf Seiten wie Trustpilot oder Google Maps sind hilfreich, wenn auch nicht immer (Viele Bewertungen sind Gefälligkeiten, bezahlt oder gefälscht).
Bei der Buchung gibt es also trotz der hohen Vergleichbarkeit einiges zu beachten. Diese Liste ist auch auf keinen Fall vollständig. Die wichtigsten Fragen sollten aber dabei sein, hier als Stichpunkte aufgeführt:
Mindestalter: Wie alt muss man sein und gibt es Vorgaben bezüglich des Führerscheins?
Kreditkarte: Meist braucht man spätestens für die Kaution eine auf den Mieter laufende Kreditkarte. Achte auch darauf, dass sie in der Höhe des Selbstbehaltes gedeckt ist! Bei kleinen Vermietern wie liber und Vanarama kann es auch ohne Kreditkarte gehen.
Ausstattung: Ist alles, was man mindestens braucht inklusive, oder entstehen Extrakosten? Küchenzubehör und Bettwäsche sind hier die Klassiker, aber auch Fahrradträger und Markise kosten gegebenenfalls extra.
Versicherung: Vielleicht der wichtigste Punkt. Ist schon eine Vollkaskoversicherung inkludiert? Was kosten die verschiedenen Pakete? Was decken sie ab? Wie hoch ist der Selbstbehalt? Welche Erfahrungen haben andere Mieter bei einem Schadensfall gemacht?
Service: Bekommt man auf Anfragen Antworten von echten Menschen? Ein guter Indikator etwaiges Problemhandling. Was passiert bei Schäden während der Reise?
Übergabe: Wann und wo kommt man an den Camper? Kostet die Bereitstellung eine Gebühr? Gibt es einen Flughafenshuttle und/oder definierte Zeiten? Welche Kosten entstehen außerhalb dieser Zeiten?
Zusatzmaterial: Gibt es welches? Was kostet es?
One-Way-Miete: Ist ein Roadtrip möglich und welche Zusatzkosten entstehen, wenn man den Bulli woanders zurückgibt?
Darf man über Landesgrenzen fahren und welche Länder sind alle versichert?
Wie viele Freikilometer sind inklusive und was für Kosten fallen für mehr gefahrene Kilometer an?
Fazit: Direkt-Vermieter
In Berlin kann das Angebot an Campervans (noch) nicht mit der Nachfrage mithalten. Aktuell ist Freeway Camper daher die beste Adresse, denn hier bekommt man sehr zuverlässig und einfach einen aktuellen Camper und das auch noch oft ziemlich günstig.
Auch Roadsurfer ist professionell und mit vielen guten Campern am Start. Das Gleiche gilt für die CamperBoys.
Persönlicher und sympathischer ist der Anbieter liber, hier gibt es aber nur VW T4 und eine direkte Online-Buchung ist nicht möglich.
Hannes Camper bietet eine sehr gute Mischung aus Professionalität und Nahbarkeit und ist je nach Saison auch preislich mehr als eine Alternative.
Indie Campers ist eine Alternative, weil sich hier in Buchungslücken noch das ein oder andere Schnäppchen finden lässt und der Buchungsprozess absolut schnörkellos ist. Die Qualität von Indie hat aber schon unter der schnellen Expansion gelitten.
Vermietungsplattformen im Überblick
Die Alternative sind Plattformen, auf denen Privatleute ihre Camper vermieten. Das ist innvoll: Der Bulli steht bei den meisten noch mehr ungenutzt rum, als das Auto. Aber es funktioniert natürlich nur (Das alte Plattform Gesetz), wenn genug Vermieter inserieren. Für Berlin ist das bei PaulCamper, Yescapa, Campanda und Wobi der Fall.
Und auch Indie Campers ist dabei, eine eigene Plattform aufzubauen. Weil sich gerade sehr viele Menschen einen Camper kaufen, ist abzusehen, dass die Portale in Zukunft eine noch größere Rolle spielen werden.
Ein Camper von der Plattform Yescapa. / (c) Yescapa
Die Vorteile sind dabei vielfältig: Es gibt neben den Klassikern (wie VW T6 California Bullis) ganz individuelle Ausbauten und Vans. Viele Vermieter sind äußerst bemüht und freundlich und geben zum Camper noch zwei Hände voll Tipps für die Reise dazu. Und nicht nur das: Während bei den großen Vermietungen alles mögliche extra kostet, geben die meisten Vermieter den Campingbedarf großzügig dazu. Aber natürlich nicht immer.
Und so kann es sich aus mehreren Gründen lohnen, den Camper über eine Plattform zu buchen, es ist aber auch viel aufwendiger. Denn obwohl sich eine Buchung über die Plattformen sehr leicht anfragen lässt (wenn es denn Camper gibt, aber in Berlin stehen reichlich), müssen in der Folge noch einige Details mit dem Vermieter geklärt werden: Wo und wann ist die Übergabe, was brauchen wir noch, wie ist es mit der Umweltzone und so weiter. Aber natürlich kann das auch schön sein.
Der größte Vorteil der Plattformen ist, dass man hier richtige Schnäppchen finden kann – allerdings nicht so häufig wie man vielleicht denkt. Das liegt an den Versicherungen und der Provision für die Plattformen und auch an der hohen Nachfrage.
Top 3 Vermietungsplattformen im Vergleich
Die beste Plattform ist die mit den meisten Angeboten? Schon richtig und wegen der krassen Unterschiede hier ist auch die Platzierung im Test eindeutig. Es lohnt sich aber trotzdem, sich auch die anderen Plattformen anzuschauen, denn das individuell beste Angebot ist nicht unbedingt auf der besten Plattform.
Und dann gibt es noch weitere Faktoren, die eine Rolle spielen (sollten), etwa die Abwicklung von Schadensfällen und der Prozentsatz des Preises, der beim Vermieter bleibt.
#1. Platz: PaulCamper (Gesamtbewertung 4,2 / 5)
Ein Kastenwagen im Spätsommer. / Foto: PaulCamper
8.5milchplus.de
Testsieger
Heimspiel für PaulCamper! Die noch junge Plattform aus Bernau bei Berlin überzeugt mit rund 300 gelisteten Campern (in Berlin). Die allermeisten davon sind auch tatsächlich privat, anders als etwa bei Campanda. Dazu eine Top-Website, Vermieter-Prüfung und eine gute Versicherung. Das Manko: Das Preisniveau, auch weil nur rund 60% beim Vermieter bleiben. Der Rest geht an die Versicherung und PaulCamper.
Einer der bei Yescapa angebotenen Camper. / Foto: Yescapa
7.9Expert Score
Gute Plattform
Yescapa ist PaulCamper in vielen Belangen sehr ähnlich. In Berlin sind allerdings nur etwa 60 Camper gelistet – einige davon von professionellen Vermietern. Außerdem kommt es immer wieder zu Problemen bei der Vermittlung zwischen Vermieter und Mieter.
Campanda listet immerhin fast 200 Camper für Berlin. Die allermeisten werden aber von professionellen Vermietungen angeboten. Das ist weniger charmant, oft teurer und die Versicherungsbedingungen sind nicht einheitlich. Dafür kann man hier einige kleinere Vermietungen (in der Hauptsache Wohnmobile) gleichzeitig auschecken.
Vermittlungsportale sind eine charmante Alternative zu Direkt-Vermietern: Man kann sich einen ganz individuell passenden Camper aussuchen und lernt noch nette Leute kennen. Die beste Plattform für Berlin ist eindeutig PaulCamper. Hier sind die meisten Camper gelistet (und zwar wirklich Camper, kaum Wohnmobile) und vermietet wird in der Regel der eigene Bus, nicht eine Flotte an Campern.
Um die Plattform zu betreiben, weiter zu wachsen und Geld einzunehmen, nimmt PaulCamper Provision, effektiv etwa 15%. Dann geht auch noch die Versicherung vom Mietpreis ab. Den Vermietern bleiben daher nur 60-70%, was zu relativ hohen Preisen führt. Sparen tut man mit den Plattformen dennoch meistens, denn anders als bei professionellen Vermietern ist bei PaulCamper immer alles im Preis inkludiert. Was genau die Vermieter in die Busse packen, unterscheidet sich freilich von Vermieter zu Vermieter. Durch die Vermiet-Historie der Bullis und die Bewertungen kann man sich aber vorab ein sehr genaues Bild über den Camper und seine Besitzer machen.
Es kann sich lohnen, auch auf den anderen Plattformen und auch auch faircamper.de nach einem Van zu suchen, wirklich relevant ist aber für Berlin im Moment nur PaulCamper.
Welchen Camper gibt es wo?
Tipps zum Fahrzeug
Welchen Camper mieten mit Kind?
Ein Roadtrip mit Baby oder Kleinkind ist eine tolle Sache – Ein paar Dinge gilt es aber zu beachten: Vorneweg die Frage, welches der richtige Camper ist.
Welcher Campervan: Im Zweifel sollte man sich lieber etwas mehr Platz gönnen. Denn während man die Kleider für sich sehr reduzieren kann, braucht der Kinderkrams Platz.
Reisezeit: Berlin ist immer einen Besuch wert und andersrum ist nie die falsche Zeit für Stadtflucht. Allerdings können die Winter schmerzhaft kalt werden und wenn nicht kalt, dann nass. Im Sommer dagegen kocht die Stadt und die Server der Wohnmobilvermietungen laufen heiß. Die beste Zeit also sind Frühling und Herbst, mit Kindern wie ohne.
Medizinische Versorgung und Infrastruktur: Beides ist in und um Berlin sehr gut. Waschen und Wäschetrocknen kann man an einigen Supermärkten. Wer auf Campingplätzen übernachten möchte, sollte sich vorab über die Saison und die Belegung informieren.
Zubehör: Das Fahrzeug muss natürlich über einen Kindersitz und die Möglichkeit verfügen, diesen korrekt zu befestigen. Bei den meisten Wohnmobilvermietungen ist beides kein Problem, bei der privaten Anmietung über eine Plattform sollte man das unbedingt klären.
→ Für den Roadtrip mit Kind kann man vieles planen, manches kann man aber auch auf sich zukommen lassen. Ein größeres Fahrzeug und eine wärmere Reisezeit sind gute Ideen, aber auch kein Muss. Bei den Anbietern gilt, was auch ohne Kind gilt, aber verstärkt: Bei Roadsurfer ist es einfach und schnell, bei PaulCamper umständlicher, aber dafür eventuell individuell passender.
Was für Camper-Typen gibt es und welcher ist der richtige?
Wer sich auch in Berlin mit dem Camper rumtreiben möchte, ist froh über den Fahrkomfort eines modernen kleinen Campers. Aber auch das Umland mit teilweise schlechten Straßen, engen Gassen und viel viel Weite, die es zu erkunden gilt sind Camper-Gelände. Hier stellen wir einige typische Camper vor:
Kleiner Van, minimalistisch ausgebaut. Gibt’s bei den Plattformen.
Van mit professionellem Ausbau
Camper mit Hubdach
Kastenwagen mit Nasszelle
Tipps zur Reise
Was kostet der Trip mit dem gemieteten Camper?
Bei einem Roadtrip im Berliner Umland oder von Berlin aus in die Welt mit einem gemieteten Camper fallen mindestens folgende Kosten an:
Anreise: Das kann vom U-Bahn Ticket zum Flug gehen
Camper Miete
Sprit
Essen und Trinken
Campingplatz bzw. Stellplätze
Abgesehen von der Anreise sind das alles lineare Kosten. Daher lohnt sich ein Campervan Urlaub schon ab wenigen Tagen. Allerdings muss man beachten, dass bei professionellen Vermietern eigentlch immer eine Bereitstellungspauschale fällig ist und private Vermieter oft erst ab 5 Nächten vermieten.
Gehen wir also davon aus, dass ein Berliner Pärchen im Frühherbst noch einmal die letzten warmen Tage an der Ostsee genießen möchte. Den Bus können sie praktischerweise direkt in Berlin buchen und müssen daher für die Anreise nichts ausgeben.
Kostentabelle Ostsee von Berlin aus
Camper
50-150 Euro/Tag
Essen/Trinken
35 Euro/Tag p.Person
Sprit
150 Euro
Stellplatz
10 Euro/Tag p.Person
Eine Woche an die Ostsee mit kleineren und größeren Ausflügen kostet also pro Person midestens 450 Euro – wenn man bei der Miete vergleicht und sparsam unterwegs ist.
Spartipps für die Camper-Miete
Einen Camper zu mieten ist in der jüngeren Vergangenheit deutlcih bequemer geworden. Einfach über das Netz mit ein paar Klicks den Camper und die Zeiten wählen und bezahlen. Die große Vergleichbarkeit im Internet hat dabei geholfen, fiese Kostenfallen loszuwerden. Trotzdem kann es schnell erschreckend teuer werden, einen Camper zu mieten.
Der wichtigste Kostenfaktor ist die Reisezeit. Während einige Anbieter mit festen Saisonpreisen operieren, haben andere dynamische Preise, die sich an der Nachfrage orientieren.
Wer in der Hauptsaison unterwegs ist, sollte in beiden Fällen möglichst früh buchen. Denn auch wenn die Saisonpreise schon feststehen, kann es sein, dass die günstigen Modelle später ausgebucht sind. Außerdem gibt es fast immer ein paar Prozent Frühbucherrabatt.
Wer in der absoluten Nebensaison unterwegs ist, kann dagegen manchmal auch Last Minute Schnäppchen machen. Darauf verlassen kann man sich aber natürlich auch nicht.
Ein Traum Camper zu einem günstigen Preis? Mit etwas Glück auf Yescapa. / (c) Yescapa
Besonders günstig lassen sich Camper über Vermietplattformen finden. Hier vermieten Privatpersonen ihre Camper. Das ist allerdings etwas aufwendiger, weil man doch einige Details zu Bus und Übergabe noch mit dem Vermieter abklären muss. Auch die Bedingungen sind hier sehr unterschiedlich.
Manche Vermieter haben für längere Zeiträume große Rabatte eingestellt – andere aber gar nicht. Diese Langzeitrabatte gibt es in aller Regel auch bei den Direkt-Vermietern. Nachfragen lohnt sich!
“Versteckte Kosten” gibt es mittlerweile nicht mehr so viele. Ein paar Dinge sollte man aber auf jeden Fall vergleichen. Dazu gehören die Freikilometer, die Tankregelung, die Servicezeiträume, das inkludierte Zubehör und so weiter.
Nicht immer gibt es so hochwertiges Zubehör wie bei Hannes Camper. Zubehör, Merch, Extras und Küchenkiste. / Foto: David Brück
Sparen kann man beim Camper mieten zwar auch im Vorfeld, vor allem hinterher, in dem man sich einen seriösen Vermieter sucht, dessen Preise transparent sind.
Diese Fragen helfen bei der Camper Auswahl:
Was kann die inkludierte Versicherung und was kosten Upgrades?
Kann ich beim Zeitraum spielen und günstige Nachsaison-Fenster finden?
Wie ist die Ausstattung des Campers, ist alles dabei, was man braucht, also auch das Küchenzubehör und die Bettwäsche?
Gibt es eine Service- oder Bereitstellungspauschale?
Gibt es eine Reinigungsgebühr?
Wie ist die Tankregelung?
Sind alle Kosten transparent aufgeschlüsselt?
Wie sind die Servicezeiten und gibt es Extrakosten, wenn man sich nicht daran hält?
Wie sind die Stornierungskonditionen?
Darüber hinaus sind diedrei wichtigsten Spartipps:
Frühzeitig buchen
die Nebensaison suchen
zu dritt oder viert einen Camper buchen
Auch unterwegs kann man sparen, wenn man denn möchte:
sparsam fahren, weniger Sprit verbrauchen
die Route planen
auf Wohnmobil Stellplätzen übernachten oder auch mal am Strand
Häufiger selber kochen
Packliste für den Urlaub im gemieteten Camper
Gemietete Camper haben das Problem, meist nur das Nötigste bereitzustellen.
Das ist verständlich, denn manche Kunden gehen mit den geliehenen Messern und Gläsern nicht so sorgfältig um, wie mit den eigenen. Und während sich manche über eine Gewürzkiste freuen würden, wollen einige lieber keine Reste vom Vormieter übernehmen.
Meist sind die Camper also leer bis auf das letzte Reiskorn. Was man mitnehmen sollte (kein Anspruch auf Vollständigkeit):
Die Oase passt einfach zu Berlin: Hinter einer Graffito-Mauer versteckt liegt der Stellplatz im roten Wedding. Zentral in der Nähe des S+U Bahnhofs Gesundbrunnen gelegen ist das der ideale Ausgangspunkt für Touren in die Stadt. Es gibt Duschen und Toiletten, was natürlich angenehm ist, wenn man mit dem Camper unterwegs ist.
Die Mitarbeiter sind freundlich und der Service ist gut – wenn man nicht in ein Berliner Fettnäpfchen tritt. Dann kann es durchaus sprachlich etwas ruppiger werden, aber keine Angst, so sind sie halt, die Berliner: Loses Herz und loses Mundwerk.
Ab an die Ostsee
Und ab dafür, einfach mal abhauen! Die Ostsee ist in drei Stunden gut erreicht und lockt mit zahlreichen schönen Städten und Stränden. Eine mögliche Tour geht zum Beispiel von Berlin nach Rostock, dann weiter nach Usedom und über Stettin zurück. Eine gute Mischung aus Kultur und Erholung.
Viele Wohnmobilvermieter stellen auch Tipps für einen Roadtrip zusammen, etwa Campanda auf ihrem Blog.
Take me to the Lakes
Das Berliner Kultfreizeitmagazin mit Vergnügen hat sie bekannt gemacht und bald waren sie überall: Die Reiseführer von The Gentle Temper. Das Herzstück des Verlages sind die Reiseführer für Badeseen, in einer unnachamlichen Mischung aus Bild und Wort zeigen die Guides die schönsten Ecken, altbekannte Seen in neuen Farben und geben feine kleine Tipps, die sich ein PR-Texter nicht aus der Nase ziehen kann.
Den Take me to the lakes Berlin Guide kann man über die Verlagsseite beziehen oder in jeder Berliner Buchhandlung kaufen.
Landvergnügen
Landvergnügen ist ein Stellplatz-Netzwerk. Dabei bieten landwirtschaftliche Erzeuger ihre privaten Plätze zum Übernachten an. Viele Camper kaufen dann im Hofladen noch was für den Urlaub oder als Mitbringsel ein – und alle freuen sich.
Um mitzumachen muss man den Landvergnügen Stellplatzführer kaufen. Dazu gibt es dann einen Mitgliedsausweis und eine Vignette für das Auto. Die kleinen Camper Vermietungen liber und Vanarama kooperieren mit Landvergnügen und so kann man auch ohne eigenen Camper in den Genuss dieser besonderen Stellplätze kommen.
Apropos Stellplätze. Das große Camperversprechen ist ja der Aufbruch, das Rastlose umherziehen um dann ganz unverhofft den eigenen Ruhepol und einen wunderschönen Stellplatz an einem einsamen See zu finden. Ganz so einfach ist es natürlich nicht.
Erstmal darf man nicht überall einfach so stehen, es sei denn, man beruft sich auf die Notwendigkeit, Park4Night kann man schnell und einfach schöne Stellplätze recherchieren. Hier teilen Nutzer Campingplätze, Stellplätze, Parkplätze und generell alles, wo sie eben geschlafen haben. Aktuell und mit Bildern versehen.
Häufig gestellte Fragen
Warum lohnt es sich, einen Campervan in Berlin zu mieten?
Mit einem Bulli oder Camper zwischen Stadt und Land abwechseln zu können, bietet eine tolle Freiheit der Urlaubsgestaltung. Das eigene Wohnmobil kostet aber nach der Anschaffung mindestens 75 Euro im Monat, egal, ob es steht oder fährt. Wer nur ein paar Wochen im Jahr mit dem Camper unterwegs ist, fährt also günstiger mit einem geliehenen Bus.
Wo kann ich überall einen Camper mieten?
In Berlin gibt es über das Stadtgebiet verteilt einige Camper-Vermietungen. Die größten sind Roadsurfer und Indie Campers. Ein paar kleine Vermieter glänzen mit schönen Bullis und guten Mietbedingungen – sind aber in der Saison meist schon ausgebucht. Um die Standorte der Vermieter zu vergleichen, schaust du dir am besten unsere Karte an. Außerdem kann man auch über Vermittlungs-Seiten wie PaulCamper viele Camper finden.
Was kostet ein Camper in Berlin am Tag?
Das ist sehr unterschiedlich. Die Preise schwanken zwischen 50 und 120 Euro. Dabei gibt es die günstigsten, aber auch die teuersten Bullis bei Anbietern mit dynamischen Preisen. In der Nebensaison (April/Mai und September/Oktober) kann man einen Camper ab 60 Euro am Tag buchen. Eine Übersicht über die Kosten bei einem Roadtrip mit Camper gibt diese Tabelle:
Ja, bei allen getesten Vermietern und auch bei den Portalen ist schon eine Versicherung inklusive. Allerdings nur mit einem hohen Selbstbehalt und meist nicht mit umfassendem Schutz. Vollkaskoversicherungen ohne oder mit geringem Selbstbehalt kosten 5 – 40 Euro zusätzlich am Tag.
Wann ist die beste Reisezeit für Berlin mit dem Camper?
Die Frage ist: Nach Berlin oder aus Berlin raus? In jedem Fall ist der Sommer die schwierigste Zeit, um einen preiswerten Camper zu finden. Frühling und Herbst sind eher zu empfehlen, es ist ruhiger auf den Stellplätzen und die Camper sind günstiger. Der Winter kommt nur bei einer milden Wettervorhersage oder für harten Camper in Betracht. Wobei, manch Camper ist besser isoliert als die alten Mietshäuser.
Wie viele Personen passen in einen Camper?
Mitfahren dürfen in der Regel 2 bis 5 Personen. Gemütlich reisen kann man allerdings nur mit 2-3 Erwachsenen oder mit 2 Erwachsenen und 2 Kindern. Wenn das Wetter überwiegend schön ist und man Sachen auch außerhalb lagern kann, dann können auch 4 Personen in einem größeren Camper zurechtkommen. Natürlich gibt es auch ganz unterschiedliche Camper. Neben der Personenzahl ist vor allem das Gepäck entscheidend.
Gibt es ein Mindestalter, um einen Camper zu mieten?
Ja, 18 Jahre. In vielen Fällen sogar 23 Jahre. Diese Anbieter vermieten oft gegen Aufpreis und auf Nachfrage auch ab 21 Jahren. Oft gibt es auch die Bedingung, dass der Fahrer bereits drei Jahre im Besitz der Fahrerlaubnis sein muss. Bei Plattformen gibt der Vermieter das Mindestalter an, es liegt oft noch höher.
Was muss man beachten, wenn man einen Camper mietet?
Die Vergleichbarkeit der Angebote, Bewertungen und Bilder haben das Camper mieten überhaupt erst zu einer echten Option für eine ebqueme Urlaubsplanung gemacht. Ein paar Dinge sollte man aber nach wie vor beachten, die wichtigsten (ohne Anspruch auf Vollständigkeit) haben wir hier aufgeführt:
– Mindestalter: Bei vielen Vermietern muss man min. 23 Jahre alt sein – Kreditkarte: ohne geht meist nichts und um Extrakosten zu vermeiden muss die Karte auf den Mieter laufen und in der Höhe des Selbstbehalts gedeckt sein. – Ausstattung: Ist alles, was man mindestens braucht inklusive, oder entstehen Extrakosten? – Versicherung: Was kostet sie und was ist enthalten – Service: Was passiert bei Schäden während der Reise – Übergabe: gibt es einen Flughafenshuttle und/oder definierte Zeiten? Welche Kosten entstehen – außerhalb dieser Zeiten? – Zusatzmaterial: Gibt es welches? Was kostet es? – Gabelflug: Ist ein Roadtrip möglich und welche Zusatzkosten entstehen, wenn man den Bulli woanders zurückgibt? – Darf man über Landesgrenzen fahren? – Wie viele Kilometer sind im Mietpreis inkludiert?
Luca ist ein Tee trinkender Surfrabauke aus dem Schwarzwald. Seine Brötchen, den Tee und die Surfboards verdient er als Journalist und Blogger. Aktuell lebt und schreibt Luca in Oldenburg.
Leave a reply